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Aktualisiert: 26. Juli 2025


Jeder meiner Blicke schaut dann voll Dank zum Himmel! Almansur horchte vorwärts gebeugt mit Ehrfurcht der Rede des Greises, er sah in seinen Augen eine Thräne glänzen, heiß rann eine Zähre über die Wangen Almansurs. Dann ergriff er voll Zutraun die Hand des Greises; o weiter! sprach er, deine Stimme ist wie das Murmeln der fernen Quelle dem Durstigen. Weiter! Mein Geist fliege dir nach!

Doch, noch ehe der Arzt kam, schlugen die Lebenspulse wieder, die wunderbar kräftige Natur des siebzigjährigen Greises widerstand dem tödlichen Anfall, noch desselben Tages erklärte ihn der Arzt außer Gefahr.

O des edeln Greises Abubeker! dessen Silberhaar so schrecklich auf den Steinen ausgebreitet lag und vom Blute triefte! verzeih Abubeker, dem unvorsichtigen Freunde, der deiner älteren Weisheit nicht traute. So klagte Selim auf dem Wege und hörte nur wenig auf den Trost seines Sohnes.

Der Friede ist schon geschlossen gewesen, als sie noch oft in dem kleinen Würzgärtlein hinter dem Schloß an der Seite des genesenden Greises auf und ab gewandelt ist und seinen Reden von den Kräften und Geheimnissen der Natur gelauscht hat. Manchen Wink und manches Heilmittel aus den Kräutern der Berge hat er ihr angegeben, das später ihren Kranken zugute kommen konnte.

Der Schlosser resümierte sich: die drei Schlösser sind tadellos, täten schnappen und schließen, wie man wolle; alles sei freundlich und adrett, daß man seine Freude an dem artigen Ding haben könne. Aber die Füße des Greises sprachen dagegen; er trug nicht ohne Not Filzschuhe.

Rings von Feindesmacht umgeben, Von verschmähter Liebe Trutz, War mir dieses Greises Leben Einz'ge Stütze, all mein Schutz. Und der Drache bleckt' die Zähne, Und es war um ihn geschehn; Da o lohn es diese Träne! Hebt sich eines Armes Sehne, Und das Untier muß vergehn. Vater, schau, so sehen Helden! Vater, schau, so blickt ein Mann! Was uns alte Lieder melden, Schau es hier verwirklicht an!

Aber wo es das Höchste gilt, muß man alles wagen." Der Ritter von Lichtenstein richtete sein greises Haupt auf; in den weißen Wimpern hingen Tränen. Er ergriff Ulrichs Hand. "Bleibt", rief er, "nur diesmal, diesmal folgt meiner Stimme. Mein Haar ist grau, ich habe lange gelebt, Ihr erst drei Jahrzehnte." Indem ertönten die Trommeln der Landsknechte im Hof.

Sein Sohn Henne, ihr Mann, hatte mit seinem Vater von jeher in Unfrieden gelebt, so daß er ihm Frau und Kinder niemals vorgestellt, die Ursache davon aber niemals hatte laut werden lassen; da nun der Lux die enge Rechtlichkeit und Hartköpfigkeit ihres Mannes wohl bekannt waren, bildete sie sich ein, daß auch er schuld an dem Zwiespalt getragen haben könnte, und war wohl geneigt, der Einladung des Greises Folge zu leisten, teils aus Neugier, teils aus Mitleid mit seinem einsamen Alter, und schließlich weil sie durch einen mächtigen Gönner, der ihr alles Erdenkliche an Schutz und Begünstigung zusicherte, dazu angeregt wurde.

Das entblößte Haupt des Greises war gepudert, und in der Hand trug er einen dreieckigen Hut. Übrigens schien er noch so rüstig wie ein Fünfziger und sich einer kräftigen Gesundheit zu erfreuen.

Wie sicher lebt der Mensch, der Staub! Sein Leben ist ein fallend Laub; Und dennoch schmeichelt er sich gern, Der Tag des Todes sey noch fern. Der Jüngling hofft des Greises Ziel, Der Mann noch seiner Jahre viel, Der Greis zu vielen noch ein Jahr, Und keiner nimmt den Irrthum wahr. Sprich nicht: Ich denk in Glück und Noth Im Herzen oft an meinen Tod.

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