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Und nun ging’s noch ein Stück langsam weiter, die Dorfstraße wurde enge, ein Häuschen kam zum Vorschein mit einem halb zerfallenen Bretterzaun, über und über mit blassen Puppenköpfen ohne Augen bestecktvor dem hielt der Kutscher, sprang vom Bock, öffnete den Schlag und sagte: »So, jetzt haben wir die Fabrikund sich dem Fenster zuwendend, wo Maries Kopf erschien, rief er: »Wohnt da der Elias GreinerDer hatte schon den Wagen halten hören, und nun kamen sie alle heraus: Voran die Frau, dann die Kinder, barfüßig alle, der Johann in bloßem Hemdchen, zuletzt der Mann. Ach, dem Fräulein wurde so weh ums Herzdas sollte die Fabrik sein, der Fabrikant!

Bei dem bekannten Ruf erhob sich das Hedjihn in zwei Rucken, und windschnell ging’s nun dahin. Schüsse krachten hinter mirnur vorwärts, vorwärts! Wäre das Kamel eines jener halsstarrigen Tiere gewesen, welche man so oft findet, so war ich unbedingt verloren.

Bald lag auf demselben ein Ballen weißen Hemdentuches, aus dem sie Stoff zu Puppenkörpern herausschnitt; das ging so flink, im Nu war ein ganzer Stoß geschnitten. Dann ging’s ans Nähen; ringsum mußte der Balg zugenäht werden, nur oben, wo später der Kopf darauf kommt, blieb er offen. War er genäht, so mußte er umgewendet werden, aber das tat Frau Greiner nie selbst, dazu war ihre Zeit zu kostbar.

Aber das Wisi, erzähl weiter von dem, ich hoffe wirklich, das lustige Wisi ist nicht unglücklich geworden, es würde mich arg dauern.« – »Ich merke schon, Max«, sagte die Schwester, »daß du heimlich es mit dem Wisi hältst und kein Mitleid hast mit dem treuen Andres, dem es doch fast das Herz abgedrückt hat, daß das Wisi für ihn verloren war.« – »Doch, doch«, versicherte der Onkel, »ich habe ja alle Teilnahme für den Ehrenmann; aber weiter, wie ging’s mit dem Wisi, es hat doch seine lustigen Augen nicht verweint?« – »Doch, ich glaube manchmal wohl«, fuhr die Schwester fort; »ich habe es nicht mehr oft gesehen, es hatte gleich viel zu tun; ich glaube, der Mann war nicht eben böse, aber er hatte etwas Rohes, er konnte so grob und unfreundlich sein, auch mit seinen kleinen Kindern schon; Wisi hatte gewiß wenig Freude mehr.

Nun ging’s vorwärts, zuerst flott und rasch durchs Städtchen, dann langsamer die aufwärts steigende Straße hinan, rechts Wald, links Wald, ein herrlicher Anblick für die Städterin. Die köstliche Waldluft strömte herein, Elisabeth war in glücklichster Stimmung.

Endlich zeigte sich der Polizist wieder in Begleitung eines Tucherschen Bedienten; sie brachten ein Handwägelchen mit und schleppten die Kiste hinauf. Nun ging’s fort, und ein einfältig schwatzender Haufen Menschen folgte bis in die Hirschelgasse ans Tucherhaus. Es begann nun wieder ein ganz neues Leben für Caspar.

Das wirkte; die Kinder wußten ja, um was es sich handelte. »Ein Hausherrso ging’s von Mund zu Mund; alle Musik, aller Lärm verstummte, auf den Zehen schlichen sich die Kinder hinaus, lautlos wurden die Türen geschlossen, eine ungewohnte Stille herrschte im Haus.

Nun war der Reiter heran und stieg ab mit dem Knaben: »mein liebes Weibsprach er, sie herzlich umarmend. »Mein Witichisflüsterte sie, an seiner Brust erglühend, entgegen, »willkommen bei den Deinen.« – »Ich hatte versprochen, noch vor dem neuen Mond zu kommenschwer ging’s –« »Aber du hieltst Wort wie immer.« – »Mich zog das Herzsagte er, den Arm um sie schlingend.

Ein in diesem Augenblicke vielleicht seltsames Gefühl von Gleichgültigkeit und Verlassenheit kam über mich. Ging’s gut oder schlecht, was konnte es mich viel kümmern? Die liebsten Menschen, denen dieser Abend bedeutsam gewesen wäre, lebten nicht mehr, und ich hatte recht eigentlich niemand, der ein tieferes Interesse am Ausgange genommen hätte.

Aber der saß jetzt ganz abgekühlt da, so als wäre gar nichts geschehen, und Otto stand so schutzverheißend daneben, daß ihm der Mut kam, sein Glück zu erfassen; es setzte sich wirklich auf den schönen Schlitten, und da nun Otto mahnte: »Mach, mach, Wiseli, fahr ab«, so gehorchte es, und hinunter ging’s, wie vom Winde getragen.