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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Sobald Monsignore Guerra erfuhr, daß Signore Cenci von seinem Palast abwesend sei, stieg er in die Gemächer der Damen, verbrachte mehrere Stunden der Unterhaltung mit ihnen und hörte ihre Klagen über die unglaubliche Behandlung an, der alle beide ausgesetzt waren. Es scheint, daß Beatrice als erste wagte, dem Monsignore Guerra von dem Plan, den sie gefaßt hatten, zu sprechen.

Am obern Ende derselben vor dem Eingang in ihre Gemächer stand die Königin Isabella. Sie trug eine weite Robe von dunkelblauer Seide, das rothe Band des goldenen Vließes um den Hals. Ihr zur Seite befand sich die Gräfin Ezpeleta und einige Hofdamen.

Er sagte: 'Es ist wahr, daß ich zu dieser ungewöhnlichen Stunde in die Gemächer der Herzogin eingetreten bin, doch hatte ich ein Liebesverhältnis mit der Signora Diana Brancaccio, einer der Damen Ihrer Exzellenz, welcher ich die Ehe versprochen habe, und die mir alles gewährt hat, was nicht gegen die Ehre war.

Wir stehen im Halbkreis nahe bei der Türe, die in die innern Gemächer führt, und dann geht die Türe auf, Fräulein Benjamenta erscheint auf der Schwelle, ganz in weiße, wohlig herabfallende Gewänder gekleidet, sagt uns »gute Nacht, Knaben«, befiehlt uns, uns schlafen zu legen, und ermahnt uns, ruhig zu sein.

Gerade damals glaubte ich den Kaiser selbst in einem Fenster des Palastes gesehen zu haben; niemals sonst kommt er in diese äußeren Gemächer, immer nur lebt er in dem innersten Garten; diesmal aber stand er, so schien es mir wenigstens, an einem der Fenster und blickte mit gesenktem Kopf auf das Treiben vor seinem Schloß.

Bei jedem Schritte horchte er auf und tauchte seinen Blick durch die vergoldeten Gitterstäbe hinein in die stillen Gemächer. Endlich blieb er verzweifelt stehen. »Höreredete der Sklave ihn an. »Verachte mich nicht wegen meiner Armseligkeit! Ich habe in diesem Palast gelebt. Wie eine Schlange kann ich durch die Mauern schlüpfen. Komm!

Diese war aus ihrer Betäubung erst durch die Hammerschläge der Werkleute geweckt worden, die das Mauerwerk neben der Gangthür durchbrachen, die eingesperrten Söldner zu befreien. Man fand die Fürstin auf den Kerkerstufen zusammengebrochen. Sie ward in vollem Fieber in ihre Gemächer hinaufgetragen, wo sie auf den Purpurpolstern ohne Laut und Regung, aber mit starr geöffneten Augen lag.

Er wolle Dinge für sie aus dem Negerlande kommen lassen, die es in Karthago nicht gäbe, und die Gemächer ihres Schlosses sollten mit Goldstaub bestreut werden. Der Abend nahte. Balsamische Düfte durchwehten die Luft. Die beiden blickten einander lange schweigend an, und Salambos Augen blitzten zwischen ihren breiten Schleiern wie zwei Sterne aus einem Wolkenspalt.

Und wie er die Erscheinungen innig durchdrang: den leeren, zerschlissenen Stolz der Gemächer, der über Zweck und Behagen war, die Symmetrie der weißen Kerzen, in welcher ein hoher und angespannter Dienst, eine beherrschte Entsagung ausgedrückt schien, die kurze Verstörung auf seines Vaters Gesicht, wenn man ihn freihin ansprach, die kühl und streng gepflegte Schönheit seiner Mutter, die sich lächelnd der Begeisterung darstellte, die andachtsvollen und dringlich neugierigen Blicke der Leute draußen da ergriff ihn eine Ahnung, eine ungefähre und wortlose Erkenntnis dessen, was seine Angelegenheit war.

Sie gingen Arm in Arm, sie gingen spazieren durch die leeren Gemächer, sie gingen stumm die spiegelglatten Empfangssäle, die Speisesäle; sie gingen durch die dunklen Bildersäle. Wie frei er sie führte, wie gut ihre Schritte Takt hielten. Sie hatte das Gesicht von ihm abgewandt, die wilde Königin. Nur als sich ihre Arme an der Türe der Königin lösten, wurden ihre Wangen glühend, ihr Atem flog.

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