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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Der Zigeunerin funkeln die Augen. Tausend Thaler! Da, nehmt den Balg! Kann doch nur zum Bettel taugen. So Schilling für Schilling erscharrt sich's schlecht. Gebt her! Wer ist gern Hungers Knecht. Sie legen ein Brett über das Loch Und ein weißes Brot in die Mitte. Der hungrige Knabe schwankt daher, Kleine, hastige Schritte. Jetzt langt er nach dem Brot.
Auf dieser Jagd werden der Jugend alle möglichen Strapazen aufgelegt, ihr jede Erleichterung versagt, lange Märsche in wasserlosen Gegenden unternommen, der Zutritt zu dem Feuer in der oft bitterkalten Jahreszeit nur ausnahmsweise gestattet und sie überdies mit den Qualen des Hungers bekannt gemacht.
»Nein,« entgegnete Preziosa, »wenn ich nichts erhalte, so komme ich auch niemals wieder. Oder doch, ich will wiederkommen, um so vornehmen Herrschaften einen Gefallen zu tun, aber ich finde mich schon im voraus darein, daß ich auch dann nichts erhalte, und erspare mir so die Mühe, auf etwas zu hoffen. Laßt Euch brav schmieren, Herr Stadtschultheiß, laßt Euch schmieren, so werdet Ihr Geld haben; führt keine neuen Sitten ein, sonst sterbt Ihr Hungers. Ich habe immer gehört, Euer Gnaden, (und so jung ich bin, so weiß ich doch, daß es kein gar gutes Wort ist) man müsse aus den
Es sei ihm ohnehin so zu Sinne, als müsse er hier sitzen bleiben und Hungers sterben. Meine Angst war unaussprechlich. Ich weinte mit ihm um die Wette; ich tröstete, ich versprach ihm goldene Berge, wenn er nur aufstehen und es versuchen wollte, mit mir fortzuhumpeln. Nur bis ans nächste Dorf noch sollte er sich fortschleppen, bevor es Abend würde.
O Armuth, wie kannst du den Menschen erniedrigen! wie ungleich und ungerecht theilt das Glück seine Schätze aus. Es schüttet seinen ganzen Reichthum über den Lasterhaften, und läßt den Tugendhaften Hungers sterben. Die Felsen, die Omar überstieg, machten ihn müde, er setzte sich auf eine Rasenerhöhung am Wege nieder und ruhte aus.
Die Not wurde derart, ›daß weder Katzen noch Mäuse, Schlangen noch ander Ungeziefer nit genug vorhanden waren zur Ersättigung des großen jämmerlichen Hungers und unaussprechlicher Armut, auch Schuh und Leder, es mußt alles geessen sein.‹ Drei Spanier hatten ein Roß gestohlen und heimlich verzehrt.
Denn der Schatten des Hungers lag wuchtender auf den paar aussätzigen Hütten am Fluß, als der hagelwolkige Vorübergang einer Katastrophe, die eigentlich nur die Fenster zum Klirren brachte und ein paar Gänge zum Kirchhof mehr. Niemand im Dorf glaubte an die Brandopfergier des Baals. Kein Gatte, Sohn, Bräutigam, Kostgänger war ihnen ein dem Baal Geweihter.
Die niedrige Liebe seiner Schafe lag ihm nicht an; wie Licht, das durch Wolken fällt, zerstreute sie sich um ihn her und schimmerte sanft über den Wiesen. Auf der schuldlosen Spur ihres Hungers schritt er schweigend über die Weiden der Welt.
Ihr ist zumute, als wenn sie in einem Anfall wahnsinnigen Hungers sich hat verleiten lassen, die Fänge in einen Klumpen Harz zu schlagen, von dem sie sich nie wieder befreien kann und sie windet und verrückt sie und bohrt in ihrer Verzweiflung ihre langen, pfriemspitzen Krallen, die kleinen Krummsäbel ihrer Fänge, bis auf den Grund in das Fleisch der Kreuzotter.
Der letzte Schulmeister hat sich müssen als Knecht verdingen, um nicht Hungers zu sterben. Das Schulhaus ist verfallen und die Kinder wachsen auf, daß Gott erbarm. Hätten wir einen Schultheiß wie sich’s gehört, der an den Kaiser schreibt, damit Recht und Ordnung herkäme, es wäre eine Freud, was aus unserm Dorf werden könnte. Aber so – – ein Jammer ist’s.« Er brach ab und hielt erschreckt inne.
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