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Der Hausherr ging, die Eltern sahen sich bestürzt an. So billig wie sie hier seit zehn Jahren gewohnt hatten, würden sie jetzt nirgends unterkommen, und schon der Auszug kostet Geld.

Nun wollte ich aber auch als Hausherr und Familienvater denn meine Gattin hatte mir zwei Töchter geboren meines Reichtums recht genießen und besonders auch vor meinen Mitbürgern damit prunken. Ich erwarb mir deshalb ein großes Grundstück in der Vorstadt, wo ich einen gar prächtigen Lustgarten anlegte und in seiner Mitte ein geräumiges, mit marmornen Säulenhallen versehenes Haus errichten ließ.

Langsam, schweren Herzens, wandte ich mich wieder dem Schlosse zu. Die Hausbewohner waren zur Sonntagsandacht in der Halle versammelt. Auf hohem Stuhl saß der Hausherr und las aus der alten Bibel: »Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid ...« Und die Vertreter christlicher Ordnung schossen auf die Mühseligen und Beladenen! dachte ich bitter.

So hatte ich sie wieder hingeben müssen, die Meine, die niemand als mir gehören wollte, in ein fremdes Haus, dessen Tür mir ewig verschlossen bleiben sollte. Hier an der Schwelle mußt' ich stehen und, wenn der Hausherr zufällig herausgetreten wäre, mich in einen Winkel drücken wie ein Dieb, der dem Häscher ausweicht.

Die Hausfrau lächelte ganz befriedigt. "Aha," sagte sie sich, "nun möchte man wieder herein." Sie erzählte ihrem Mann von der verriegelten Türe. Er machte das Fenster auf: "Wer ist da?" rief er. Die Brüder erschraken, als sie des Hausherrn Stimme hörten. Keiner rührte sich, keiner antwortete. Der Hausherr starrte in die Dunkelheit hinaus, lauschte sah nichts, hörte nichts und schloß das Fenster.

»Verzeihen Sie gütigst, daß Sie haben warten müssen, Kesselmeyer«, sagte Herr Grünlich. Er war voll Höflichkeit für den einen wie für den anderen. »Kommen wir zur Sachebemerkte der Konsul, indem er sich suchend hin und her wandte ... Der Hausherr beeilte sich zu antworten: »Ich bitte die Herren

Er übte auch Gastfreundschaft. An jedem Samstag-Nachmittag wimmelte es von Jugend in seiner Wohnung; die verschiedensten Stände waren da durch auserlesene Exemplare vertreten. Entsprechende Kost für Kopf und Herz lieferte der Hausherr, das Ehepaar Peters sorgte für den Magen; Überladung, in irgend einer Weise, kam nicht vor.

Aber der Hausherr war hartnäckig. »Wissen möchte ich doch, wieviel Personen ins Haus kommen und was für welchesagte er, »wieviel Kinder, bitte? Sind’s Knaben oder MädchenNun half nichts mehr, Herr Pfäffling mußte bekennen: »Vier Buben sind’s, und dann noch so ein paar kleine Mädels, die merkt man nicht viel

Hier redeten Knecht und Hausherr und Hausfrau und Magd miteinander, als gäbe es keinen Unterschied zwischen ihnen. Ach, es war vielleicht gar kein Glück, wenn man sich als Herrschaft hochmütig über die Untergebenen zu erheben suchte! Erntete man jemals etwas anderes als Einsamkeit und Widerwärtigkeiten? Wo fand sich sonst eine solche Sicherheit und Geborgenheit als in einem alten Bauernhof?

Der Hausherr fuhr unentwegt fort: »Vorwärts also! Und ihrwandte er sich an die Dienerschaft, »habt ihn gesehen, gebt euch zufrieden und tretet ab