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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Dieser Bonifazius war ebenso stolz wie Gregor VII. und Innozenz III. In einer Bulle von 1294 sagte er: "Wir erklären, sagen, bestimmen und entscheiden hiermit, dass alle menschliche Kreatur dem Papst unterworfen sei und dass man nicht selig werden könne, ohne dies zu glauben." Dieser ungemessene Stolz musste ihn sehr bald in feindselige Berührung mit stolzen weltlichen Monarchen bringen.
Und nie hätte ich es für möglich gehalten, daß sich ein weibliches Wesen – und noch dazu solch eines – im Verlauf einer Stunde so wahnsinnig in einen Mann verlieben könnte, wie dieses Geschöpf in Gregor. Sie hieß Madeleine.«
Er rottete die ganze kaiserliche Familie aus und mordete auf die scheußlichste Weise bis an das Ende seines Lebens. Gregor hatte von Mauritius nur Gutes erfahren; er nannte ihn selbst seinen Wohltäter, und dennoch verleumdete er aus Kriecherei gegen Phokas den edlen Kaiser.
Daß wir es so lange geglaubt haben, das ist ja unser eigentliches Unglück. Aber wie kann es denn Gregor sein? Wenn es Gregor wäre, er hätte längst eingesehen, daß ein Zusammenleben von Menschen mit einem solchen Tier nicht möglich ist, und wäre freiwillig fortgegangen. Wir hätten dann keinen Bruder, aber könnten weiter leben und sein Andenken in Ehren halten.
Und Gregor schien es, daß es viel vernünftiger wäre, ihn jetzt in Ruhe zu lassen, statt ihn mit Weinen und Zureden zu stören. Aber es war eben die Ungewißheit, welche die anderen bedrängte und ihr Benehmen entschuldigte. »Herr Samsa,« rief nun der Prokurist mit erhobener Stimme, »was ist denn los?
Heinrich, dessen Vater noch drei Päpste abgesetzt hatte, war empört über diese Unverschämtheit und berief eine Synode nach Worms, von welcher Gregor einstimmig in den Bann getan und abgesetzt wurde. Während dies in Worms geschah, sprang auch in Rom eine Mine gegen Gregor.
Gregor hatte den deutschen Ritterorden so sehr lieb gewonnen, und da ihm ja die ganze Erde gehörte, so schenkte er demselben Preußen. Die Ritter zeigten sich aber nicht besonders dankbar gegen den Päpstlichen Stuhl und gegen die Pfaffheit.
Diese Kämpfe endeten bei gewissenhaften Geistlichen, denen es mit ihrem Keuschheitsgelübde ernst war, gar häufig mit Selbstmord oder Wahnsinn oder mit unnatürlicher Befriedigung des Geschlechtstriebes oder mit freiwilliger Verstümmelung. Der schlechtere Teil der Geistlichen, die ich hauptsächlich mit "Pfaffen" meine, betrachtet dagegen die Ehe als eine Fessel, von der sie der gute Gregor befreit hat, und tut wie jener Mönch, der nach langen Kämpfen endlich dem Rate eines alten Praktikus folgte: "Wenn mich der Teufel reizt, so tue ich, was er will, und dann hört der Kampf auf."
Und wie wir alle diese kleine Narbe ganz ernsthaft betrachten, sagte sie – nein, schreit sie plötzlich meinen Mann an: »Küssen!« Ich sagte Ihnen schon, Gregor kümmerte sich gar nicht um sie. Auch während sie ihre Geschichten erzählte, hörte er kaum zu, sah in den Saal hinein, rauchte Zigaretten, und jetzt, wie sie ihn so anrief, lächelte er kaum.
Im Wohnzimmer war, wie Gregor durch die Türspalte sah, das Gas angezündet, aber während sonst zu dieser Tageszeit der Vater seine nachmittags erscheinende Zeitung der Mutter und manchmal auch der Schwester mit erhobener Stimme vorzulesen pflegte, hörte man jetzt keinen Laut.
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