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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Da sprach Meister Hildebrand: "Gott weiß, Herr Hagen, 2457 Den Frieden, den Herr Dietrich euch hat angetragen, Es kommt noch an die Stunde vielleicht in kurzer Frist, Daß ihr ihn gerne nähmet, und er nicht mehr zu haben ist."
»Herr Ortwein,« rief Hagen, »wer erlaubt Euch, das Schwert zu ziehen, bevor der König befiehlt?« Und des Königs Brüder Gernot und Geiselher liefen und trugen Sorge, daß das Schwert in der Scheide verschwand. Hagen aber raunte seinem Herrn Gunther zu: »Gewinnet Zeit, damit wir die Frage zu unseren Gunsten lösen!«
Da konnte nicht mehr reden dieser Degen kühn und hehr. Als die Herren sahen den edlen Helden todt, 1030 Sie legten ihn auf einen Schild, der war von Golde roth. Da giengen sie zu Rathe, wie sie es stellten an, Daß es verhohlen bliebe, Hagen hab es gethan.
Da sprach die Jammersreiche: "Seht, nun leist ich eur Gebot: "Ich will den König grüßen." Als er das vernahm, 1149 Mit seinen besten Freunden der König zu ihr kam. Da getraute Hagen sich nicht, zu ihr zu gehn: Er kannte seine Schuld wohl: ihr war Leid von ihm geschehn. Als sie verschmerzen wollte auf Gunther den Haß, 1150 Daß er sie küssen sollte, wohl ziemte sich ihm das.
Als erster Ratgeber stand Hagen dem Throne am nächsten, und seine eifersüchtige Seele kannte nichts anderes als die Größe und Macht seiner Herren. So war er gleich furchtbar in der Treue zu seinen Fürsten wie in seinem Haß gegen alle Widersacher.
»Tut's für einen Weidmann nicht auch einmal das Wasser?« fragte Hagen begütigend. »Ich weiß hier einen Born, edler Herr, den das köstlichste Quellwasser speist. Befehlet nur, daß ich ihn Euch zeige.« Lachend sprang Siegfried auf, und aller Unmut war verflogen. »Vorwärts, vorwärts,« rief er, »weist ihn nur her!«
Mit seinem Schildriemen, einer Borte schmal. 1624 Hin zu einem Walde wandt er das Schiff zu Thal. Da fand er seinen Herren sein harren an dem Strand; Es giengen ihm entgegen viel der Degen auserkannt. Mit Gruß ihn wohl empfiengen die edeln Ritter gut: 1625 Sie sahen in dem Schiffe rauchen noch das Blut Von einer starken Wunde, die er dem Fergen schlug: Darüber muste Hagen fragen hören genug.
So sprachen sie mit vergifteten Gemütern und glaubten nicht an Siegfrieds Treue, als Hagen aufsprang und erregt in die Ferne wies. Denn sein scharfes Einauge hatte am Horizont das Drachenschiff erspäht. »Er naht, er naht!« rief er. »Siegfried kommt wieder!« Da kehrte in König Gunthers Seele aller Hochmut zurück, und er erhob sich und sagte kalt: »Er hatte es geschworen.«
Und nun kam es zu mehreren Umarmungen. »Rührstück, fünfter Aufzug, letzte Szene,« ließ eine schrille Stimme sich vernehmen. Hagen, gefolgt von Sieglinde, war eingetreten. Er warf einen kurzen Blick auf Bertram, der Gertrud an seine Brust gezogen hatte und prallte zurück.
"Ich bring euch den Teufel!" sprach wieder Hagen, 1834 "Ich hab an meinem Schilde so viel zu tragen Und an meinem Harnisch; mein Helm der ist licht, Das Schwert an meiner Seite: drum bring ich ihn euch nicht." "Es war auch nicht die Meinung, als verlangte mich nach Gold: 1835 So viel hab ich zu geben, ich entbehre leicht den Sold.
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