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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Der Grimm über die erlittene Demütigung zehrte und nagte in ihm. Matt und kalt blickte er auf das leere Polster ihm gegenüber. In den Straßen ging es lebhafter zu als an einem Sonntagabend. Augenscheinlich herrschte Feststimmung. Das Volk, entzückt über den glücklichen Verlauf der Revolution, zog wohlgelaunt umher. Es wurde sogar gesungen.
Und so wälzt er Steine aus Ingrimm und Unmuth und übt Rache an dem, was nicht gleich ihm Grimm und Unmuth fühlt. Also wurde der Wille, der Befreier, ein Wehethäter: und an Allem, was leiden kann, nimmt er Rache dafür, dass er nicht zurück kann. Diess, ja diess allein ist Rache selber: des Willens Widerwille gegen die Zeit und ihr `Es war.`
Die prächtigen Worte Vaterlandsliebe und Patriotismus möchten wir, wenn wir von den Brüdern Grimm sprechen, nicht in Anwendung bringen, weil bei ihnen das Gefühl für ihr Volk im Engen und Engsten wurzelt, in dem kleinen Lande, dem sie angehören, in dem heimatlichen Winkel, wo sie geboren, in der Stadt und Stube, da sie gelebt haben.
Und der schreckliche Angulimala wird ihn umbringen und seine Daumen an der Halskette tragen! Zu Tode martern wird er unseren Gemahl in seinem furchtbaren Grimm, und unsere Schuld wird es sein! Um unserer Schimpfreden willen muß unser Gatte leiden, und uns wird es deshalb in der Hölle übel ergehen!"
Bewahrt der Himmel eine schwere Plage, Die übertrifft, was ich dir weiß zu wünschen, O spar' er sie, bis deine Sünden reif, Dann schleudr' er seinen Grimm herab auf dich, Den Friedensstörer dieser armen Welt! Dich nage rastlos des Gewissens Wurm! Argwöhne stets die Freunde wie Verräter, Und Erzverräter acht als Busenfreunde!
Er fühlte, daß mit dem Zorn über Waldburgs beleidigenden Ton sein Mut von Minute zu Minute wuchs, er wünschte sogar, der Truchseß möchte noch weiter in seinen Reden fortfahren, denn jetzt glaubte er sich jeder Entscheidung gewachsen. "Ja freilich, freilich!" lachte Waldburg in bitterem Grimm. "Das Ding hat Gefahr, so allein im Feindesland herumzureiten Ha! Ha!
Der Anblick des Sünders weckte seinen Grimm. Am liebsten hätte er sich gleich auf ihn gestürzt, aber er bezwang sich und stieg die schmalen, ausgetretenen Stufen der engen steilen Treppe hinauf. Die schwarze Katze, die sich unten gesonnt hatte, floh erschreckt vor ihm auf. Heftig stieß er oben die Thür auf, gegen die rasselnde Schutzkette.
Wenn ich bedenk, daß es mein eigen Blut, Das Kind, das ich im eignen Schoß getragen, Das ich genährt an dieser meiner Brust, Daß es mein Selbst, das sich gen mich empört, So zieht der Grimm mir schneidend durch das Innre, Und Blutgedanken bäumen sich empor. Was hat denn eure Mutter euch getan, Daß ihr sie flieht, euch Fremden wendet zu? Knabe.
Das sagt ihm, Herr! und weiter sagt ihm noch: Der Friede ist erfuellt, er hat das Land, Die Geisel send ich ihm, er ist befriedigt; Doch moeg' er hueten sich, in Boehmen mir Ein Wort zu reden, das mir nicht gefaellt, Sich einzumengen hier in mein Geschaeft, Sonst wollt' ich ihm allein sagt ihm doch lieber: Er moeg' es tun, er moege Trutz mir bieten, Mit einem Heer mir fallen in das Land, Dass ich den Hass, den heissen Grimm mag kuehlen Im Blut, das seinem Herzen fliesst zunaechst.
Der ohnmächtige Grimm, daß ihr niemand mehr gehorcht, daß sie sogar ihren Sohn, der seit seinem Sturz noch am Stocke geht und nur mühselig humpelt, nicht als Diener verwenden kann, raubt ihr vollends den letzten Rest von Besinnung: oft redet sie stundenlang halblaut mit sich selbst, knirscht mit den Zähnen, schreit zornig auf, läuft wie ein wildes Tier durch die Gänge.
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