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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Das Glück, das seine liebsten Gaben Sonst immer für die Leute spart, Die von den Gütern beßrer Art Nicht gar zuviel bekommen haben, Entschloß sich dennoch auf sein Flehn, Dem wackern Manne beizustehn, Und ließ ihn in verborgnen Gründen Aus Geiz verscharrte Schätze finden.

Ueberall aber zeigte sich in seinem Haushalt die äußerste Sauberkeit und Ordnung. Sein Mittagstisch war einfach, und überhaupt jede Ueppigkeit und Verschwendung ihm völlig fremd. Er sah ein, daß der Seinigen Ruhe, wie seine eigene, durch einen seine Kräfte übersteigenden Aufwand leicht gefährdet werden konnte. Seine Sparsamkeit artete nie in Geiz aus.

Des Landes Frühlingsglanz und goldner Schätze Reiz Verlockte seine Lust, verlockte seinen Geiz, Bis er mit seinem Heer und euch, ihr Fürsten, allen Dort war in die Gewalt der bösen Macht gefallen: Wer mußt euch da befrein, als ich, aus Teufelskrallen? Doch was ich sonst getan für ihn und sein Iran Und euch, ihr wißt es noch: was gehts mich ferner an?

So war mit einem Male alle Habe dahin und die verwittwete Frau starb vor Kummer ebenfalls; doch erfuhr sie nichts davon, daß der alte Bursche den Wirth, der ihm aus Geiz seine Seele verkauft, erdrosselt hatte. Diesen Lohn hatte nun der geizige Mann davon, daß er seinen Reichthum frevelnder Weise zusammengescharrt hatte. Bd. 1, S. 67. Anm. Des Nebelberges König.

Als der gleichfalls wenig haushälterische Meister Philipp Melanchthon einmal bei Luther speiste und im Gespräch über den Weltlauf von einem Magister sprach, welcher dem Geiz ergeben, ein sehr gutes Urteil über gute und schlechte Gulden habe, bemerkte die Doktorin: „Wenn mein Gemahl solchen Sinn hätte, würde er gar reich sein.“ Melanchthon meinte darauf: „Das kann nicht sein, denn die Geister, welche für die Allgemeinheit arbeiten, können sich ihren Privatangelegenheiten nicht hingeben“ .

Dabei verfolgte ihn das teuflische Geflüster des Wortes Carmilhan noch immer in seinem Schlummer. Kurz, Not, getäuschte Erwartung und Geiz trieben ihn zuletzt zu einer Art von Wahnsinn, so daß er wirklich beschloß, das zu tun, was ihm das Männchen angeraten, obgleich er nach der alten Sage wohl wußte, daß er sich damit den Mächten der Finsternis übergab.

Oft ist die Aendrung deiner Seelen Ein Tausch der Triebe der Natur. Du fühlst, wie Stolz und Ruhmsucht quälen, Und dämpfst sie; doch du wechselst nur; Dein Herz fühlt einen andern Reiz, Dein Stolz wird Wollust, oder Geiz. Oft ist es Kunst und Eigenliebe, Was Andern strenge Tugend scheint.

Ich brauche deine Tränen nicht, ich will Geständnis, klar und deutlich: ob du sie geweint? Alzinde. Du brauchst sie schon, du heuchelst nur. Wenn euer Geiz hier Tränen preßt aus des Bedrückten Auge, deren Wert nur in der Größe ihrer Wehmut liegt; wie unendlich muß die Wollust sein, mit der ihr diamantne fallen seht! Amtmann. Vergiß die Achtung nicht, die du mir schuldig bist.

Der Bäcker sah den Fremden, der gar nicht wie ein Holzmacher aussah, mit großen Augen an, aber Geiz und Eigennutz verblendeten ihn doch so sehr, daß er mit ihm in den Holzhof ging und ihm dort mehr als fünf Klafter Holz zeigte, die gespalten werden sollten. »Wieviel wolltet ihr wohl dafür habenfragte er neugierig.

Daß mancher Fromme darbt, manch redlich Herz verdirbt, Und der, zum Greis versehn, vor Noth als Jüngling stirbt; Daß mancher Vater ächzt, weil er bey Fleiß und Wachen Nicht so viel Brodt erschwitzt, die Kinder satt zu machen, Thut dieses die Natur? Giebt sie nicht reichlich gnug? Verschwendung, Hoffart, Geiz, List, Eigennutz, Betrug, Dieß macht den Erdkreis arm.

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