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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Soldegg schien in den Boden hinein verschwunden, so gänzlich hatte er seine Spur verloren, und obgleich er mehrere Passagiere der Haidschnucke, besonders von dem Israelitischen Theil derselben im Norden angetroffen, und es an Erkundigungen nicht hatte fehlen lassen, war doch Niemand von Allen im Stande gewesen, ihm auch nur den geringsten Fingerzeig zu geben.
»Ist denn heute die ganze Haidschnucke über die Landung hier weggeschüttelt?« murmelte der Scheerenschleifer erstaunt zwischen den Zähnen durch, als er wieder einen seiner Reisegefährten, ebenfalls als Bootsmann gekleidet, gar nicht weit von sich entfernt stehen und winken sah, »und blaue verdammt kurze Hemden scheinen ein ordentlicher Modeartikel zu sein hm, hm, hm, Herr Donner als Matrose auch nicht übel; Zachäus Maulbeere darf da, seinen größeren Fähigkeiten entsprechend, wohl bald erwarten Capitain zu werden.«
»Herr von Hopfgarten ich bin Ihnen sehr dankbar,« sagte Herr Dollinger verlegen »wie ich so eben hier erfahre, sind auch Sie mit der Haidschnucke von Europa herübergekommen.« »Meine verehrten Herren,« unterbrach Steinert aber in diesem Augenblick das Gespräch »da wir uns so fröhlich zusammengefunden und so jung auch nicht wieder zusammenkommen, hätte ich einen Vorschlag zu machen.
»Um wie viel Uhr fährt morgen früh die Haidschnucke ab?« frug ein ältlicher Herr, der in einen weiten Mantel gewickelt hastig aus dem ersten Wagen stieg, indeß aus dem anderen ein paar Damenhüte schauten, als ob sie noch unschlüssig wären hier auszusteigen oder weiter zu fahren.
Maulbeere hielt rasch still und sah sich nach dem Rufer um, der vorn auf dem Bug desselben Bootes stand, das der Mann von der Haidschnucke mit seiner Frau eben betreten hatte, und das an seinem Boilerdeck ein großes Schild mit seinem Namen »The backwoods queen« und dem Bestimmungsort St. Louis trug.
Sie da wo laufen Sie denn mit den Sachen hin? lassen Sie mir das erst Alles einmal auf der Hausflur stehn, bis Sie weiteren Bescheid bekommen. Wo wohnt denn wohl der Rheder der Haidschnucke?« »Der Rheder der Haidschnucke?« wandte sich der Oberkellner wieder fragend an den Hausknecht »wer hat denn die Haidschnucke eigentlich?« »Weet ick nich« sagte der Hausknecht wieder wie vorher kurz angebunden.
»Ja, wo Sie den jetzt finden, wenn er nicht in seinem Bureau ist, weiß ich allerdings auch nicht er müßte denn sonst vielleicht beim Kapellmeister sein.« »Was für ein Kapellmeister? wo wohnt der?« »Kapellmeister Eltrich, gar nicht weit von hier.« »Eltrich? unser Eltrich von der Haidschnucke? ich glaubte, der sei ein Arbeiter an einem Dampf- oder Flatboot geworden.«
»Was weiß der Kellner davon« tröstete sie aber Eduard; »apropos, der kleine graue Mann, der uns da gerade gegenübersaß und Mutter immer so anstarrte, geht auch mit der Haidschnucke nach New-Orleans?«
Sie mußte ihn ja zurückhalten, daß er so seinen Gästen und Leuten nicht wieder unter die Augen kam. Capitel 9. »Nach New-Orleans!« »Das ausgezeichnet schöne, 360 Last große, schnellsegelnde, kupferfeste und gekupferte dreimastige Bremer Schiff erster Klasse: Die Haidschnucke, Capitain E. Siebelt, mit vorzüglicher Gelegenheit für Cajüts- und Zwischendecks-Passagiere wird am 30. August expedirt.
»Dann sind Sie wohl so freundlich mir zu sagen, um welche Tageszeit die Haidschnucke morgen segelt« sagte der Professor, froh endlich an den rechten Mann gekommen zu sein, »und ob ich noch zur rechten Zeit komme, wenn ich jetzt Extrapost nehme und die Nacht durch nach Bremerhafen fahre ich habe mich um einen Tag verspätigt und möchte das Schiff nicht versäumen.«
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