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Da ich an mir und andern schon glücklich erprobt hatte, dass in solchem Falle ein rasche gläubige Wendung gegen die Natur und ihre grenzenlose Mannigfaltigkeit das beste Heilmittel sei, so wagt' ich alsobald den Versuch, es auch in diesem Fall anzuwenden und ihm daher nach einigem Bedenken folgendermaßen zu antworten: "Ich glaube zu begreifen, warum der junge Mann, auf den Sie so viel Vertrauen gesetzt, gegen Sie stumm geblieben: denn seine jetzige Denkweise weicht zu sehr von der Ihrigen ab, als dass er hoffen dürfte, sich mit Ihnen zu verständigen zu können.

Mögen Gläubige sich zusammenfinden, um den Drang ihres Herzens gemeinsam zu bekennen, oder mögen sie in Straßenlärm und Wälder flüchten, um mit ihrer Seele allein zu sein, mögen sie auf Märkten predigen oder Priester walten lassen, mögen sie geistliche Truppen oder Beamtenschaften bilden oder sich in mystische Betrachtung versenken: die göttlichen Mächte hören jedes Wort des Herzens und jeden fallenden Tropfen.

Wie Wandervögel flogen meine Träume weit über mein Gesichtsfeld hinaus, und die Brücke, die die Hoffnung baute, verband die Zeit mit der Ewigkeit. Ich ward mir selbst zum Heiligtum. Ich pflegte meinen Körper wie der Gläubige den Schrein, der das Allerheiligste birgt.

Aus diesen hin und zurück schwankenden Gefühlen brach dann der Haß gegen den Mexikaner hervor, und nachdem sie in schrillen und ekstatischen Rufen ihn hervorgestoßen hatte, fiel sie wieder in ein beruhigtes Beten zurück, fühlte, wie diese gläubige Erschöpfung sie umfaßte, welche all diesen Entladungen zu folgen pflegt und lag dann eine Zeitlang ausgestreckt auf den Steinen, bis Menschen ihr zu Hilfe eilten, im Glauben, daß sie ohnmächtig sei.

Brrr ..... Da hast Du was für Dein glühendes Herz! Achim von Wustrow an Herbert Gröndahl. Nun denkst Du, Du hast ins Schwarze getroffen mit Deinem Gift-Pfeil. Fehlgeschossen, alter Seelenvergifter! Ich flüchte mich einfach zu Mathilde. Wenn man die Thatsache vor sich sieht, schwinden die Zweifel. Der Gläubige, dem die Madonna leibhaftig erschienen ist, braucht weder Dogmen noch Logik.

Diese Abstufungen aber bestehen innerhalb aller vorhandenen Glaubensformen; jede Religion läßt soviel Aberglauben und soviel Freiheit zu, als jeder ihrer Bekenner verlangt und erträgt. Eine hochstehende und gläubige Epoche unterscheidet sich von der rückläufigen und ungläubigen nicht so sehr durch die Form der herrschenden Bekenntnisse als durch den Geist, den sie ihnen einhaucht.

Ist nicht Columbus mit seiner Behauptung, daß es jenseits des Ozeans noch einen Erdtheil geben müsse, verlacht, verspottet, mit seiner Lehre selbst vom Papste verflucht worden, obgleich dieser am meisten dabei interessirt war, weil er neue Gläubige unter seine Herrschaft bekam? Man sei im neunzehnten Jahrhundert noch ebenso feindlich jeder neuen großen Entdeckung als im fünfzehnten.

Ihm schoß der verruchte Gedanke durch den Kopf, hier allein sei seine unvergängliche, göttliche Speise, mit der das Sakrament gläubige Christenseelen himmlisch nährt. Seine Empfindungen waren abgöttisch. Er erklärte seinen Oheim in Ligornetto für einen schlechten Bildhauer. Und warum hatte er nicht lieber gemalt? Vielleicht konnte er selbst noch Maler werden.

Und wer wenn nicht ich soll Dichter der Kameraden sein? Ich bin der Gläubige, baue auf Gaben, Alter, Rassen, Ich entsteige dem Volk in seinem eigenen Geist, Was hier singt, ist unbedingter Glaube. Kein Ding ist für sich selber da, Ich sage, die ganze Erde und alle Sterne am Himmel sind um der Religion willen da.

Du und ich, wir beide sind wahre Gläubige; aber ein jeder Gläubige, der zu ihnen kommt, der hat das Leben und den Himmel verloren.« »Das ist mir neu, Hadschi Halef! Wer hat es dir gesagt?« »Das weiß jeder Moslem. Hast du noch nicht erfahren, daß das Land, in welchem sie wohnen, Scheïtanistan genannt wirdAh, jetzt wußte ich, was er meinte.