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Aktualisiert: 7. Juni 2025
"Sie ist ja nicht da," dachte der Junge, "und kann es nicht hören", und er machte ihr nach, wie ihre Stimme manchmal klang, wenn sie heiser und tränenerstickt war. Der Vater lachte, daß es dem Jungen fast unheimlich wurde, und er hörte von selbst auf. Da kam die Mutter von der Küche herein, sah den Jungen lange und traurig an, holte eine Milchschüssel vom Brett und trug sie hinaus.
Deshalb ließ ich das Ohr der Frau Reinthaler los, und kam ihm zu Hilfe, indem ich die schöne volle Brust der Frau Reinthaler nahm. Auch die zweite Dutel holte ich ihr heraus und über ihrem Kopf liegend, küßte ich sie bald rechts, bald links, wobei ich spürte, wie der heiße Atem zwischen meine Beine hinstrich, denn ich lag gerade mit der Fut über ihrem Gesicht.
Plötzlich riß die Trollin ihre Rindenbutte vom Rücken, holte ihr eignes Junges heraus und setzte es neben das Menschenkind. Und, als sie nun sah, welcher Unterschied zwischen den beiden war, konnte sie es nicht lassen, vor Wut laut aufzuheulen. Unterdessen hatten der Bauer und sein Weib ihre Pferde wieder gebändigt, und sie kamen nun zurück, um ihr Kind zu suchen.
Zur Anwerbung dieser Soldaten begab sich Barth später von Sintang nach seinem früheren Wohnplatz am Melawie, Nanga Pinoh, und holte uns nachher am oberen Kapuas wieder ein. Ich nahm also von Pontianak Abschied und zwar mit dem stillen Wunsch, dass mich die Westküste vor der Hand nicht wiedersehen sollte.
Er holte sich eben gemächlich die Fische aus den Maschen heraus, als der Fischer mit dem Knaben kam, um die Netze herauszuziehen. Des Knaben Luchsauge hatte mit Blitzesschnelle schon von weitem den Feind unter dem Wasser erblickt.
Ein Schutzmann zu Pferde. ». . . dieweil ich eben lad' . . .« Schon weit hinter ihr verklingend. Erst Minuten später sprengte das von ihrer Seele im Fluge aufgenommene Mordlied den Schrei, der sich im Halse zusammengeballt hatte. Der Schrei platzte. Die Mutter schrie und rannte. Schrie länger als ein Atemzug reicht. Stolperte. Fiel nicht. Holte Atem. Schrie weiter. Das war kein Klagegeschrei.
Nathanael fühlte sich im Innersten erbeben; eingedenk dessen, was ihm Spalanzani über den Landsmann Coppola gesagt und was er auch rücksichts des Sandmanns Coppelius der Geliebten so heilig versprochen, schämte er sich aber selbst seiner kindischen Gespensterfurcht, nahm sich mit aller Gewalt zusammen und sprach so sanft und gelassen, als möglich: »Ich kaufe kein Wetterglas, mein lieber Freund! gehen Sie nur!« Da trat aber Coppola vollends in die Stube und sprach mit heiserem Ton, indem sich das weite Maul zum häßlichen Lachen verzog und die kleinen Augen unter den grauen langen Wimpern stechend hervorfunkelten: »Ei, nix Wetterglas, nix Wetterglas! hab auch sköne Oke sköne Oke!« Entsetzt rief Nathanael: »Toller Mensch, wie kannst du Augen haben? Augen Augen? « Aber in dem Augenblick hatte Coppola seine Wettergläser beiseite gesetzt, griff in die weiten Rocktaschen und holte Lorgnetten und Brillen heraus, die er auf den Tisch legte. »Nu Nu Brill Brill auf der Nas su setze, das sein meine Oke sköne Oke!« Und damit holte er immer mehr und mehr Brillen heraus, so, daß es auf dem ganzen Tisch seltsam zu flimmern und zu funkeln begann.
Ehe wir uns dessen versahen, war es Tag. Da erkannten wir die List des Meisters, daß er uns durch Reden habe wach halten wollen. Denn als die Glocke fertig war, schonte er seinen Wein nicht und holte ein, was er weislich in jener Nacht versäumte." "Das ist ein vernünftiger Mann", erwiderte der Student, "gegen den Schlaf, das ist gewiß, hilft nichts als Reden.
Rasch warf er seinen Rock über und ging in den Regen hinaus. Draußen fand er alles, wie es sein sollte, nur die Tür der leeren Scheune war vom Wind aufgerissen worden. Er holte also den Schlüssel, verschloß die Scheune und steckte den Schlüssel in die Rocktasche. Dann kehrte er in die Stube zurück, zog den Rock aus und hängte ihn aufs neue vors Feuer.
Es war ihr, als würde sie aus einem häßlichen Traum aufgeweckt, und erleichtert holte sie Atem. „Darling,“ sagte Nellie, „ich habe eine Nachricht von deine liebe Mama.“ Ilse fuhr in die Höhe. „Wo hast du den Brief, bitte, gib ihn mir,“ flehte sie förmlich und sah suchend nach Nellies Händen.
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