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Aktualisiert: 3. September 2025
Des Hausverwalters böse Krankheit wurde schlimmer und schlimmer, so daß er nicht mehr daraus zu erstehen glaubte, sein Amt wurde einem alten Jäger, Wolfgangs treuem Diener, Franz geheißen, übertragen. Endlich nach langem Harren erhielt V. die günstigsten Nachrichten aus der Schweiz.
Zulma ging wieder zurück und Abdallah starrte noch immer zum Altan hinauf, er glaubte noch immer den Schimmer des weißen Arms durch die grünen zitternden Blätter zu sehn, zu sehn, wie die Rosen von ihrem Anhauch schöner glühten und von Zulma's Glanz die Lilien heller leuchteten.
Sein Weib und seine Nachbarn rannten unverzüglich mit Lichtern herbei und fanden ihn, wie er allerlei Schwimmbewegungen machte, prustete, den Bauch auf dem Boden fortschleppte, mit Armen und Beinen zappelte und laut rief: >Zu Hilfe, zu Hilfe, ich ertrinke!< Denn die Angst hatte sich seiner so bemächtigt, daß er allen Ernstes zu ertrinken glaubte.
In Martinique war sein ehemaliger Chef, Villaret-Joyeuse, Gouverneur, ein ehrgeiziger Schmeichler, der sich die Gunst des ersten Konsuls am sichersten durch die Gunst seines jungen Bruders zu gewinnen glaubte.
Nach dem Diner aber begab ich mich allein in den Salon zurück und verbrachte eine einsame und wehmütige Stunde damit, dem Instrumente getragene Accorde zu entlocken, in die ich die Stimmung zu legen glaubte, die der Anblick Palermos in mir erweckt.
„Schämen“ hatte er gesagt, und sie ein „ungezogenes Kind“ genannt. Wie demütigend klangen diese Worte; glaubte er denn ein Schulkind vor sich zu haben, das er nach Belieben ausschelten konnte? – Sie richtete sich auf und preßte die Lippen fest aufeinander. Sie war kein Kind mehr, das wollte sie ihm zeigen! Wie konnte er nur so zu ihr sprechen – fühlte er nicht, wie furchtbar er sie kränkte? Ein neuer Tränenstrom brach aus ihren Augen, sie legte die Hände vor das Gesicht und schluchzte bitterlich. Immerfort tönten in ihrem Ohr die Worte: „Schäme dich, du beträgst dich wie ein ungezogenes Kind,“ und „nein, nein, er liebt mich nicht mehr,“ antworteten ihre Gedanken. Daß sie ihn durch fortwährenden Widerspruch erst zu dieser
Cameron sollte sich in keiner Weise, wie Plowden, in die Landesfehden mit einlassen, sondern nur Handelsbeziehungen anbahnen und über die politische Lage Bericht erstatten. In Gondar angelangt, nahm ihn Theodor sehr freundlich und mit großen Ehren auf. Der englischen Allianz glaubte sich Theodor gerade gegen den Feind, welchen er am meisten fürchtete, gegen Aegypten, bedienen zu können.
Er setzte sich nieder, dachte dieser wunderbaren übereinstimmung nach und glaubte zu ahnen, daß er sie vielleicht auf diesem Platze bald wiedersehen werde. Ach, und es war weiter nichts, als daß ein Nachspiel, zu welchem diese Dekoration gehörte, damals auf dem deutschen Theater sehr oft gegeben wurde.
»Wie ists nur möglich, daß die Malaria sie packen konnte?« sagte wohl auch der Arzt, der dem mörderischen Sumpffieber nur unten bei den Überschwemmten begegnet war. Ich schwieg, viel zu müde, viel zu apathisch zum Sprechen; denn einer großen Schwäche machte das Fieber Platz. Ich glaubte fest an meinen baldigen Tod, wunschlos, widerstandslos.
»Als ich Grigorji kennen lernte, war ich in einem Petersburger Vorstadtkabarett. Es war die niedrigste Klasse von Lokal, ich verdiente auch nur gerade soviel, um nicht zu verhungern. Die Sache war nämlich die, daß ich ein anständiges Mädchen war. Es ist möglich, daß Sie jetzt skeptisch lächeln, aber trotz meiner fünfundzwanzig Jahre hatte ich noch keinen Liebhaber gehabt. Abends auf dem Podium sang ich halbnackt dumme und lüsterne Couplets, verstand sie nicht einmal ganz, und tagsüber hauste ich in einer Dachkammer und hatte oft kein Mittagessen. Grigorji war auf Urlaub; in Gesellschaft von Kameraden kam er hin; wir sahen uns und liebten uns. Wir liebten uns so, – wie soll ich es nur beschreiben? Es war ein unaufhörliches Gewitter im Blut. Den Tag, wo der Urlaub zu Ende war, erwarteten wir wie ein Hinrichtungsurteil. Worte wurden nicht gewechselt; wir empfanden wie ein einziger Leib. Er hing einem Plan nach, den ihm die Verzweiflung eingegeben hatte, und eines Abends teilte er ihn mir mit. Ich glaubte erst, er rede irr. Es war so furchtbar, daß meine Zunge wie gelähmt war. Aber sein Wille mußte auch meiner werden. Trennung war das
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