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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Die hiesige Stadt hat die Wohltat einer neuen Schuleinrichtung um so lebhafter erkannt, je größer und allgemein gefühlter das Bedürfnis einer Veränderung war. Ein innerlicher Grund des Zutrauens ist aber, daß die neue Anstalt bei wesentlicher Verbesserung und Erweiterung des Ganzen das Prinzip der älteren erhalten hat und insofern nur eine Fortsetzung derselben ist.

Aber je rätselhafter hier uns alles erscheint, desto innerlicher sollen wir das Wort des Glaubens erfassen, daß der Herr wohl wunderbar in seinem Rate ist, aber doch herrlich in seiner Tat, und daß das, was er geschaffen hat, vollkommen ist, und das, was uns als gestorben erscheint, begonnen hat, seiner Vollendung entgegenzugehen.

Nie würde er von jetzt an wieder einen Fuß auf das Sprungbrett setzen. Sein Traum war zu Ende. Er war ganz erwacht, und er war sich ganz klar. Aber nicht, daß er mit seinem Plan gescheitert war, sondern, daß er sich lächerlich gemacht hatte das war es, was Felder mit immer tiefer sich einbohrender, innerlicher Wut gegen sich selbst und gegen die andern erfüllte. Er war ausgelacht worden.

Erst als die roemische Nationalitaet sich aufzuloesen und die hellenisch-kosmopolitischen Tendenzen sich geltend zu machen anfingen, stellte im Gefolge derselben die Literatur in Rom sich ein; und darum steht sie von Haus aus und mit zwingender innerlicher Noetigung auf griechischem Boden und in schroffem Gegensatz gegen den spezifisch roemischen Nationalsinn.

Sie zeigten sich lieb zu mir und gaben sich Mühe, mich aus dem Zustande innerlicher Versteinerung, in dem ich mich befand, emporzuheben, doch vergeblich. Ich verließ die Zelle nach Beendigung meiner Haft mit derselben Empfindungslosigkeit, in der ich sie betreten hatte. Ich ging heim, zu den Eltern.

Der kleine Gottfried war ein Bursche, wie es wohl manch einen in Zürich gibt: schweigsam und trotzig bei innerlicher Regsamkeit und Zärtlichkeit, lernbegierig trotz träumerischer Faulheit, zugleich ehrlich und listig, trocken und phantastisch, fest in seiner krausen Eigenart steckend. Über dieser drolligen Mischung herrschte ein mächtiger Intellekt, der sich langsam der Erscheinungen bemächtigte, die ihn umgaben, um schließlich die Welt zu umfassen. Gab es einen Riß in Gottfried Kellers Wesen, so bestand er in diesem Übermaß des Intellektes, dem ein gleich starker, auf das tätige Leben gerichteter Wille nicht entsprach, was sich in seinem

Mit der ungeheuren Wucht des Bildes, des Begriffs, der ethischen Lehre, der sympathischen Erregung reisst das Apollinische den Menschen aus seiner orgiastischen Selbstvernichtung empor und täuscht ihn über die Allgemeinheit des dionysischen Vorganges hinweg zu dem Wahne, dass er ein einzelnes Weltbild, z.B. Tristan und Isolde, sehe und es, durch die Musik, nur noch besser und innerlicher sehen solle.

Keiner hat diese Bedeutung der Kantischen Lehre tiefer und innerlicher erfahren, als Heinrich von Kleist und sie tritt gerade deshalb bei ihm um so eindringlicher hervor, als er sich ihr mit der ganzen Kraft und Leidenschaft, mit der ganzen persönlichen Energie seines Wesens widersetzt hat.

Ein geräumiger Schreibtisch stand in der Nähe des Fensters, vor welches der Romancier einen gelben Vorhang gezogen hatte, wahrscheinlich, um sich innerlicher zu machen.

"Das Genie des Herzens, wie es jener grosse Verborgene hat, der Versucher-Gott und geborne Rattenfänger der Gewissen, dessen Stimme bis in die Unterwelt jeder Seele hinabzusteigen weiss, welcher nicht ein Wort sagt, nicht einen Blick blickt, in dem nicht eine Rücksicht und Falte der Lockung läge, zu dessen Meisterschaft es gehört, dass er zu scheinen versteht und nicht das, was er ist, sondern was denen, die ihm folgen, ein Zwang mehr ist, um sich immer näher an ihn zu drängen, um ihm immer innerlicher und gründlicher zu folgen... Das Genie des Herzens, das alles Laute und Selbstgefällige verstummen macht und horchen lehrt, das die rauhen Seelen glättet und ihnen ein neues Verlangen zu kosten giebt, still zu liegen, wie ein Spiegel, dass sich der tiefe Himmel auf ihnen spiegele... Das Genie des Herzens, das die tölpische und überrasche Hand zögern und zierlicher greifen lehrt; das den verborgenen und vergessenen Schatz, den Tropfen Güte und süsser Geistigkeit unter trübem dickem Eise erräth und eine Wünschelruthe für jedes Korn Goldes ist, welches lange im Kerker vielen Schlammes und Sandes begraben lag... Das Genie des Herzens, von dessen Berührung jeder reicher fortgeht, nicht begnadet und überrascht, nicht wie von fremdem Gute beglückt und bedrückt, sondern reicher an sich selber, sich neuer als zuvor, aufgebrochen, von einem Thauwinde angeweht und ausgehorcht, unsicherer vielleicht, zärtlicher zerbrechlicher zerbrochener, aber voll Hoffnungen, die noch keinen Namen haben, voll neuen Willens und Strömens, voll neuen Unwillens und Zurückströmens..."

Wort des Tages

araks

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