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Josef Kallop, der Sohn des Advokaten, taugte in seiner Jugend nichts, konnte seine juristischen Studien nicht beenden und wurde daher mit Erfolg Magistratsbeamter. An Schlauheit den meisten seiner Kollegen turmhoch überlegen, brachte er es bald zum Präsidialisten und seit geraumer Zeit war er die rechte Hand des Bürgermeisters Laberl.

Erst nach geraumer Zeit veränderte der Mann, dem ein so braves Herz unter des Königs Rock schlug, seine Stellung, und mit einem Blick, in dem sich widerspiegelte das Leiden seiner Seele, drückte er jenem die Hand und bat ihn durch eine Bewegung, das Zimmer zu verlassen. Vierzehn Tage später empfing Teut von Zirp die Anzeige, daß dieser sich mit Eva von Ink verlobt habe.

Sie gingen weiter. Nach geraumer Weile kehrten sie denselben Weg zurück. Die Tante hatte den Arm in den ihres Bruders gelegt. Sie sprachen friedlich, fast zärtlich miteinander. »So werd' ich einmal ruhig sterben könnensagte mein Vater mit weicher Stimme, »bis übers Grab hinaus will ich dir dankbar sein, Klotilde

Sie pflege das Kind, sagte sie nach geraumer Weile, nicht wie eine Schwester, sondern wie eine Mutter. Eine Sturmflut von frohem Schreck und herben Tränen drängten ihr diese Worte aus wehem Herzen herauf. Sie beugte sich rasch über ihr Kind und küßte dessen brennendheiße Stirn. Die Großmutter ging. Sie war allein mit dem Kinde, mit dem all ihr Glück leben oder sterben mußte.

Emil, der seit geraumer Zeit, Den Klugen wohl bekannt, bei seinen Büchern lebte, Und mehr nach der Geschicklichkeit Zu einem Amt, als nach dem Amte strebte, Ward einst von einem Freund gefragt, Warum er denn kein Amt noch hätte, Da doch die ganze Stadt so rühmlich von ihm redte, Und mancher sich vor ihm schon in ein Amt gewagt, Der nicht den zehnten Teil von seinen Gaben hätte?

Er nahm eine freundliche leutselige Miene an, und sprach zu Giorgina: »Ihr seid wohl recht erschreckt worden, liebe Frau; denn Euer Mann scheint Euch nicht gesagt zu haben, daß er schon seit geraumer Zeit unser Kamerad geworden. Es tut mir in der Tat leid, daß er nicht zu Hause gekommen ist; er muß einen andern Weg eingeschlagen und uns verfehlt haben.

Schon seit geraumer Zeit trugen seine Sklaven Schläuche voll Wasser auf den Wallgang, auf dem sie an der bestimmten Stelle aus Lehm zwei Querwände errichtet hatten, wodurch eine Art Becken entstanden war. Das Wasser sickerte unmerklich in die Erde des Walles, aber Hamilkar schien dies seltsamerweise nicht zu beunruhigen.

Ich bin ein Franziskanerbruder, also ein Mensch!“ Jetzt änderte sich die verworrene Situation sofort; der Wirt gestand, daß er ein Ferkel, das vor geraumer Zeit ein Bettelmönch eingestellt, „Franziskanergenannt und gestern Auftrag gegeben habe, dieses Franziskaner-Ferkel abzuschlachten.

Die Finsterniß der dichten Bäume sagte meinem träumenden Gemüthe zu; hier um mich her war noch die selige Nacht, von welcher meine Sinne sich nicht lösen mochten. Erst da ich nach geraumer Zeit vom Waldesrande in das offene Feld hinaustrat, wurd ich völlig wach. Ein Häuflein Rehe stund nicht fern im silbergrauen Thau, und über mir vom Himmel scholl das Tageslied der Lerche.

Diesen letztern hatte Prokop geschrieben und Cethegus hatte ihn diktiert. Der Gesandte hatte keine Ahnung, in welcher Seelenverfassung er den König der Goten und seine Königin antraf. Der gesunde, aber einfache Sinn des Königs hatte schon seit geraumer Zeit begonnen, unter dem Druck unausgesetzten Unglücks zwar nicht zu verzagen, jedoch sich zu verdüstern.