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Aktualisiert: 21. Juli 2025


Er grüßte sie gar minniglich; wohl trug er höfschen Sinn. 483 Da nahm ihn bei der Rechten die schöne Königin: Sie erlaubt' ihm, zu gebieten in ihrem ganzen Land. Des freute sich da Hagen, der Degen kühn und gewandt. Sie bat den edeln Ritter mit ihr zurück zu gehn 484 Zu dem weiten Saale, wo mancher Mann zu sehn, Und mans aus Furcht dem Degen nun desto beßer bot.

Wie sie das rächen möchte, dachte sie alle Tage: 1446 "Ich bin nun wohl so mächtig, wem es auch missbehage, Daß ich meinen Feinden mag schaffen Herzeleid: Dazu wär ich dem Hagen von Tronje gerne bereit. "Nach den Getreuen jammert noch oft die Seele mein; 1447 Doch die mir Leides thaten, möcht ich bei denen sein, So würde noch gerochen meines Friedels Tod.

Laut rief da Hagen von der Stiege her zu Thal: "Verzieht noch eine Weile, viel edler Rüdiger," 2306 Also sprach da Hagen: "wir reden erst noch mehr, Ich und meine Herren, wie uns zwingt die Noth. Was hilft es Etzeln, finden wir in der Fremde den Tod?

Gertrud hatte ihren Gleichmuth gewahrt, Bertram war tief gebeugt: »Diese fürchterliche Person scheint zu glaubensagte er, »daß wir ihre Kinder überfallen und mißhandelt haben und sie ihr meuchlings hinlegen wollten, wie der grimme Hagen den erschlagenen Siegfried

»Schönmeinte der Rat, »das bist duaber was mache ich nun mit dem Hagen? Muß er denn zum Donnerwetter vom Fleck weg heiraten? Kann es nicht bei der Liebelei bleiben, bis sie so sachte versandet und verblutet ist?

Ob er nicht schwimmen konnte, doch half ihm Gottes Hand, Daß er wohlgeborgen hinwieder kam an den Strand. Da stand der arme Priester und schüttelte sein Kleid. 1640 Daran erkannte Hagen, ihm habe Wahrheit, Unmeidliche, verkündet das wilde Meerweib. Er dachte: "Diese Degen verlieren Leben und Leib."

Es war spät in der Nacht, als sie ankamen, und Hagen ließ Siegfrieds Leiche vor Krimhildens Thüre legen. Am Morgen ganz früh da läuteten die Glocken zur Kirche, und Krimhilde weckte ihre Dienerin, daß sie mit ihr zur Kirche ginge. Ach, Königin, rief das Mädchen, hier liegt ein toter Ritter!

Da sprach der reiche König: "Meiner Schwester Zürnen schwand. 1510 Mit minniglichem Kusse, eh sie verließ dieß Land, Hat sie uns verziehen, was wir an ihr gethan, Es wäre denn, sie stände bei euch, Herr Hagen, noch an."

"Das wollt ich ihnen büßen, wie sie es däuchte gut. 1957 Wenn ihnen wer beschwerte das Herz und den Muth, So laß ich sie wohl schauen, es sei mir wahrlich leid: Was sie gebieten mögen, dazu bin ich gern bereit." Zur Antwort gab ihm Hagen: "Uns ist kein Leid geschehn. 1958 Es ist der Herren Sitte, daß sie gewaffnet gehn Bei allen Gastgeboten zu dreien vollen Tagen.

"Sollen wir Gäuche ziehen?" sprach Hagen entgegen: 893 "Das brächte wenig Ehre solchen guten Degen. Daß er sich rühmen durfte der lieben Frauen mein, Ich will des Todes sterben oder es muß gerochen sein." Da sprach der König selber: "Er hat uns nichts gethan 894 Als Liebes und Gutes: leb er denn fortan. Was sollt ich dem Recken hegen solchen Haß?

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