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Aktualisiert: 20. Mai 2025


An seinen hagern Schultern rieselt Blut! Zu beten hebt er an in Andachtsglut. Gezwungen lauschend hör' ich jedes Wort Auf jenen qualberauschten Lippen dort: "Maria, makellos empfangne Magd, Zu Deinen Knie'n hab' ich der Welt entsagt. Dem ird'schen Rittertum ersterb' ich hier Und zeichne mich zum ew'gen Knechte Dir. Wo darf ich bluten? Gib das Feldgeschrei! Du deutest schmerzlich auf die Ketzerei

Aber sie rief ihn nicht. Da fing er an zu weinen, ohne zu wissen weshalb. Eingeschüchtert trat er ins Haus zurück, ans Bett der Großmutter. Alle Nachbarn haben sich entfernt. Nur zwei dünne Lichte brennen in der engen Stube. Auf seinem großen, morschen Korbstuhl sitzt der Ohm. Er ruft den Kleinen zu sich heran und streichelt ihm mit der hagern, faltigen Hand über die hellen Haare.

"Pfannenstiel, dein Vorhaben entbehrt der Vernunft!" sagte nun plötzlich der Vorangehende, ein kurzer, stämmiger, trotz seiner Jugend fast etwas beleibter Mann, stand still und kehrte sein blühendes Gesicht rasch nach dem schmalen und hagern Gefährten um.

Es ist durchaus mit einer geübten Hand geschrieben. Von der Truppe Sacchi, für welche Gozzi arbeitete, und die übrigens zerstreut ist, habe ich die Smeraldina gesehen, eine kleine, dicke Figur, voller Leben, Gewandtheit und guten Humors. Mit ihr sah ich den Brighella, einen hagern, wohlgebauten, besonders in Mienen und Händespiel trefflichen Schauspieler.

Eine frühere bei allen Festschmäusen von der Frau Bürgermeisterin noch immer zugezogene Köchin seiner Eltern war an einen Flickschneider verheiratet, einen gelben hagern Menschen mit französischem Namen, der lieber im Wirtshaus das große Wort, als auf seinem Schneidertisch die Nadel führte. Die Leute wohnten am Ende der Stadt, dort, wo die Straße dem Schloßgarten gegenüberliegt.

Die hagern feinen Füßchen schauten so arm und rührend unter dem Saum des Gewandes hervor, als zitterten sie, und die mit Perlen gestickten Goldpantöffelchen waren zu weit geworden, und eines herunter gefallen, so daß der eine Fuß mit den weißen schimmernden Zehen hervorsah.

Ich verbrachte mit ihnen, meist nüchterner als sie, in dem rauchigen trüben Keller eine Reihe von Winternächten, die mich vielleicht sonst zum Selbstmord getrieben hätten, und nicht eher verliess ich die hagern, pathetischen Zecher, als bis ich sie mit verzerrten Gesichtern in der Emphase der Betrunkenheit ihre Lieblingsrollen durcheinander schreien hörte.

Das sechste Alter Macht den besockten, hagern Pantalon, Brill auf der Nase, Beutel an der Seite; Die jugendliche Hose, wohl geschont, 'ne Welt zu weit für die verschrumpften Lenden; Die tiefe Männerstimme, umgewandelt Zum kindischen Diskante, pfeift und quäkt In seinem Ton.

Hanka blieb mit gespreizten Beinen vor ihr stehen, wiegte sich in den Hüften, schmunzelte gutmütig und um seinen vollen, weichen Mund zuckte die Ironie wie in kleinen Schlänglein. Sogar in den Bewegungen seines langen, hagern Körpers drückte sich Wohlwollen und Spott aus.

Diese Erlebnisse wären nicht möglich gewesen, hätte sie nicht eine Eigenschaft besessen, die man sonst einer Frau nicht leicht verzeiht. In Wirklichkeit war sie nämlich selbst gar nicht fühlbar; keine Laune, kein Scherz, kein Einfall, keine Wünsche, nichts Unvorhergesehenes. Das, was sie brauchte, schien sie zu finden, ohne mein Zutun. Etwas musste mich aber doch verstimmen: Wenn ich sie auch als mein Werkzeug betrachtete, so war ich noch mehr das ihre. Winkte sie, so kam ich; war sie meiner müde, so entliess sie mich. Erschien ich einmal aus Laune nicht, dann verlor sie darüber kein Wort. Nach einigen Tagen kam immer eine neue Einladung. Dieser Gleichmut ärgerte mich, ich beschloss, sie zu reizen, sie wütend zu machen, indem ich alberne Gründe für mein Wegbleiben erfand. Aber wenn dann ihr Haar duftete, als müsse es in der Sonne rot leuchten, wenn mich ihre hagern Formen in nervöser Hast umkrampften, dass ich nicht wusste, ob sie höchste Qual oder Lust empfand, ob sie mich liebte oder züchtigen wollte, dann vergass ich allen

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