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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wäre er doch auch ein Thor, wenn er es nicht thäte, denn nicht jedem jungen Fremden wird eine solche Aussicht geboten, wie er nur kaum das fremde Land betreten hat.« »Es ist gut,« seufzte Helene, »gehe nur um Gottes willen sicher in der Ausführung, daß der Fremde nicht später glauben könnte, Du habest nur sein Geld zu Deinen Zwecken benutzt; es wäre fürchterlich, wenn es fehl schlüge.«
»Aber Helene, aber Oskar!« rief sie entsetzt, indem sie rasch das Gartenthor zwischen sich und die Pferde brachte »Ihr reitet ja wie die Wahnsinnigen, und seht gar nicht wohin Ihr rennt! Daß Ihr die Thiere dabei ruinirt, scheint Euch ebenfalls nicht im Mindesten zu kümmern!«
Du mein Himmel!« seufzte Helene »wie sollte ich Dir rathen können, der noch nie verstattet wurde, in das praktische Leben der Menschen einzugreifen, ja, sie nur bei demselben zu beobachten? Lange schon hätte ich Unterricht im Französischen und Englischen gegeben, um mich nur in Etwas nützlich zu machen, aber selbst das hast Du mir ja nicht einmal gestattet.«
Frau Johanne und Fräulein Helene Löhnefinke, ohne je die Ansprüche des Mondes an den Menschen berücksichtigt zu haben, hatten sich ganz auf die Seite des Mondes gestellt und rächten ebenfalls ihn an seinem Verächter. Es war nicht abzusehen, wieweit sie den Gatten und Vater noch hinunterbringen konnten, tief genug hinunter hatten sie ihn bereits gebracht.
Er fürchtete, die militärischen Aufträge könnten ihm entzogen werden, wenn des Schwagers Verrat ruchbar würde. Aufgeregt ging er in seinem Zimmer auf und ab, während er seiner Frau diese Gefahr auseinander setzte. "Nie hätte ich gedacht, daß durch Stegemann Unehre in die Familie käme. Wie sah Helene an ihm hinauf, wie stolz sprach sie von seinen und seiner Mutter edlen Grundsätzen!
Ich konnt's um so leichter, weil Herz gar keine Ader von Eifersucht hatte, sondern nur schmunzelte, wenn man auch seine Frau noch schön fand, obwohl sie auf die Vierzig losging und drei große Töchter hatte, eine immer schöner als die andere. Die Adelheid heiratete denn auch bald den Rothschild, die Helene, die die hübscheste war, den Fénélon Salingnac, und die Marianne den Baron Haber.
Da suchte ich in mir selber, ob ich es fände, und es fielen mir ein paar Gelegenheiten ein aus meiner Kindheit, wo ich in plötzlichem Zorn einmal meine Schwester Helene geschlagen und einmal meiner Mutter ein abscheuliches Wort gesagt hatte und auch nachher unglücklich gewesen war.
Gebhard führte die Mutter die Treppe hinauf. Oben trafen sie die Pflegeschwester. "Heute kommt meine Mutter mit," sagte Gebhard, und Helene brachte schüchtern und zaghaft den Wunsch vor, den Blinden zu sehen. "Da kommen Sie gerade noch rechtzeitig," antwortete die Schwester, "ehe er zum Unterricht geht, in die Anstalt gegenüber."
Helene sah zitternd ihre Mutter an, wischte die Tränen ab, versuchte, ein ruhiges Gesicht zu zeigen, und flüchtete ins Nebenzimmer.
In diesen Tagen kam Helene viel mit den Kindern zu mir, die ich ja noch gar nicht kannte, und die man mir seither, um mich zu schonen, ferngehalten hatte.
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