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O Gott, wie schränkt sich Welt und Himmel ein, Wenn unser Herz in seinen Schranken banget! Gerichtsrat. Unselige! Die mir aus deinen Höhen, Ein Meteor, verderblich niederstreifst Und meiner Bahn Gesetz berührend störst! Auf ewig hast du mir den heitren Blick Ins volle Meer getrübt.

Da mögen unangenehme Reiseerlebnisse das Urteil getrübt haben, aber früher, in Böcklins Jugend, hätte ein flüchtiger Besucher wirklich nicht ahnen können, daß ein enthusiastischer Künstler in den Mauern heranwuchs, der die Faune und Nymphen, Tritonen und Nereiden und die schaumgeborene Aphrodite aus dem Orkus heraufholen werde.

Sie ist schuld daran, daß man Bitteres als süß hinnimmt, genau so wie schwangere Frauen, deren Geschmack gestört ist, Pech und Talg für süßer als Honig halten. Aber das Urteil eines einzelnen, das durch Krankheit oder Gewöhnung getrübt ist, kann die Natur nicht ändern, die des Vergnügens ebensowenig wie die anderer Dinge.

Ihr schwatzt wie Heiden und Türken daher! Wißt ihr nicht, daß die vor und während der Geburt gestorbenen Christenkinder Engel sind? Kleine Engelkinder, die ihre schwarzen Augen niemals aufgetan und durch den Anblick unsrer häßlichen Erde getrübt haben! die mit ihren kleinen Rosenfüßen niemals den Dreck berührt haben, durch den wir waten!

In den verflossenen Monaten hatte er einundzwanzig Ehrenbeleidigungsklagen vor Gericht gebracht, und jeder dieser Prozesse wurde zu seinen Gunsten entschieden. Aber nach jedem Prozesse kam er mutloser und hoffnungsloser heim. Seine Spannkraft war dahin, sein Geist getrübt, seine Gesundheit erschüttert, mit vierzig Jahren sah er wie ein Greis aus.

Sie glichen den Schwerkranken, denen man Gesundheit einredet, mit leichter Mühe, weil ihre Seele getrübt ist; die in jede Gebärde, in jeden Hauch ein Übermaß von Hoffnung und Sorglosigkeit legen und nur die Täuschung wollen, sonst nichts. Diese Stuben, diese Gänge, die glänzenden und alten Dinge, es war ein Mausoleum, ausgeschaltet aus der Zeit, ohne Blut, ohne Kraft, ohne Farbe.

Man sollte meinen, daß das Gegenteil statthaben solle, daß man sich selber besser als Fremdes kennen solle, viele glauben es auch; aber es ist nicht so. Tatsachen der Menschheit, ja Tatsachen unseres eigenen Innern werden uns, wie ich schon einmal gesagt habe, durch Leidenschaft und Eigensucht verborgen gehalten oder mindestens getrübt.

Doch nein, für Dich Geliebte sind Des Lebens schönste, reinste Blüthen, Von keinem Schmerz getrübt, bestimmt, Und was könnt' ich dafür Dir bieten? Nichts gar Nichts, als ein treues Herz; Doch nimmer sollst Du es erfahren Ich kann, wie früher, meinen Schmerz In tiefer, innerer Brust bewahren.

des Logos Licht zu strahlen, bis daß er selber kam und in den dunklen Talen auf ewig Wohnung nahm ... Der weite blaue Raum im Mittagsonnenschein, getrübt von keinem Flaum ... Der weiße Mond allein geistert in hoher Ferne ... Nach der Lektüre des Helsingforsers Cyclus 1912 Zur Schönheit führt Dein Werk: denn Schönheit strömt zuletzt durch alle Offenbarung ein, die es uns gibt.

Eugenien, von welcher vorzugsweise hier die Rede ist, weil sie das unschätzbare Erlebnis tiefer als alle ergriff, ihr, sollte man denken, konnte nichts fehlen, nichts genommen oder getrübt sein; ihr reines Glück in dem wahrhaft geliebten Mann, das erst soeben seine förmliche Bestätigung erhielt, mußte alles andre verschlingen, vielmehr, das Edelste und Schönste, wovon ihr Herz bewegt sein konnte, mußte sich notwendig mit jener seligen Fülle in eines verschmelzen.