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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Aber aus ihrem Untergang, aus dem Getümmel und Grausen des Weltkrieges keimt eine neue Gemeinsamkeit. "In der Tiefe war etwas im Werden. Etwas wie eine neue Menschlichkeit. Denn viele konnte ich sehen, und mancher von ihnen starb an meiner Seite denen war gefühlhaft die Einsicht geworden, daß Haß und Wut, Totschlagen und Vernichten nicht an die Objekte geknüpft waren.

Dabei ist jener Sprachstand von besonderem Interesse, in dem Gesten, Laute und erste Wortgebilde die unmittelbare Erfahrung beeinflußten. Indirektheit beinhaltet, daß man sich gemeinsamer Bezeichnungen Geste, Laut, Wort bewußt ist. Die Gemeinsamkeit schließt die Erfahrung mit ein. Auf dieser Ebene gibt es noch keine Verallgemeinerung.

In der Tat hat die Phantasiebearbeitung des Dichters die Elemente des Stoffes nicht so wild herumgewirbelt, daß man ihre ursprüngliche Anordnung nicht wiederherstellen könnte. In der Kindergeschichte stellen der Vater und Coppelius die durch Ambivalenz in zwei Gegensätze zerlegte Vaterimago dar; der eine droht mit der Blendung (Kastration), der andere, der gute Vater, bittet die Augen des Kindes frei. Das von der Verdrängung am stärksten betroffene Stück des Komplexes, der Todeswunsch gegen den bösen Vater, findet seine Darstellung in dem Tod des guten Vaters, der dem Coppelius zur Last gelegt wird. Diesem Väterpaar entsprechen in der späteren Lebensgeschichte des Studenten der Professor Spalanzani und der Optiker Coppola, der Professor an sich eine Figur der Vaterreihe, Coppola als identisch mit dem Advokaten Coppelius erkannt. Wie sie damals zusammen am geheimnisvollen Herd arbeiteten, so haben sie nun gemeinsam die Puppe Olimpia verfertigt; der Professor heißt auch der Vater Olimpias. Durch diese zweimalige Gemeinsamkeit verraten sie sich als Spaltungen der Vaterimago, d.

Wenn wir aber diese Vervollständigung vornehmen, dann schwindet der Anschein von Frivolität, dann kommt die Bitterkeit und Ausführlichkeit, mit der Richard seine Mißgestalt geschildert hat, zu ihrem Recht, und uns wird die Gemeinsamkeit klar gemacht, die unsere Sympathie auch für den Bösewicht erzwingt.

Diese Gemeinschaftsgesinnung aber kommt nicht von oben, durch Verordnung, sondern nur von unten, aus sittlichen Grundvorstellungen bei Gemeinsamkeit des Lebens und Erlebens. Wir sahen das andere: Sachliche Vorbedingungen sind unerläßlich; sie liegen aber von Gewerbe zu Gewerbe verschieden und sind selbst innerhalb der einzelnen Gewerbe mannigfach gelagert.

Er hatte damals plötzlich an seine eigene Mutter denken müssen, und dies hielt nun fest und war nicht loszubekommen. Es war ihm nur so durch die Grenzen des Bewußtseins geschossen blitzschnell oder undeutlich weit am Rande nur wie im Fluge gesehen kaum ein Gedanke zu nennen. Und hastig war darauf eine Reihe von Fragen gefolgt, die es verdecken sollten: ›Was ist es, das es ermöglicht, daß diese Božena ihre niedrige Existenz an die meiner Mutter heranrücken kann? Daß sie sich in der Enge desselben Gedankens an jene herandrängt? Warum berührt sie nicht mit der Stirne die Erde, wenn sie schon von ihr sprechen muß? Warum ist es nicht wie durch einen Abgrund zum Ausdruck gebracht, daß hier gar keine Gemeinsamkeit besteht? Denn, wie ist es doch? Dieses Weib ist für mich ein Knäuel aller geschlechtlichen Begehrlichkeiten; und meine Mutter ein Geschöpf, das bisher in wolkenloser Entfernung, klar und ohne Tiefen, wie ein Gestirn jenseits alles Begehrens durch mein Leben wandelte

Mir war, als sei mir durch einen Blick der tiefe Sinn alten deutschen Bürgertums aufgegangen: wie es auf breitem Boden der Gemeinsamkeit und des gegenseitigen Schutzes festbegründet ruhte und die Einheit und Selbständigkeit der Familie klar und scharf sich daraus emporhob.

Sie ertrug die letzte, geheimste Gemeinsamkeit der Ehe, das Anrecht des Mannes an ihren körperlichen Besitz mit einer tapferen Selbstverständlichkeit, die ihr geadelt wurde durch den Gedanken an alles, was sie in diese Ehe hineingezwungen. Aber schon nach einigen Wochen fing sie an, das, was ihr ein peinliches Rätsel gewesen war, als tiefe Weisheit der Natur anzustaunen.

Aber schon im "Parzival", dem eigentlich deutschen der beiden Gedichte, bricht jene deutsche Eigenheit durch, die dem epischen Lebensgefühl widerspricht: die deutsche Art schlägt das Auge eher nach innen denn nach außen auf, ist mehr metaphysisch als physisch, mehr musikalisch als plastisch, sie weiß mehr von der inneren Einsamkeit der Persönlichkeit als von der Gemeinsamkeit des Standes, Volkes und Staates, mehr von Kampf und Tragik als von Frieden und Daseinsfreude.

Zwischen den beiden Familien Höppner und Hederich fand ein sehr lebhafter und inniger Verkehr statt; der Pastor und Carins Mann fanden sich als Gemütsmenschen zusammen, und die beiden Frauen begegneten sich durch die Gemeinsamkeit ihrer Lebensanschauung. Sie waren dem Guten ehrliche Freunde und dem Schlechten energische Gegner.

Wort des Tages

zähneklappernd

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