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Es schmolz hin unter ihrem Gesicht, das sich ihm zuneigte. Kindlich ihren Augen vertieft lag er, wunschlos, verehrend vor ihr in den Fellen. Sein Blick legte Andacht und gütige Stille auf sie. Ein großer Schmetterling summte in das noch sommerkühle Morgenzimmer, vor dem die Stille des weiten Sees sich breitete.

Uga, welche Unterwerfungen hat es seither gekostet, Geliebte, bis ich erkannte, wie begrenzt wir sind in dem Dasein und beschämend eingehürdet in diese Welt, daß ich schließlich vermochte, auch über die Zweifel unserer Unzulänglichkeit hinweg so Verflüchtigendes und so göttlich Unerreichbares wie dich, Uga, ganz zu umfassen und auch wunschlos noch zu genießen und zu lieben, wo unsere Hände schon im Leeren treiben und unsere Leidenschaften nicht mehr genügen und fassen.

Niemals ich je in einen andern Himmel mag Als den, in dem ich immer selig lag, In deinem Arm, wo alle Erde still Zu deinen Füßen lehnt und nichts mehr will. Dein Haar mit seiner wogenden Gebärde, Dein Aug' mit seiner Lichterschar Und deine Brust, an der ich wunschlos werde, Sie aller Himmel allerhöchste Lust mir sind. Lieb' ist die Himmelfahrt für jedes Erdenkind.

Es jaget Morgen mildere Lüfte her, Ein Bad auf heiteren Mittag mir bereitend, Da purzelt Clown und knallet Schießgewehr Und ich spaziere friedlich, neugekleidet, Auch tönt ein Horn, wo man die Fahne hißt, Auf dem Kamel ein roter Affe reitet. Doch jenen Tag, fast wunschlos, ihn vergißt Nicht weicher Schlaf, der weißen Dämmer lischet. Ich darf wohl sagen, daß getröstet ist,

Immer ist es des denkenden Menschen würdig, sich dessen, was geschehen wird und muß, bewußt zu werden, immer der sittlichen Kraft und Würde desselben schädlich und unwürdig, sich willen- und wunschlos vor der Nothwendigkeit zu beugen.

Du hast deine warme Seele Um mein verwittertes Herz geschlungen, Und all seine dunkeln Töne Sind wie ferne Donner verklungen. Aber es kann nicht mehr jauchzen Mit seiner wilden Wunde, Und wunschlos in deinem Arme Liegt mein Mund auf deinem Munde. Und ich höre dich leise weinen, Und es ist die Nacht bewegt sich kaum Als fiele ein Maienregen Auf meinen greisen Traum. Weltende.

Schon taucht der Mond aus dem entzückten Bade Der Wellen leis zur Silberbahn empor. In unsern Herzen schwingt die große Gnade. Wir sitzen seligruhend am Gestade Und leihn dem Schweigen das geweihte Ohr. O wunschlos stille Stunde, die ich fast verlor In meines Lebens Kampf und Qual und Hast, Sieh unser Herz in Demut eingefaßt Und sei der Seelen seltner schöner Gast.

Keiner der besitzt, ist begierdelos und wunschlos. Nur der ist es, der wissend auf Besitz verzichtet. Aber es ist dies kein gesellschaftliches Ideal, sondern ein religiöses, kein europäisches, sondern ein orientalisches, kein sentimental-humanitäres, sondern ein unerbittlich-orthodoxes.

So zog ich im silbernen Nachtfrieden durch das Tal der Welt, selig, da ich beseligen durfte, wunschlos und unaussprechlich frei. Aber nun ich durch meine Schuld an Vergängliches gebunden bin, Uku, bedarf auch ich der Erlösung, denn ich habe die irdische Sonne gesehen in ihrer Herrlichkeit, und wenn ein Elf sie gesehen hat, so ist er an ihr irdisches Reich gebunden.

»Wie ists nur möglich, daß die Malaria sie packen konntesagte wohl auch der Arzt, der dem mörderischen Sumpffieber nur unten bei den Überschwemmten begegnet war. Ich schwieg, viel zu müde, viel zu apathisch zum Sprechen; denn einer großen Schwäche machte das Fieber Platz. Ich glaubte fest an meinen baldigen Tod, wunschlos, widerstandslos.