Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
Zunächst lief eine Menge unsinniger und verleumderischer Bezichtigungen ein, durch welche eine Reihe von adligen Familien und von intimen Vorgängen in aristokratischen Kreisen dem Gerede ausgesetzt wurden: Kindesmord, Kindesraub, Kindesunterschiebung waren nach Ansicht des gemeinen Volks Verbrechen, welche die vornehmen Leute täglich und zum Vergnügen begehen.
Das Kasperle schläft nun schon die vierte Woche, und weil ein Gerede in der Gegend ist, ich hätte einen Zauber im Haus, schließe ich es lieber in den Schrank ein. Dieses schreibe ich auf, weil niemalen ein Mensch weiß, wie seines Lebens Gang ist, und es könnte sein, das Kasperle geriete einst in fremde Hände.
Still ist es hier nicht etwa aus Furcht vor der Polizei: denn in der Regel ist gar keine da sondern aus Angst vor dem Gerede der Leute; denn hier kennt sich alles untereinander. Geht man die Straße hinunter, so muß man in jedes Fenster hineingrüßen und hinter jedem sitzt auch meist ein altes Frauchen und grüßt wieder. Ferner muß man jeden grüßen, der einem auf der Straße begegnet.
Einige Wochen darauf bekam der Kaplan die beste Pfarre in der Umgebung Würzburgs, und das Mädchen wurde seine Haushälterin. Vor dieser Tatsache verstummte das Gerede. Aber die Mutter war vor Schrecken und Scham erkrankt; eine Lungenentzündung war dazugekommen. Sie lag im Sterben. Wortlos und streng deutete sie auf den Sessel neben ihrem Bett. Winnetou setzte sich und sah steif geradeaus.
In dem kühlen Vorzimmer schlief auf einem Stuhl fahl und zusammengesunken der wunderliche Mittelmann. Am Abend erzählte mir Bianca etwas Schreckliches. Ihrem welschen Gerede entnahm ich nur, daß mein Vater jetzt herumging und sich vor dem Sterben fürchtete. Er! Sie habe ihn beobachtet, sagte Bianca, auch habe er gesprochen. Die Phantasie des jungen Mädchens war wie durch Gespenster erschüttert.
Ja, wahr bleibt's: »Die Welt liebt Geld, Und tracht' mit Macht, Wie sie allhie Viel rafft und schafft, Da doch hier noch Die Welt sammt Geld Zerrinnt geschwind.« »Laßt euch nicht irre machen, Schulmeister, durch der Spötter Gerede, als würde in eurer Schule zu viel in Liedern und Sprüchlein gelehret.
Ihm schien, daß ihn dieser unwillkürlich und aufrichtig warne vor den mörderischen Ausbrüchen seines Hasses, und er beschloß, ihm zu gehorchen. "So tue ich, Kardinal!" sagte er und wollte sich entfernen. Doch der Herzog gebot anders. "Keine Übereilung!" hielt er ihn zurück. "Nichts Auffallendes! Nichts, was Mutmaßungen und Gerede verursachen könnte! Begebt Euch jetzt in den Kreis der Herzogin.
Frau Hollwanger war mit ihren dienstbaren Geistern in der Waschküche beschäftigt, als dies Gerede zu ihren Ohren kam und sie gewaltig erschreckte. Augenblicklich verließ sie die Waschküche und eilte hinauf in das »Bubenzimmer«, wie es im Hause genannt wurde.
Sie war leichenblaß geworden, nur die braunen Augen glänzten und funkelten wie feurige Kohlen. »Weil,« fuhr die Frau eindringlich fort, »die Lästerzungen in der Umgegend sich schon darüber aufhalten. Ich rate Ihnen gut, wenn auch nichts daran ist, gehen Sie dem Gerede lieber doch aus dem Wege.«
Das üble Gerede gegen ihn war auf einmal wie verblasen. Keiner wollte je etwas Schlechtes gesagt haben, die eingefleischten Widersacher duckten sich, die ganze Stadt warf sich plötzlich zu seinem Beschützer auf. Es hieß mit immer kühnerer Deutlichkeit, man müsse ihn gegen die Machenschaften des englischen Grafen in Schutz nehmen.
Wort des Tages
Andere suchen