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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Zur Anwerbung dieser Soldaten begab sich Barth später von Sintang nach seinem früheren Wohnplatz am Melawie, Nanga Pinoh, und holte uns nachher am oberen Kapuas wieder ein. Ich nahm also von Pontianak Abschied und zwar mit dem stillen Wunsch, dass mich die Westküste vor der Hand nicht wiedersehen sollte.

Den Hass der dort lebenden noch kräftigen und wohlhabenden Dajak gegen die Malaien benützte ein energischer Dajakhäuptling aus Nanga Serawai am Melawie, namens Raden Paku, 1895, um die dajakische Bevölkerung gegen die sintangsche Herrschaft aufzuhetzen. Er hatte wegen früherer ähnlicher Versuche in Pontianak gefangen gesessen und war dann nach Sintang entflohen.

Unser Topograph Bier hatte aber bis jetzt nur in Sumatra gearbeitet und auch meine Reisegenossen hatten bis jetzt nichts von dem Lande gesehen, weil wir von Nanga Era an in der Tiefe eines schmalen, von den bis 600 m hohen, steilen Abhängen des Kapuas-Kettengebirges begrenzten Tales gefahren waren.

Hier fanden wir noch Spuren der kleinen Reisfelder der Punan aus dem verlassenen Hause von Nanga Era und befanden uns somit an der Grenze des sogenannten Punangebietes, wo feste Niederlassungen nicht mehr vorkommen und wo nur die nomadisierenden Stämme der Punan und Bukat die ständigen Bewohner der Urwälder bilden.

Seinen Landsleuten erzählte er, dass die niederländisch-indische Regierung ihn als ihren Repräsentanten unter ihnen angestellt habe; als Beweis wies er ein Dokument vor in Gestalt einer mit vielen Medaillen bedruckten Rechnung für Photographien auf den Namen des damals in Nanga Pinau am Melawie wohnhaften Kontrolleurs.

Vor dem verlassenen Nanga Era trifft man jedoch noch keine Felsen im Fluss oder bergige Ufer; diese bestehen hier noch aus den alluvialen Ablagerungen des Flusses selbst, in die er sich stets von neuem sein Bett gräbt. Wegen des tiefen Wasserstandes, den wir jetzt hatten, fuhren wir 4-5 m unterhalb des Uferniveaus. Zu beiden Seiten erhoben sich steile, vom Flusse ständig unterspülte Wände.

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