Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Mai 2025
Es sind einzelne unter ihnen, die sie in ihrer glühenden Erbitterung gern zu Boden geworfen und mit ihren eisenbeschlagenen Absätzen totgetreten hätten, wie die Leute im Bergwerk zu Sund es vor fünfzig Jahren mit dem Verwalter und dem Inspektor getan haben; aber sie waren auf verschlossene Türen, auf kühn erhobene Waffen gefaßt gewesen, sie hatten Widerstand und Streit erwartet.
Jetzt wußte der Inspektor, wen er vor sich hatte. »Ach so, du bist also das kleine Mädchen, das das große Begräbnis halten will,« sagte er freundlich. »Das mußt du aber lassen, Kind. Es wird zu teuer für dich. Wenn ich nur früher etwas davon gewußt hätte, dann würde ich es gleich verhindert haben.«
Zum Abend ging er ins Wirtshaus und vertrank mit den Freunden, die ihn schon erwartet hatten, das ganze Geld, welches man ihm für geleistete Arbeit im Zuchthaus gezahlt hatte. Nichts sollte mehr von den Tagen in seinem Besitz bleiben. Und alle, die er freigehalten hatte, wollten sich bemühen, für ihn zu sprechen beim Steiger, Inspektor und Direktor.
Nein, Freundchen, die feine Dame wird er wohl nicht mit herbringen, aber die alte taube Wieb Lewerenz aus Euerer Stadt, und das ist auch eine gute Frau. Sie hat ihren Dienst als Waisenmutter quittiert und kommt nun auf ihre alten Tage in den Narrenkasten." Der Inspektor war inzwischen aufgestanden.
Oberhalb desselben in einer Sandsteinverzierung befand sich eine Inschrift, deren einst vergoldete Buchstaben bei dem scharfen Sonnenlichte auch aus der Ferne noch erkennbar waren. "Waldwinkel" buchstabierte Franziska. "Oho, Phylax!" rief der Inspektor. "Hören Sie ihn, Mamsellchen; er hat schon meinen Schritt erkannt!"
In ganz Malmberget war gewiß nur eine einzige Person, die anderer Meinung war, und diese eine war das Gänsemädchen Åsa. Die Krankenpflegerin hatte wirklich einen schweren Kampf mit ihr; Åsa klagte nicht und weinte nicht, aber sie wollte nicht nachgeben. Sie sagte, da sie von dem Inspektor keine Hilfe verlange, habe er ja gar nichts dabei zu tun.
Darauf schrieb er an den Inspektor nach Erfft, es müsse eine Anleihe aufgenommen werden, ein ihm bekannter Agent in München, an den er sich gleichfalls brieflich wandte, sollte dazu behilflich sein. Unter großen Schwierigkeiten wurden zwanzigtausend Taler flüssig gemacht. Sylvester spielte trotzig weiter, und in einer Woche verlor er die Hälfte dieser Summe.
Der Inspektor sah zu Boden; nicht eine Muskel bewegte sich in seinem Gesicht, und Åsa schwieg, denn es war ihr, als ob ihre Worte gar keinen Eindruck auf ihn machten. Daheim in der Hütte, da war es ihr gewesen, als hätte sie so gar viel von Klein-Mats zu sagen, aber jetzt kam es ihr herzlich wenig vor.
Da dachten einige der Arbeiter, das sei doch ein sehr mutiges Unterfangen von einem Kinde, und sie gingen auch mit, zu sehen, wie es ihr dabei ginge. Åsa ging in das Kontorgebäude hinein, wo der Inspektor um diese Zeit gewöhnlich bei seiner Arbeit saß.
Nach einer Weile des Prüfens sagte der Inspektor: »Na, den alten Bock können wir ebenfalls ausrangieren. Zusammen mit dem lahmen Fuchs aus der vordersten Coje. Die Tiere brauchen nicht mehr eingespannt zu werden. Um zehn kommt der neue Transport.« Der Wärter nickte und begleitete den Inspektor hinaus.
Wort des Tages
Andere suchen