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Mein Traum ist eine junge, wilde Weide Und schmachtet in der Dürre. Wie die Kleider um den Tag brennen ... Alle Lande bäumen sich. Soll ich dich locken mit dem Liede der Lerche Oder soll ich dich rufen wie der Feldvogel Tuuh! Tuuh! Wie die Silberähren Um meine Füße sieden ... O, meine schmerzliche Lust Weint wie ein Kind. Maienregen.
Du hast deine warme Seele Um mein verwittertes Herz geschlungen, Und all seine dunkeln Töne Sind wie ferne Donner verklungen. Aber es kann nicht mehr jauchzen Mit seiner wilden Wunde, Und wunschlos in deinem Arme Liegt mein Mund auf deinem Munde. Und ich höre dich leise weinen, Und es ist die Nacht bewegt sich kaum Als fiele ein Maienregen Auf meinen greisen Traum. Weltende.
Ich mußte sie immer ansehen, wie sie im währenden Erzählen geschäftig hin und her ging, die Reisekleider ausstäubte und verschloß, ihr Bübchen besorgte und ihre langen, prachtvollen Zöpfe losband, daß sie ihr über den Rücken hinunterhingen, und wie ihr Gesicht dabei hell, klug und durchsonnt aussah, wie eine Landschaft, in die auf einmal neues Leben gekommen ist, etwa durch einen Maienregen oder durch einen unverhofften Sonnenblick.