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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Dieses Götterkind, diesen Ausbund von Liebenswürdigkeit, erwartete der Hofrat; dem guten alten Junggesellen pochte das Herz beinahe hörbar, wenn er an sein Gold-Idchen dachte. Wie mußte sie erst im Ballkleide aussehen, wenn sie ihn in dem Reiseüberröckchen und in der Haube
Das graue Hauskleid stand ihr nicht eben gut, und das wundervolle Haar saß versteckt unter einer Haube, die sie um viele Jahre älter machte. „Ich wollte Ihnen nach unserem letzten Gespräch eine Bitte vorlegen,“ fuhr Teut fort. „Ich habe viel über das nachgedacht, was Sie mir gesagt haben.“ Sie neigte das Haupt, ohne Ausdruck in ihrem stillen Gesicht.
Lindpeindler und die Kammerjungfer stürzten mit dem Geschrei in die Stube, auf dem Tanzplatz sei wieder ein Wehmüller erschienen. "Ach", schrie die Kammerjungfer, "er hat mich wie ein Gespenst angepackt und ist mit mir so entsetzlich unter der Linde herumgetanzt, daß mir die Haube in den Zweigen blieb." Auf diese Aussage sprangen alle vom Tisch auf und wollten hinausstürzen.
Da gerade ein Geschäftsfräulein herauskam, um einen Gegenstand aus dem Schaufenster zu holen, nahm er sich ein Herz und fragte, was so eine Haube wohl koste? »Drei Kronen fünfzig«, sagte das Fräulein und schaute ihn an, als wollte sie sagen: »Sonderbar, daß so ein Bub nach nichts anderem fragt als nach einer Wollhaube für Frauen.«
Liebes junges Weib.« Die Frau unterbrach ihn unwillig: »Spotte nur nicht, die Haube, welche ich bei der Hochzeit trug, schimmelt schon über zehn Jahre in der Truhe und beweint, verwaist, die frühere bessere Zeit.« »Was thut's,« erwiederte der Zwerg, »Wenn die Frau noch keinen Schweif hinter sich hat, und noch jugendlich und frisch ist wie du, dann ist sie immer noch »junges Weib«, und du hast ja bis jetzt keine Kinder gehabt, darfst dich also auch so nennen lassen.« »Ja,« sagte die Frau, »das ist es eben, was mich oft so bekümmert, daß mein Mann mich schon längst gering achtet, da er mich fruchtlos umarmt wie einen dürren Stamm, der keine Zweige mehr treibt.« Der Zwerg aber sagte tröstend: »Sorge nicht, du stehst noch nicht am Abend deiner Tage, und ehe du ein Jahr älter geworden bist, werden deinem Stamm, den du für vertrocknet hältst, drei Zweige entsprießen und den Eltern zur Freude aufwachsen.
Und große Augen machten sie, die zwei, die da saßen! Oles Krauskopf guckte nur eben aus Vaters blauweißem Leinenhemd heraus. Die Mutter war ziemlich hochgewachsen und hatte feine Züge. Sie trug eine schwarze Haube. Das blonde, mit Wasser glattgekämmte Haar schmiegte sich um die Wangen, wodurch ihr Gesicht lang erschien.
Er hatte es kaum gedacht, da schoß er auch schon aus dem Haubenkoffer heraus. Die große Haube der Prinzessin wackelte auf seinem Kopf, und die beiden Diebe brüllten entsetzt: »Die Prinzessin, die Prinzessin!« Noch mehr als sie aber brüllte Kasperle, und eins, zwei, drei schlug er den beiden die Hauben um die Köpfe, daß denen Hören und Sehen verging.
Selbst Oeverdiecks waren ganz laut und lebendig geworden. Die alte Konsulin hatte ein neues Kosewort für ihren Gatten erfunden: »Du gutes Schnuckeltier!« sagte sie und schüttelte ihre Haube vor Herzlichkeit.
»Das darf nicht sein, sag' ich. Alles andre. Nein, Hradscheck, das darfst Du mir nicht anthun, da nehm' ich mir das Leben und geh' in die Oder, gleich auf der Stelle. Was Jammer und Elend ist, das weiß ich, das hab' ich erfahren. Aber gerade deßhalb, gerade deßhalb. Ich bin jetzt aus dem Jammer heraus, Gott sei Dank, und ich will nicht wieder hinein. Du sagst, sie lachen über uns, nein, sie lachen nicht; aber wenn uns was passirte, dann würden sie lachen. Und daß dann 'Kätzchen' ihren Spaß haben und sich über uns lustig machen sollte, oder gar die gute Mietzel, die noch immer in ihrem schwarzen Kopftuch steckt und nicht mal weiß, wie man einen Hut oder eine Haube manierlich aufsetzt, das trüg' ich nicht, da möcht' ich gleich todt umfallen. Nein, nein, Hradscheck, wie ich Dir schon neulich sagte, nur nicht arm. Armuth ist das Schlimmste, schlimmer als Tod, schlimmer als
Sorgfältig glättete er die Haube und barg sie unter seinem Rock. Dann wollte er ins Zimmer. Die Tür war abgesperrt. Das war noch nie da. Er klopfte. Die Mutter antwortete, er müsse schon noch ein bisserl warten. Er hörte sie drinnen geheimnisvoll herumrauschen und leise singen. Da blitzte ihm ein Gedanke auf: vielleicht hat sie ... Ja, sie war gewiß in Sinn und Herz viel braver als er.
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