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Aktualisiert: 30. April 2025


"Pfannenstiel, dein Vorhaben entbehrt der Vernunft!" sagte nun plötzlich der Vorangehende, ein kurzer, stämmiger, trotz seiner Jugend fast etwas beleibter Mann, stand still und kehrte sein blühendes Gesicht rasch nach dem schmalen und hagern Gefährten um.

Er sah sich flüchtig um. Zu seiner Linken saß ein junges Mädchen, das ihm fremd war, zur Rechten seine alte Mutter. Ein paar Plätze von ihm entfernt machte sich ein beleibter Herr mit einer mächtigen Bowle zu schaffen. Überall bekannte Gesichter. Franz nickte seiner Mutter zu. Die alte Frau glaubte nämlich noch immer, ihr Franz müsse eines schönen Tages seinen Tod im Wasser finden.

Nachdem sich der Bischof, der ein beleibter Mann war, mehrere Male nach rechts und links umgesehen hatte, wurde ihm ein Sessel herbeigerollt, in den er sich mit Anmut niedersetzte, und von dem aus er nun behaglich um sich blickte und dem und jenem zulächelte, der ihm bekannt vorkam.

Er ward immer beleibter, und seine an und für sich schon winzigen Augen drohten allmählich gänzlich hinter seinen feisten Backen zu verschwinden. Zuweilen schob ihm Emma den roten Saum seines Trikotunterhemdes wieder unter den Kragen, zupfte die Krawatte zurecht oder beseitigte ein Paar abgetragener Handschuhe, die er sonst noch länger angezogen hätte.

Herr Schlievogt, ein beleibter Mensch mit rotem Gesicht und grauem, hartem Schifferbart, kümmerte sich wenig um mich, da er sich meistens in der Sägemühle aufhielt, die ziemlich weit von Comptoir und Lagerplatz entfernt lag, und die Angestellten des Geschäftes behandelten mich mit Respekt.

Er war ein beleibter Herr, der unter seiner Freundlichkeit äußerste Verachtung der meisten übrigen Menschen verbarg und sich einbildete, seine Stellung als Bürgermeister einzig seiner weltmännischen Gewandtheit und geistigen Überlegenheit zu verdanken.

Man sah die beiden an und fand, daß dies ein stark alternder, schon ein bißchen beleibter Mann, mit einer jungen Frau zur Seite, war. Man fand, daß Thomas Buddenbrook verfallen aussah ja, dies war trotz der nachgerade ein wenig komisch wirkenden Eitelkeit, mit der er sich zurechtstutzte, das einzig richtige Wort für ihn während Gerda sich in diesen achtzehn Jahren fast gar nicht verändert hatte.

Und der, ein beleibter Sanitätsrat mit fleischigen Fingern, lächelte auf Valentins Frage, was er denn habe, schnüffelte, während er in seinem Notizbuch kritzelte: »Müssen Sie sich mal bei dem schönen Fräulein erkundigen, das Sie vor ein paar Wochen besucht haben, hähä; die wird's wissenEr hörte schon nichts mehr. Er sprang mit inwendigem Gelächter die Treppe herunter. Also das war es?

Übrigens war kaum Gefahr vorhanden, diese Stimmung möchte durch einen Laut jugendlichen Übermutes zerrissen werden. Ein Blick hätte genügt, zu bemerken, daß fast alle Glieder der hier versammelten Familie in einem Alter standen, in welchem die Lebensäußerungen längst gesetzte Formen angenommen haben. Senator Thomas Buddenbrook, dessen Blässe den wachen, energischen und sogar humoristischen Ausdruck seines Gesichtes Lügen strafte; Gerda, seine Gattin, welche, unbeweglich in einem Sessel zurückgelehnt und das schöne, weiße Gesicht nach oben gewandt, ihre nahe beieinanderliegenden, bläulich umschatteten, seltsam schimmernden Augen von den flimmernden Glasprismen des Kronleuchters bannen ließ; seine Schwester, Frau Permaneder; Jürgen Kröger, sein Kousin, der stille, schlicht gekleidete Beamte; seine Kusinen Friederike, Henriette und Pfiffi, von denen die beiden ersteren noch magerer und länger geworden waren und die letztere noch kleiner und beleibter erschien als früher, denen aber ein stereotyper Gesichtsausdruck durchaus gemeinsam war, ein spitziges und übelwollendes Lächeln, das gegen alle Personen und Dinge mit einer allgemeinen medisanten Skepsis gerichtet war, als sagten sie beständig: »Wirklich? Das möchten wir denn doch fürs erste noch bezweifeln«

Der Hausvater, ein behaglicher, wohl etwas beleibter Wirt, der im Wohlstande lebt, besitzt nicht bloß sein Gasthaus zum goldenen Löwen, sondern er ist wie die Bürger kleiner Städte zugleich Landwirt und es gehört ihm außer dem großen Garten auch ein schöner Weinberg und ein weites Kornfeld. Im Hause ist unser Wirt etwas herrisch und brummig, gerade wie Hausväter zu sein pflegen.

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