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Sie wußte, ich liebe sie; kannte sie mich hinlänglich, um nicht an der Reinheit meiner Absichten zu zweifeln? Ich konnte es nicht über mich gewinnen, ihr selbst ihr Unglück zu verkünden. Nur einen Ausweg glaubte ich offen zu sehen; ich wollte ihn selbst zur Rede stellen, den Elenden, ich wollte ihn bewegen, einen entscheidenden Schritt auf die eine oder die andere Seite zu tun.

Nun küßte sie ganz leise das Ohrläppchen Gockels, und weil er im Schlafe etwas durch die Nase pfiff, glaubte sie, er sage ihr in der Mäusesprache die artigsten Sachen und verspreche ihr seine Hilfe für ganz gewiß. Mit leichtem Herzen begab sie sich daher in die Mütze zurück und verkündigte ihrem Bräutigam den guten Erfolg ihrer Bitten, worauf dieser sie zärtlich umarmte.

Da sah man schöne Sitze und gute Tafeln breit 622 Mit Speisen beladen, so hörten wir Bescheid. Was sie da haben sollten, wie wenig fehlte dran! Da sah man bei dem König gar manchen herrlichen Mann. Des Wirthes Kämmerlinge im Becken goldesroth 623 Reichten ihnen Wasser. Das wär vergebne Noth, Sagte wer, man hätte je fleißgern Dienst gethan Bei eines Fürsten Hochzeit: ich glaubte schwerlich daran.

Nun begannen für sie schwere Jahre der Prüfung, denn Hanstein, an dessen Liebe sie unerschütterlich glaubte, hielt sie von Jahr zu Jahr hin, und dennoch konnte sie sich nicht von diesem Manne losreißen.

Ihre Sternenaugen grüßten mich wieder so freundlich, und ich glaubte, zu ihrem Herzen würde ich den Weg wohl leichter finden als zum Herzen dieser stolzen Eva. Und sah doch wieder zu dieser Eva hin. Nun sollte zur Abendmahlzeit gerufen werden. In anderen Höfen geschah das durch eine Glocke. Hier im Forellenhof trat Emmerich mit seiner Leibgarde auf.

Der König aber antwortete ihm: "Nein, du sollst mein Leibläufer und immer um meine Person sein, lieber Muck, jährlich sollst du hundert Goldstücke erhalten als Lohn, und an der Tafel meiner ersten Diener sollst du speisen." So glaubte denn Muck, endlich das Glück gefunden zu haben, das er so lange suchte, und war fröhlich und wohlgemut in seinem Herzen.

Er hatte wohl von jenem Gerede gehört, wonach hier ein Geist hause, der Wünsche erfülle, doch glaubte er nicht daran, sondern war der Meinung, daß ihn irgend ein Schalk, der seine Stoßseufzer gehört habe, äffen wolle. Während der Arbeit ließen ihm die Gedanken keine Ruhe und da ein besonders heißer Tag war, so machte er früher als sonst Feierabend, lud sein Handwerkzeug auf und ging heim.

Sein glattes Gesicht zeigte nur dann Ausdruck, wenn er von mir nicht gesehen zu werden glaubte; einige Male fing ich einen forschenden, nichts weniger als wohlwollenden Blick von ihm auf.

Diesen Anruf hielt er aber für eine allgemeine, an das ganze Schiff gerichtete Höflichkeitsformel, die er nicht glaubte unbenutzt vorübergehn lassen zu dürfen, ohn seine Kenntnisse zu zeigen.

Er weckte mich, der ich ganz im Hier und Heute lebte und genug damit zu tun hatte oder es doch meinte, für eine Weile zum Gedenken an eine Welt auf, die mich nur ungern und nach ihrem Dafürhalten nur leihweise hergegeben hatte, die mir aus ihren treuen und stillen Kräften unermüdlich spendete, was ich bedurfte oder auch nur zu bedürfen glaubte und die nichts zum Entgelt wollte, als etwas von mir selbst, ein Zugehören, ein Heimdenken und freilich auch hie und da ein Zeichen davon.