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Er lief gewissermaßen vor sich selbst davon. Otti aber war überglücklich. Hatte er doch nun nicht nur Haube und Fisch, sondern auch noch siebzig Heller bar! Für diese Riesensumme kaufte er für sich, was ihm am liebsten war: Zuckerln, und zwar feine. Im Hochgefühle eines Gebers und zugleich froh Beschenkten ging er die schneeigen Fluren heimwärts. Es war mittlerweile völlig Nacht geworden.

Der Bräutigam trug mehr Verlangen nach der Habe seines Schwiegervaters, als nach seiner jungen Frau; diese, welche als Mädchen mit dem Junker des Gutes zu thun gehabt hatte, hoffte durch ihren Mann und ihre Haube ihre Schande zu bedecken. Jammerschade, daß in unsern Tagen solche Hüte nirgends mehr zu finden sind. S. Kalewipoëg =XIII=, 831 ff.

Die grünen Bänder ihrer Haube fielen auf ihre Kinderschultern hinab, von denen sie die eine ganz hoch emporziehen mußte, um den Oberarm auf der Tischplatte gestikulieren lassen zu können; so winzig war sie mit ihren fünfundsiebenzig Jahren geworden.

Ist nun in der Landschaft von Leuggern, das Kirchspiel genannt, ein Mädchen getraut, so hat sie ans Verenagrab nach Zurzach zu wallfahrten und hier am Grabgitter ihr Tschäppelein zum Opfer aufzuhängen; es ist ein Dank dafür, unter die Haube gekommen zu sein.

Da begann eine kleine alte Frau mit ängstlicher Gebärde zur Estrade hinzulaufen. In ihren Lumpen sah sie selber wie zerfallen aus. Sie hatte die Füße in derben Holzschuhen und um die Hüften eine große blaue Schürze. Ihr mageres Gesicht, von einer schlichten Haube umrahmt, war runzeliger als ein verschrumpfelter Apfel, und aus den

Kasperle schluchzte, erst konnte er gar nicht sprechen, aber dann erzählte er doch, wie er die Diebe gehört habe, die des Herzogs Orden und der Prinzessin Staatskleider hätten rauben wollen. »Da habe ich mir flink eine Haube aufgesetzt und habe ein Gesicht wie die da gemachtschloß Kasperle und deutete mit dem Fingerlein auf die Prinzessin, »weil weil sich vor der alle graulen

An dem Kopfende saß eine ziemlich starke Frau, über die Hälfte des Lebens hinaus, im buntgedruckten Kattunüberrocke, aber mit schwarzem Halstuch und schwarzem Band auf der Haube. Es schien fast, als ob sie nie schön gewesen sein konnte. Vor ihr standen zwei ziemlich erwachsene Kinder, ein Bursche und ein Mädchen, denen sie offenbar Unterricht gab, wie sie sich beim Leichenzuge zu benehmen hätten.

Sophie nahm den Hut ab und die altmodische Mantille, die sie sorgfältig zusammenfaltete, damit das vielfach geflickte Futter nicht zum Vorschein komme. Dann setzte sie sich an den Werktisch und fing an, eine Haube zu montiren. Sie saß am Fenster im vollen Lichte des sonnigen Tages und Dietrich ihr gegenüber, den Blick unverwandt auf sie gerichtet.

Einst setzte sich die Alte traulich zu ihm, als er wieder las; die fein gefälteten Spitzenflügel ihrer Haube streiften seine Wange und sie streichelte ihm die Hand, indem sie sagte: »Nun, Herr Philosoph, ich glaube immer, du hast doch ein klein wenig GottesfurchtJukundus war von dieser Frage überrascht und dachte darüber nach.

Wenn sie mich dort anträfe, müsse ich ihr einen Jahrmarkt kaufen, welches ich ihr denn auch versprach. Dort wollte sie auch ihre neue Haube aufsetzen, die sie sich in München von ihrem Verdienst habe machen lassen. Sie wolle mir solche im voraus zeigen. Nun eröffnete sie die Schachtel, und ich mußte mich des reichgestickten und wohlbebänderten Kopfschmuckes mit ihr erfreuen.