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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Bei diesen Worten trat der freundliche Pfarrer herein, der die Unterredung an der Tür gehört hatte, und nachdem er dem Steffen eine tüchtige Strafpredigt über den Geiz gehalten hatte, der eine Wurzel alles Übels sei, verkündete er ihm, daß sein Weib ein reiches Geschenk von ihrem Bruder bekommen habe und zog den Brief hervor.

Er hatte ihrer schon eine Unmenge, die er mit der Eifersucht eines Künstlers und dem Geiz des Spießers hütete. Binet schritt nach der kleinen Stube zu. Erst mußten dort aber die drei Müllerburschen hinauskomplimentiert werden. Während man drin für ihn deckte, blieb er in der großen Gaststube stumm in der Nähe des Ofens stehen, dann ging er hinein, klinkte die Türe ein und nahm seine Mütze ab.

Ich will einen Brief in fremder Sprache schreiben, als ob er von eurem Bruder käme, der weit in der Fremde ist, und der euch eine kleine Summe Geld schicke. Daran könnt ihr Steffen teilnehmen lassen, und so immer mehr und mehr von dem Schatze geben, aber nicht auf einmal, denn das wäre bei Steffens Denkart und seinem Hange zum Geiz nur gefährlich

Freilich muß ich mich an deine Schafe halten, wenn mich hungert; denn Hunger tut weh. Schütze mich nur vor dem Hunger; mache mich nur satt, und du sollst mit mir recht wohl zufrieden sein. Denn ich bin wirklich das zahmste, sanftmütigste Tier, wenn ich satt bin." "Wenn du satt bist? Das kann wohl sein", versetzte der Schäfer. "Aber wann bist du denn satt? Du und der Geiz werden es nie.

Wenn ich den Geiz aus Furcht der Schande fliehe, Aus Weichlichkeit mich wohlzuthun bemühe, Und mäßig bin, gesund zu seyn; Wenn ich die Rach aus Eigennutze hasse, Der Ehrsucht Pfad aus Trägheit nur verlasse; Was ist an dieser Tugend mein? Und Gott, wie oft sind unsre besten Triebe Nicht Frömmigkeit, nicht Früchte deiner Liebe, Nur Früchte der Natur und Zeit! Wenn fühlen wir der Tugend ganze Würde?

Du wirst so von den reichen Bürgern mehr erhalten, als du selbst gewagt hättest zu verlangen, und kommt es auch zuweilen vor, daß irgend ein Filz dir zu wenig giebt, so wird es dir durch die reichere Gabe der Uebrigen zehnfach ersetzt, und du hast noch den Vortheil, daß Niemand dich geldgierig nennen darf. Vor allen Dingen hüte dich vor dem Geiz!

Schon in dem ersten Jahr ihres Zusammenlebens war sie von einer Art kindischer Angst befallen worden, ihr Herr könne einmal die Verausgabung des Wirtschaftsgeldes selbst übernehmen, und sie werde dann bei dem Geiz desselben noch auf ihre alten Tage Not zu leiden haben.

Die geheimnisvolle Art, wie der Freiherr sich über das vielleicht schon insgeheim geschlossene Bündnis äußerte, schnitt dem Justitiarius jede weitere Frage ab, indessen fand er sich durch die Entscheidung des Freiherrn insofern beruhigt, als er wirklich in seinem Streben nach Reichtum mehr die Begier, eine geliebte Person das schönere Vaterland, dem sie entsagen mußte, ganz vergessen zu lassen, als eigentlichen Geiz finden wollte.

Der Meister aber rührte das Geld nicht an, sondern stiftete es für die Armen. Merke: der Hausfreund kann letzteres nicht für gewiss sagen. Aber er denkt so: War der Jobbi ein guter Knecht, so war der Meister ein guter Mensch. Fromme Herrschaft zieht frommes Gesinde. Grobheit, Fluchen und Geiz ist der falsche Weg zu gutem Gesind, hinten herum.

Er, der fast wahnsinnig ist vor Geiz, pflegt seine Schätze an den wunderlichsten Stellen zu verstecken. Er kommt jetzt mit einem Päckchen Papiergeld, das er im Turm verbergen will. Da er nicht weiß, daß ihn jemand sieht, hebt er eine Diele im Fußboden auf, legt das Geld darunter und entfernt sich sofort wieder. Aber der Major ist nicht faul, er hebt dieselbe Diele auf. Nein, welch eine Menge Geld!

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