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Da werde ich etwa um Mitternacht durch ein heftiges Bellen des Hündchens und einen plötzlichen Lichtschein aufgeweckt und sehe meine schöne Witwe vor meinem Bette stehen in einer sehr fragwürdigen Gestalt, nicht gerade unschicklich, aber immerhin das verfänglichste Kostüm, in dem sie mir noch erschienen war.

Da sagte der Chirurg: "Hatten Sie nicht heftiges Zahnweh? Habe ich Ihnen nicht noch einen Zahn ausgezogen für das Bild?" "Nein, Herr Chirurg", erwiderte Wehmüller, "ich habe alle meine Zähne frisch und gesund, wenn Sie zuschauen wollen."

"So, da ist's doch nicht so besonders kurzweilig, eher ein wenig langweilig, nicht?" "O nein, da ist's so schön, so schön!" Heidi konnte nicht weiter; die Erinnerung, die eben durchgemachte Aufregung, das lang verhaltene Weinen überwältigten die Kräfte des Kindes; gewaltsam stürzten ihm die Tränen aus den Augen und es brach in ein lautes, heftiges Schluchzen aus.

Herr Vergier, welcher sich eine Zeit lang wenig im Hause hatte sehen lassen, kam wieder öfter dorthin. Er leistete dem Alten Gesellschaft, sprach mit ihm über die Geschichte und über die Fragen der Politik, welche die öffentliche Meinung bewegten. Sein früher so heftiges und aufgeregtes Wesen war augenscheinlich ruhiger und sanfter geworden; er schien sich allmählig von den Ansichten des alten Herrn überzeugen zu lassen und hielt sich von allen heftigen Ausfällen gegen das Kaiserthum, von allen scharfen Urtheilen über die Regierung zurück

»Tomsagte sie, »ich komme um « aber plötzlich inne haltend und die schweigende Gruppe vor sich betrachtend, setzte sie sich nieder auf den Stuhl, bedeckte ihr Gesicht mit dem Taschentuche und brach in heftiges Schluchzen aus. »Nun, Missis, o nein, nicht das nichtsagte Tante Chloë, ihrerseits auch in Weinen ausbrechend, und einige Augenblicke lang war die ganze Gesellschaft in Thränen.

Als sie den offenen, frisch geschriebenen Brief auf dem Tische liegen sah, trat sie auf leisen Sohlen näher; vorsichtig reckte sie den Kopf, und ihre Augen flogen darüber hin, als wollten sie die Schrift einsaugen. Ein paar Sekunden stand sie noch, ihre Finger fuhren an die Zähne, ein heftiges Erschrecken lag auf ihrem Antlitz.

»Wart nur, das kommt schon, ich kann nicht alles auf einmal sagen«, erklärte Dete. »Also der Tobias war in der Lehre draußen in Mels, und sowie er fertig war, kam er heim ins Dörfli und nahm meine Schwester zur Frau, die Adelheid, denn sie hatten sich schon immer gern gehabt, und auch wie sie nun verheiratet waren, konnten sie's sehr gut zusammen. Aber es ging nicht lange. Schon zwei Jahre nachher, wie er an einem Hausbau mithalf, fiel ein Balken auf ihn herunter und schlug ihn tot. Und wie man den Mann so entstellt nach Hause brachte, da fiel die Adelheid vor Schrecken und Leid in ein heftiges Fieber und konnte sich nicht mehr erholen, sie war sonst nicht sehr kräftig und hatte manchmal so eigene Zustände gehabt, dass man nicht recht wusste, schlief sie oder war sie wach. Nur ein paar Wochen, nachdem der Tobias tot war, begrub man auch die Adelheid. Da sprachen alle Leute weit und breit von dem traurigen Schicksal der beiden, und leise und laut sagten sie, das sei die Strafe, die der

Bei einem Besuch, den er mit seiner Gattin dem Coadjutor Dalberg in Erfurt machte, überfiel ihn zu Anfange des Jahres 1791 ein heftiges Fieber, das bei seiner Rückkehr nach Jena bald in eine lebensgefährliche Brustkrankheit ausartete. Bereitwillig erboten sich Schillers Freunde zu allem, was irgend zur Erleichterung seines Zustandes dienen konnte.

Dieser eilte an einem kleinen Platz und einer erhellten Kirche vorüber. In die dunkle Fortsetzung der Gasse einmündend, stieß er in hartem Anprall mit einem ihm entgegenkommenden andern, von zahlreichem Volk begleiteten Zuge zusammen. Heftiges Gezänk erhob sich. 'Raum der Sposina! rief die Menge.

Dem Vater reichte er bloß die Hand, weil er sich nicht getraute, ihn zu umarmen. Dieser machte ihm ein Kreuz auf die Stirne, auf den Mund und die Brust, und als hierbei seine rauhe Hand zitterte, und um den harten Mund ein heftiges Zucken ging, da hielt sich der Knabe nicht mehr.