Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Mai 2025


Er ging so weit, zu behaupten, daß von einem Menschen, der die höchste Macht in Händen habe, zu verlangen, daß er sie niemalen mißbrauchen solle, eine Forderung sei, welche über die Kräfte der Menschheit gehe; daß es nichts geringers sei, als von einem mit Mängeln und Schwachheiten beladenen Geschöpfe, welches keinen Augenblick auf sich selbst zählen kann, die Weisheit und Tugend eines Gottes zu erwarten.

Nur daß die gute Frau selber gar zu gegenwärtig war; denn allaugenblicklich kam sie draußen von ihrem Schanktisch zu mir hergetrottet mit ihren Blechgemäßen in der Hand; drängte mit ihrer Wohlbeleibtheit mir auf den Malstock und roch an meinem Bild herum; gar eines Vormittages, da ich soeben den Kopf des Lazarus untermalet hatte, verlangte sie mit viel überflüssigen Worten, der auferweckte Mann solle das Antlitz ihres Seligen zur Schau stellen, obschon ich diesen Seligen doch niemalen zu Gesicht bekommen, von meinem Bruder auch vernommen hatte, daß selbiger, wie es die Brenner pflegen, das Zeichen seines Gewerbes als eine blaurothe Nasen im Gesicht herumgetragen; da habe ich denn, wie man glauben mag, dem unvernünftigen Weibe gar hart den Daumen gegenhalten müssen.

Archytas hatte niemalen weder eine glühende Einbildungs-Kraft, noch heftige Leidenschaften gehabt; eine gewisse Stärke, welche den Mechanismus seines Kopfs und seines Herzens charakterisierte, hatte von seiner Jugend an die Würkung der Gegenstände auf seine Seele gemäßiget; die Eindrücke, die er von ihnen bekam, waren deutlich und nett genug, um seinen Verstand mit wahren Bildern zu erfüllen, und die Verwirrung zu verhindern, welche in dem Gehirne derjenigen zu herrschen pflegt, deren allzuschlaffe Fibern nur schwache und matte Eindrücke von den Gegenständen empfangen; aber sie waren nicht so lebhaft und von keiner so starken Erschütterung begleitet, wie bei denjenigen, welche, durch zärtlichere Werkzeuge und reizbarere Sinnen zu den enthusiastischen Künsten der Musen bestimmt, den zweideutigen Vorzug einer zauberischen Einbildungs-Kraft und eines unendlich empfindlichen Herzens durch die Tyrannie der Leidenschaften, der sie, mehr oder weniger, unterworfen sind, teuer genug bezahlen müssen.

Aber nichts war der Liebe zu vergleichen, welche Psyche und Danae einander einflößten. Niemalen hat vielleicht unter zwo Frauenzimmern, welche so geschickt waren, Rivalinnen zu sein, eine so zärtliche, und vollkommne Freundschaft geherrschet. Man kann sich einbilden, ob Agathon dabei verlor.

Alle ihre Stunden sollen so eingeteilt sein, daß sie niemalen müßig ist, sie unterhält allein eine Korrespondenz, wozu mancher Staatsminister nicht Sekretärs genug finden würde, und die Briefe schreibt sie alle während der Zeit, da sie frisiert wird, auf der Hand, damit sie ihr von ihren übrigen Beschäftigungen nicht Zeit wegnehmen.

Nie, in meinem Leben hab ich euch nie beleidigt; niemals diesen Cassio geliebt, als mit dieser allgemeinen Liebe, die der Himmel selbst billigt und fordert. Ich gab ihm niemalen kein Andenken. Othello. Beym Himmel, ich sah mein Schnupftuch in seiner Hand.

Doch soviel können wir wohl sagen, daß er niemalen daran gedacht hat, einen Roman zu schreiben, wie sich vielleicht manche, ungeachtet des Titels und der Vorrede, zu glauben in den Kopf gesetzt haben mögen und da dieses Buch, in so fern der Herausgeber Teil daran hat, kein Roman ist, noch einer sein soll; so hat er sich auch um die so genannte Schürzung des Knotens, und ob der Verfasser der Urkunde seinen Knoten geschickt oder ungeschickt entwickelt oder zerschnitten hat, wenig zu bekümmern.

Das Kasperle schläft nun schon die vierte Woche, und weil ein Gerede in der Gegend ist, ich hätte einen Zauber im Haus, schließe ich es lieber in den Schrank ein. Dieses schreibe ich auf, weil niemalen ein Mensch weiß, wie seines Lebens Gang ist, und es könnte sein, das Kasperle geriete einst in fremde Hände.

Endlich sagte ich ihm, daß ich von Delphi käme; daß ich daselbst erzogen worden; daß man mich Agathon genennt hätte; daß ich niemalen habe entdecken können, wem ich das Leben zu danken habe; und daß alles was ich davon wisse, dieses sei, daß ich in einem Alter von vier oder fünf Jahren in den Tempel gebracht, mit andern Knaben, welche man dem Dienst des Gottes zu Delphi gewidmet, erzogen, und nachdem ich zu mehrern Jahren gekommen, von den Priestern mit einer vorzüglichen Achtung angesehen, und in allem was zur Erziehung eines freigebornen Griechen erfordert werde, geübet worden sei.

Als ich aber durch den Thorweg gehen wollte, jagten vom Hofe her zwei fahlgraue Bullenbeißer mit Stachelhalsbändern gar wild gegen mich heran; sie erhuben ein erschreckliches Geheul, der eine sprang auf mich und fletschete seine weißen Zähne dicht vor meinem Antlitz. Solch einen Willkommen hatte ich noch niemalen hier empfangen.

Wort des Tages

fernweilenden

Andere suchen