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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Und da Ihre Tochter in ihrer prachtvollen Charakterfestigkeit und anspruchslosen Art mir gesagt hat, sie könne ohne Luxus leben und bewerte eine herzlich-friedliche Ehe höher als Glanz, so hoffe ich, daß Sie, Herr Generaldirektor, und Sie, gnädige Frau, uns Ihre Einwilligung nicht vorenthalten werden.«
Wie tat das wohl – gab solchen Frieden. An diesem Abend verlobte sich das älteste Fräulein Thürauf doch noch mit Herrn von Brelow. Er bat den Generaldirektor und seine Gattin um ein Gespräch. Und auf einem etwas melancholisch von einer Traueresche überhangenen Sitzplatz, im nüchternen Schatten, wurde die Angelegenheit verhandelt.
Ehe er noch die Tür erreichte, rief ihm der Geheimrat nach: »Und Georg soll sofort meinen Brief hinübertragen. – Ach – Klara! Mein Kind – Ich hab’ schon gewartet, wo du bleibst!« Sie küßte ihm die Stirn. »Guten Morgen, Vater – ich wagte nicht, zu stören. Du weißt, jetzt geht der Verunglückte sogar dir vor. Als ich von Severinshof zurückkam, hattest du schon den Generaldirektor bei dir.
Da war auch schon Luise und hing an ihres Vaters Hals, und Brelow stand bleich vor freudigem Schreck. »Bitte, bitte,« wehrte der Generaldirektor lächelnd ab, »es ist keine Mitgift! – Ich bin und bleibe ein Mann von Wort – schon allein, um dem dicken Pankow nicht den Triumph zu gönnen – durchaus: keine Mitgift! – Bloß Hochzeitsgeschenk.«
Doch gab Nothgroschen zu bedenken, daß Herr Generaldirektor Doktor Heßling sich ein großes und unbestrittenes Verdienst um die Allgemeinheit erworben habe. Ohne ihn, der mehr als die Hälfte der Aktien in aller Stille an sich gebracht hatte, wären sie sicherlich immer tiefer gefallen, und gar manche Familie verdankte es nur Herrn Doktor Heßling, daß sie vor dem Zusammenbruch bewahrt blieb.
Alle nahmen vom Geheimrat Abschied, der noch Sorge trug, daß an Thürauf telephoniert werde. Der Generaldirektor werde Wert darauf legen, Kreyser die Honneurs des Werkes zu machen. Man schritt in munteren Gesprächen die Straße entlang, und schon kam ihnen auch der Generaldirektor entgegen. Von dieser Begegnung an waren die beiden Herren für die übrige Gesellschaft verloren.
Er sprach mit Thürauf. Und der Generaldirektor gestand, daß Wynfried mit einer genialen Leichtigkeit und Raschheit arbeite, die denn doch das väterliche Erbe sei. Ja, es gehe ihm alles noch flotter von der Hand – als schüttle er es nur so aus dem
Sein Verfasser war der Generaldirektor Karl Georg Maaßen , ein Beamter von umfassenden Kenntnissen, mit Leib und Seele in den Geschäften lebend, ein Mann, der hinter kindlich anspruchslosen Umgangsformen den kühnen Mut des Reformers, eine tiefe und freie Auffassung des sozialen Lebens verbarg.
Ein andermal: er hatte an der Beratung teilgenommen, zu welcher sich der Generaldirektor, der Chemiker Doktor Thomas und der Ingenieur Dröscher um den Stuhl des alten Herrn versammelt gehabt. Es handelte sich darum, daß aus der Schlacke die Kalkteile herausgeschieden werden sollten, um zur Zementfabrikation verwendet zu werden.
Sie wissen wohl, das kann man auf zweierlei Art – nicht nur durch Hineinsprechen, was man denn vielleicht nicht recht zu begründen versteht – auch durch Zurückhaltung kann man’s, die schon von fern nach Unsicherheit aussieht.« Soweit Klara sich schon traute, Männer wie den Generaldirektor zu beurteilen, schien ihr, daß ihm das wohlgefallen habe.
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