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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Ihm schoß der verruchte Gedanke durch den Kopf, hier allein sei seine unvergängliche, göttliche Speise, mit der das Sakrament gläubige Christenseelen himmlisch nährt. Seine Empfindungen waren abgöttisch. Er erklärte seinen Oheim in Ligornetto für einen schlechten Bildhauer. Und warum hatte er nicht lieber gemalt? Vielleicht konnte er selbst noch Maler werden.
Diesen alten Priester suchte er eines Tages auf, nachdem er den Weg von Soana bis Ligornetto in beiläufig drei Stunden zurückgelegt hatte. Der alte Priester hieß ihn willkommen und war mit sichtlicher Rührung bereit, die Beichte des jungen Mannes, die er ihm abzulegen wünschte, entgegenzunehmen. Natürlich absolvierte er ihn.
In Ligornetto, wo Francesco geboren war, und wo sein Oheim, der berühmte Bildhauer, die letzten zehn Jahre seines Lebens zugebracht hatte, war noch derselbe alte Pfarrer, der ihn als Knabe in die Heilswahrheiten des katholischen Glaubens eingeführt und ihm den Weg der Gnade gewiesen hatte.
Es kann dich nicht wundern, wenn sich die Machenschaften des bösen Feindes gerade dann am mächtigsten und gefährlichsten zeigen, wenn du daran gehst, ihm seine schon gleichsam sicheren Opfer wiederum zu entreißen.« In befreiter Stimmung trat Francesco aus der Pfarrwohnung auf die Straße des kleinen Ortes Ligornetto heraus, in dem er seine erste Jugend verlebt hatte.
Auch diese Lage wird von den gewaltigen Schroffen des Monte Generoso beherrscht, der hier, in seiner Westseite, von seinen breiten Fundamenten aus majestätisch sichtbar wird. Es war um die Mittagszeit, und Ligornetto befand sich, wie es schien, in einem Zustand der Verschlafenheit.
Er war in Ligornetto geboren, also im Tessin, und konnte sich rühmen, ein Mitglied desselben, dort ansässigen Geschlechtes zu sein, das den bedeutendsten Bildhauer des geeinten Italiens, hervorgebracht hatte, der ebenfalls in Ligornetto geboren wurde und endlich auch dort gestorben ist.
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