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Herr Kurz sprach mit seiner Frau. "So kann das nicht weiter gehen; Helene weicht allen Fragen aus und sieht gleich so unglücklich aus, daß ich nicht in sie dringen mag; und der Bub hat etwas trotzig Zurückhaltendes, das einem die Lust nimmt, ihn zu fragen. Helene schrieb immer so beglückt über ihn, rühmte sein offenes, zutunliches Wesen.

Gebhard war nur vergnügt über die Einladung für die Weihnachtsferien, dachte gar nicht an die Trennung von der Mutter. Es war ja natürlich, daß das Kind sich freute zur Großmutter zu kommen, die in den Jahren der Einsamkeit im Forsthaus treulich jeden Sommer gekommen war und ihm längst nahe stand, ehe Helene zur Familie gehörte.

»Und warum denn nichtsagte die Frau Gräfin, indem sie einer leichten Verlegenheit Meister zu werden suchte. »Wir müssen in der That eine Art von Beschäftigung haben, wenn wir hier nicht vor Langerweile sterben sollen, und Helene sehnt sich so danach, ja selbst Oskar, der jetzt vor lauter Muthwillen gar nicht weiß, was er für Tollheiten angeben soll

Er stand wieder auf, lehnte sich in das offen stehende Fenster und hörte eine Weile zu, bis die Töne unten leise verhallten. Jetzt rief er von oben herunter: »Bravo! Sehr hübsch! Wirklich allerliebstHelene barg die Stirn in ihre Hand; es war wie ein Mißton in diese Harmonie hinein. Der Spielende unten aber schwieg.

Wir sind froh, wenn wir die Menschen unterbringen. Weiter!" Helene wurde von den Nachdrängenden ungeduldig weggeschoben. Was war nun zu tun mit Leo? Der Knecht tröstete Gebhard, versprach ihm, den Hund gut unterzubringen.

Helene athmete ordentlich tief auf, als die schwermüthige Melodie geendet hatte; es war, als ob eine Last von ihrer Seele genommen wäre, und sie trat an das Fenster, um in die wundervolle, sternenhelle Nacht hinaus zu schauen.

Sie glaubte, er müsse sonst die überstandenen Leiden von ihrer Stirn lesen können. »Sehn Siesagte Falk frohlockend: »Gerade eine StundeSchlaftrunkenheit heuchelnd, wandte sich Mely schwerfällig um und gähnte, wie Erwachende zu thun pflegen. »Gar nicht wahrsagte sie vorwurfsvoll, »das war viel länger als eine Stunde.« »Neun Minuten mehrbestätigte Helene ernsthaft.

Helene schlug sogleich die Augen zu ihrer Arbeit nieder, bewegte flink die Nadel und hob lange Zeit den Kopf nicht wieder, der ihr fast zu schwer zu werden schien. War die Mutter übermäßig streng gegen ihre Tochter, und hielt sie diese Strenge für notwendig?

Sie sagte nach kurzem Gebet, das in solchen Versammlungen laut und allgemein verrichtet zu werden pflegt, daß es Gott dem Herrn in seinem unerforschlichen Ratschluß gefallen habe, ihre neben ihr sitzende, bereits erwachsene Tochter Helene mit einem Bandwurm zu schlagen.

Man dachte sich einen hohen Zaun ringsum, Helene war Pförtnerin und ließ nur diejenigen hinein, die einen selbstgereimten Vers aufzusagen wußten. Alle zogen sich mehr oder weniger geschickt aus der Schlinge, nur Engelhart brachte in der kritischen Lage nicht ein Wort über die Lippen.