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Als ich vor meines boesen Oheims Wueten, Des Koenigs von Leon, ein vaterloser, Der Mutter frueher schon beraubten Knabe, Durch Feindes Land, es war mein eignes, floh, Und mich von Stadt zu Stadt Kastiliens Buerger Wie Hehler eines Diebstahls heimlich fuehrten Weil Tod bedraeute Wirt zugleich und Gast, Und uebrall nun umstellt war meine Spur, Da brachten mich die Maenner, Don Estevan Illan, den laengst der Rasen birgt des kuehlen Grabs, Und dieser Mann, Manrique Graf von Lara, Hierher, den Hauptsitz von der Feinde Macht Und bargen mich im Turm von Sankt Roman, Den du dort siehst hoch ob den Haeusern ragen.

Wer die einfachen und kuehlen Sitten des Volkes und die ehrbare Gleichgueltigkeit, mit der die Geschlechter sich hier begegnen, bedenkt, wird das grosse Aergernis begreifen, das ein solches Betragen erweckt.

Zwar ringelt sich die Schlange unterm Busch, Ein reissend Tier, von gleichem Durst gequaelt, Fand etwa seinen Weg zur kuehlen Quelle; Doch jubelt auf der Wandrer, wegemued Und saugt mit gier'gem Mund den Labetrank Und wirft sich in des Grases uepp'gen Wuchs. Den uepp'gen Wuchs. Fuerwahr!

Diener. Sind Damen drin im Haus. Ottokar. Was, Damen! Possen! Herr, das Gefolg der Koenigin von Boehmen. Der Koenigin von Boehmen? Das Gefolg'? Wohl auch sie selbst? Ha, Schurk'! und Zawisch auch? Es soll mir wohltun, meinen Zorn zu kuehlen! Kuester. Bedenk Eu'r Hoheit! Ottokar. Fort! Kuester. Ach, Herr! Ottokar. Hinein! Milota. Wenn er den Zawisch trifft, ist er verloren!

Das sagt ihm, Herr! und weiter sagt ihm noch: Der Friede ist erfuellt, er hat das Land, Die Geisel send ich ihm, er ist befriedigt; Doch moeg' er hueten sich, in Boehmen mir Ein Wort zu reden, das mir nicht gefaellt, Sich einzumengen hier in mein Geschaeft, Sonst wollt' ich ihm allein sagt ihm doch lieber: Er moeg' es tun, er moege Trutz mir bieten, Mit einem Heer mir fallen in das Land, Dass ich den Hass, den heissen Grimm mag kuehlen Im Blut, das seinem Herzen fliesst zunaechst.

Ottokar. Sie buergten mir fuer ihres Landes Schuld; Der Schuldbrief ist erlassen, nehmt das Pfand! Zwar dort seh ich ein Angesicht, das fast Mich reuen machen koennte solch ein Wort. Verbirg dich, Merenberg! Du bist kein Geisel, Ein ueberwiesener Verraeter bist du, Der erste, der voranging mit Verbrechen. Verbirg dich! denn im Innern kocht es auf Und lechzt zu kuehlen sich in deinem Blut!

Dieselbe Unkritik, wie sie hier obwaltet, beherrschte bis zu einem gewissen Grade auch die Darstellung der historischen Zeit. Die Berichte trugen sicher ohne Ausnahme diejenige starke Parteifaerbung, wegen welcher der fabische ueber die Anfaenge des zweiten Krieges mit Karthago von Polybios mit der ihm eigenen kuehlen Bitterkeit durchgezogen wird.

Allein diese kuehlen Erwaegungen machen keine Geschichte; nicht der Verstand, nur die Leidenschaft baut fuer die Zukunft. Der Staatshaushalt ruhte seit dem Anfang dieser Epoche wesentlich auf den Einkuenften aus den Provinzen.