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Unter allen anderen Verhältnissen hätte er zwar begriffen, daß dieses Verfahren ein gesetzlich vollkommen begründetes war, jetzt suchte er aber den Beamten womöglich zu nöthigen, daß er seiner Depesche vor der Fortsetzung der seines Collegen den Vorzug gebe. „Der Herr ist in seinem Recht“, bedeutete ihn ruhig der Beamte, indem er auf Harry Blount wies und ihm liebenswürdig zulächelte.

Wie in den Zeiten der schwersten Gefahr bot Rom wieder dreiundzwanzig Legionen auf; man rief Freiwillige zu den Waffen und zog die gesetzlich vom Kriegsdienst Befreiten zur Aushebung mit heran. Dennoch wurde man ueberrascht.

Im Dorfe Schernberg hatte man ihn auf Philipp-Jacobi Mann für Mann auf einen breiten Stein unter freiem Himmel zu erlegen, wer sich hier um eine weitere Stunde zu spät einstellte, bezahlte ihn je doppelt und dreifach. Aber auch dabei kamen dem Verspäteten noch mancherlei kleine Hilfsmittel zu gut, welche gesetzlich erlaubt waren und ihn der drohenden Busse wieder enthoben.

Seit indes die Servianische Ordnung den Heerdienst ausschliesslich auf die Ansaessigen legte, waren die Industriellen zwar nicht gesetzlich, aber doch wohl infolge ihrer durchgaengigen Nichtansaessigkeit tatsaechlich vom Waffenrecht ausgeschlossen, ausser insofern aus den Zimmerleuten, den Kupferschmieden und gewissen Klassen der Spielleute eigene militaerisch organisierte Abteilungen dem Heer beigegeben wurden; und es mag dies wohl der Anfang sein zu der spaeteren sittlichen Geringschaetzung und politischen Zuruecksetzung der Gewerke.

Bis dahin hatten die Gemeinden Nord- und Mittelitaliens mit wenigen Ausnahmen einzig Kupfercourant, die sueditalischen Staedte dagegen durchgaengig Silbergeld geschlagen und es der Muenzfuesse und Muenzsysteme gesetzlich so viele gegeben, als es souveraene Gemeinden in Italien gab.

Der Kampf, wie er unter den jetzigen sozialen Verhältnissen geführt wird, verdient den Namen eines eigentlichen Kampfes, eines Wettbewerbs mit gleichen Mitteln weit weniger, als denjenigen einer gesetzlich geregelten =Unterdrückung=. Oder wie wäre anders der Kampf eines Menschen zu bezeichnen, den man, allenfalls mit einem hölzernen Säbel bewaffnet, gegen Flinten und Kanonen schicken wollte Oder der Wettlauf eines Menschen mit blossen Füssen mit einem andern, der Pferde oder Eisenbahnen zur Verfügung hätte!

Die erbliche monarchische Regierung ist vorzugsweise eine göttliche Anordnung. So lange der König befiehlt was recht und gesetzlich ist, müssen wir ihm bereitwillig gehorchen, und wenn er etwas Ungesetzliches befiehlt, müssen wir ihm passiv gehorchen. Selbst im äußersten Falle sind wir nicht berechtigt, ihm gewaltsamen Widerstand entgegenzusetzen.

Kuenftig sollte der Konsul und Praetor mit Rat und Buergerschaft verhandeln, der Prokonsul und Propraetor die Armee kommandieren, jenem aber jede militaerische, diesem jede politische Taetigkeit gesetzlich abgeschnitten sein. Dies fuehrte zunaechst zu der politischen Trennung der norditalischen Landschaft von dem eigentlichen Italien.

Da ich aber das Unglück habe, in diese Lage gekommen zu sein, so wird Eure Majestät es mir nicht übel nehmen, wenn ich von dem mir gesetzlich zustehenden Rechte Gebrauch mache, nichts zu sagen, was mich als schuldig erscheinen lassen könnte.“ „Dies ist bloße Chikane,“ erwiederte der König. „Euer Gnaden werden hoffentlich nicht so gewissenlos sein, daß Sie Ihre eigne Hand verleugnen?“ „Sire,“ sagte Lloyd, der die Casuistik gründlich studirt hatte, „alle Theologen stimmen darin überein, daß Jemand, der sich in unsrer Lage befindet, die Antwort auf eine solche Frage verweigern darf.“ Der König, der eben so beschränkten Verstandes, als heftigen Temperamentes war, wußte nicht sogleich was der Prälat meinte.

In der ersten sozialen Krise hatte man gesetzlich dem Gutsherrn vorgeschrieben, eine nach der Zahl seiner Sklavenarbeiter abgemessene Anzahl freier Arbeiter zu verwenden.