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Jener hat, wie ich glaube, einen Athenodorus unter des Polykletus Schülern für einen von unsern Künstlern genommen, und da Polykletus in der siebenundachtzigsten Olympias geblühet, so hat man seinen vermeinten Schüler eine Olympias später gesetzet: andere Gründe kann Maffei nicht haben." Er konnte ganz gewiß keine andere haben.

Dort fand sie des Grabes Stelle, Und ich lebe von vier Soldi, Die sie täglich ausgesetzet, Daß ich sing und spiel die Orgel. Mir zum Vormund ist gesetzet Fromm ein Priester, der Benone, Bis ich in den Ehstand gehe Oder trete in ein Kloster. Sonst kann ich auch schreiben, lesen, Schnüre wirken und auch Borten, Spinnen und Tapeten weben, Sticken Silbernes und Goldnes.

Sieur Johannes" und seine Worte, die erst langsam waren, wurden allmählich gleichwie ein Gebrüll , "vor ein paar Stunden, da ich mit schwerem Kopf erwachte, da fiel's mir bei und reuete mich gleich einem Narren, daß ich im Rausch die wilden Hunde dir auf die Fersen gesetzet hatte; seit aber Bas' Ursel mir den Fetzen vorgehalten, den sie dir aus deinem Federbalg gerissen, beim Höllenelement! mich reut's nur noch, daß mir die Bestien solch Stück Arbeit nachgelassen!"

Da hub die Schön Magelona an, zu ihr sprechen: »Ich hab mein Herz und Liebe ganz gesetzet in diesen jungen Ritter, der den vorigen Tag den Preis im Stechen erlanget hat. Ich kann auch oder mag darvor weder essen, trinken noch schlafen. Und so ich erführe, daß er eines hohen guten Herkommens wäre, wollt ich all mein Hoffnung in ihn setzen und ihn zu meinem Gemahel nehmen.

Wie setzt er die Vernunft, den Adelstand beyseit, Den ihm sein Schöpfer gab? der Mensch von grosen Gaben; Der Mensch, den GOtt so hoch gesetzet und erhaben, Der diese ganze Welt und Erd beherrschen soll, Der ein Monarch will seyn, der ist so dum und toll, Und stellt sich so herab, daß er vom Saft der Trauben, Und Bier sich Geist und Witz, Verstand und Kraft läßt rauben.

"Wo ist die, die aus der Wüste Aufgeht, auf den Freund gelehnet?" Spricht Meliore nun, und grüßte Sie, nach der sein Herz sich sehnet. "Auf dein Herz gleich einem Siegel War sie wahrlich doch gesetzet. Goldne Rose, deinen Spiegel Hat die Schlange bös verletzet. Um den Apfelbaum sich schlingend, Der die Mutter dir bedeckte, Als sie rang, zur Welt dich bringend, Bös die Schlange mich erweckte!"

An beyden Beinen die Schrauben hoher gesetzet, daran geklopfet, sie geruffen: =Meine liebste mutter unter der Erden, o Jesu, komme mihr zu Hülffe!= Am lincken Bein zugeschraubet, sie geruffen und gesagt, sie wehre keine Hexe, das wüste der liebe Gott, es wehren lautter Lügen, die von ihr geredet worden.

Nachdem die himmlischen Sendboten ihre Fußstapfen auf die Erde gesetzet hatten, mußten sie lange wandern, Wochen und Monate lang, ehe sie ihr Ziel erreichten, einen dummen Heiligen zu finden. Mehrmals glaubten sie schon, den Richtigen entdeckt zu haben. Aber da trug es sich immer wieder zu, daß er entweder zu wenig dumm oder zu wenig heilig war.

Es sei Fabel oder Geschichte, daß die Liebe den ersten Versuch in den bildenden Künsten gemacht habe: so viel ist gewiß, daß sie den großen alten Meistern die Hand zu führen nicht müde geworden. Denn wird itzt die Malerei überhaupt als die Kunst, welche Körper auf Flächen nachahmet, in ihrem ganzen Umfange betrieben: so hatte der weise Grieche ihr weit engere Grenzen gesetzet, und sie bloß auf die Nachahmung schöner Körper eingeschränket. Sein Künstler schilderte nichts als das Schöne; selbst das gemeine Schöne, das Schöne niedrer Gattungen, war nur sein zufälliger Vorwurf, seine Übung, seine Erholung. Die Vollkommenheit des Gegenstandes selbst mußte in seinem Werke entzücken; er war zu groß, von seinen Betrachtern zu verlangen, daß sie sich mit dem bloßen kalten Vergnügen, welches aus der getroffenen

Dann hob er an und sprach: "Du hast recht, lieber Johannes, du warst recht reich, eine so liebe Mutter auf Erden zu finden; das ist ein schönes Lied, aber es ist auch viel Trauer darin; wer hat es denn also gesetzet, daß es am Ende so schmerzlich vom Scheiden spricht?"