Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 3. Juni 2025
Zieh hin! und find auch da der Vorsicht goldne Spuren, Um dich besorgt, von dir verehrt. Dort* herrscht die Ruh, dort ist der Lärm vergangen, Der hier noch Musen stören darf, Seit Pallas gern, auf Friederichs Verlangen, Die spitze Lanze von sich warf. * Halle. Wittenberg. An Herr Gleim
Aendern sich einmal die Umstände, so wollen wir, um Ruhe zu bekommen, uns weder nach Berlin, noch in eine Windmühle setzen, sondern uns irgendwo, nahe bei unserm Gleim, gerade so ein kleines suetonisches tranquilles Gütchen kaufen, wie es einem Danischmende nützt und frommt so weit von Sultanen und Bonzen, als immer möglich ist.
In einem Briefe an Gleim setzte er die Gründe auseinander, weshalb er einer Einladung, nach Halberstadt zu kommen, nicht folgen könne. "Tausend seidene Bänder", schrieb er, "fesseln mich an Weimar. Ich bin in den Boden eingewurzelt und um nur Eins zu sagen, wie kann ich, oder wie könnte meine Frau mit mir, sich von den Kindern trennen? Unser Haus ist eine kleine Welt für uns geworden.
Was ihn oft in eine trübe Stimmung versetzte, war der Gedanke, sich so vieler Freunde beraubt zu sehen, die er geschätzt und geliebt hatte. Herder, Schiller, Gleim waren ihm vorangegangen, in der letzten Periode seines Lebens auch noch Fernow und Seume. An dem Letztern schätzte Wieland neben seinen Kenntnissen und Talenten besonders die Biederkeit seines Charakters, den offnen, geraden Sinn.
Die innige Liebe zu seiner Gattin gab ihm auch in einem Briefe an Gleim die Worte ein: "Gott hat mich aus einer Gefahr erlöst, an die ich ohne Schaudern nicht denken kann. Ich war nahe daran, oder wenigstens machte mich Liebe und Angst denken, das beste, für mich allein geschaffene Weibchen zu verlieren.
Dort, in ländlicher Einsamkeit, konnte er ungestört die Schönheiten der Natur genießen, und sich seinen Betrachtungen hingeben. Seine ganze Existenz, meinte Wieland, habe dadurch eine andere Wendung bekommen. In einem Briefe an Gleim, welchem er eine Schilderung seiner "neuen Domaine" entwarf, bemerkte er: "Sie müssen sich nichts Vornehmes, noch Kostbares vorstellen.
Schiller entschloß sich daher, unter jenen Producten die ernsten und philosophischen in seinem "Musenalmanach" vereinzelt mitzutheilen, und die satyrischen unter der Ueberschrift "Xenien" nachfolgen zu lassen. Die allgemeine Sensation, welche jene Epigramme erregten, veranlaßte zahlreiche Gegenschriften, theils in Prosa, theils in Versen, von Gleim, Claudius, Manso, Nicolai u.
Seine Geistesrichtung und Empfindungsweise schilderte er in einem damaligen Briefe mit den Worten: "Ich habe von der Dichtkunst keinen kleinern Begriff, als daß sie die Sängerin Gottes, seiner Werke und der Tugend seyn soll. Inzwischen gefallen mir doch auch die Aeußerungen jugendlicher Freude, wenn sie unschuldig ist, und Gleim und Hagedorn haben mich oft ergötzt."
Unbefriedigt und verletzt durch die ungleichartigen Naturen Lavaters und Basedows, schloß sich Goethe mit größerer Innigkeit den Gebrüdern Jacobi an, die er in Cöln kennen gelernt hatte. Der Dichter I.G. Jacobi verzieh ihm den Spott, den er sich über seine mit Gleim gewechselten Briefe und Gedichte, die damals im Druck erschienen waren, erlaubt hatte.
Und dann erst, o Kleist, wenn Dich auch diese Lorbeern, mit der weißen Feder, nur uns Dichtern sichtbar durchflochten, wenn beide Deinen Scheitel beschatten Wenn die liebsten Deiner Freunde nicht mehr sind-Ich weiß es, keiner von ihnen wird Dich gern überleben Wenn Dein Gleim nicht mehr ist Außer noch in den Händen des lehrbegierigen Knabens, und in dem Busen des spröden Mädchens, das mit seinem Liede zu Winkel eilet-Wenn der redliche Sulzer ohne Körper nun denkt Hier nur noch der Vertraute eines künftigen Grüblers, begieriger die Lust nach Regeln zu meistern, als sie zu schmecken.
Wort des Tages
Andere suchen