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Aktualisiert: 24. Juni 2025
»Wohin willst du?« fragte die Krankenschwester. »Ich muß selbst mit dem Inspektor reden,« antwortete Åsa. »Du denkst doch wohl nicht, er werde sich darum kümmern, was du ihm sagst?« riefen die Frauen. »Ich glaube, Klein-Mats wäre es recht, wenn ich hinginge,« sagte Åsa. »Der Inspektor weiß vielleicht gar nicht, was für ein Mensch Klein-Mats gewesen ist.«
Oder hat sie vielleicht das Geheimnis der jungen Mamsell spitz gekriegt? Die auf Befehl Deiner Frau Mama plötzlich ihr Köfferchen packen mußte? Angeblich wegen eines ungehörigen Techtelmechtels mit Eurem zweiten Inspektor?« »Das ist ein törichtes Gerede ... absolut nichts dran! Der Inspektor übernimmt zum Herbst da irgendwo weit hinten im Litauischen eine kleine Pachtung.
Hätt sie nur heute noch gelebt, sie hätten mich nicht eingesperrt. Du lieber Gott; ich bin kein Dieb, Herr Paulsen." Der Inspektor, der draußen vor der angelehnten Tür im Gange auf und ab ging, hatte schon ein paarmal mit seinem Schlüsselbund gerasselt. Ich suchte den alten Mann zu beruhigen und bat ihn, sich bei seinem ersten Verhör auf mich zu berufen, der ich hier bekannt und wohlgeachtet sei.
Desungeachtet bewahrte sie vor den Leuten ihre Haltung, und kein Späherauge war imstande, hinter den wohlwollend ernsten Zügen den nagenden Kummer zu bemerken. So verging eine Woche. An einem Nachmittag stand Agathe im Hof und sprach mit dem Inspektor, da kam der Bote und reichte ihr einen Brief. Ohne zu sehen, spürte sie, daß der Brief von Sylvester war.
Die Leute befänden sich einem so außerordentlichen Vorfall gegenüber so gut wie ratlos, und nur der als Inspektor fungierende Peter Wille habe erklärt, er sei durchaus bereit, wieder in den Dienst seiner früheren Herrschaft zurück zu treten.
Als aber die Kinder immer wieder fragten und Åsa an den Kleidern zogen, hielten die hinterherkommenden Weiber die Kinder zurück und geboten ihnen Schweigen. »Laßt sie gehen,« sagten sie. »Sie geht zum Inspektor, ihn zu bitten, daß sie ihrem Bruder, Klein-Mats, ein großes Begräbnis halten darf.«
Oft lag ihm ein Wort auf der Zunge, das sie nötigen mußte, ihm Rede zu stehen; es gefror und wurde wesenlos, ehe er den Mund öffnete. Heimlich ging er im Haus herum; heimlich pfiff er dem Hund und wanderte in den Wald; heimlich las er ein Buch; heimlich redete er mit dem Inspektor und gab Anordnungen und Befehle.
Ich faßte nunmehr einen Plan, um dem Inspektor sein Treiben zu legen.
Der Inspektor war weder zornig noch böse; er sprach ganz ruhig und bat die Krankenpflegerin mit einfachen Worten, den Gesang und die Musik und das große Geleite abzubestellen. Es sei ja ganz genügend, wenn neun bis zehn Menschen den Jungen zu Grabe geleiteten.
Er machte sich gleich auf den Weg; der Inspektor aber dehnte sich behaglich auf dem Kontorsofa und dachte, es sei doch recht schön, für eine Weile der Herr im Haus zu sein. Aber es währte nicht lange, da wurde auch er ins Hüttenwerk gerufen. Jetzt war einer der Kleinschmiede in derselben Weise wie der Hammerschmied erkrankt.
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