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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Tiu sagte mit thränenden Augen, daß es ihr nicht möglich gewesen sei zu kommen, wiewohl ihr das Herz großes Verlangen danach getragen habe. Des Nebelberges König muß uns helfen, sagten darauf die Mädchen und baten Tiu, nach zwei Wochen wieder zu kommen und ihr Töchterchen mitzubringen. Tiu versprach es zu thun, wenn es möglich wäre.

Als aber die Flamme eben aufloderte, fiel so dichter Nebel, daß man die Hand vor Augen nicht sehen konnte . Als später die Sonnenstrahlen den Nebel aufsogen, fand man den Scheiterhaufen noch unversehrt, das Weib aber war nirgends zu finden, es war als ob sie im Nebel zerflossen wäre. Des Nebelberges König hatte sie gerettet.

So war mit einem Male alle Habe dahin und die verwittwete Frau starb vor Kummer ebenfalls; doch erfuhr sie nichts davon, daß der alte Bursche den Wirth, der ihm aus Geiz seine Seele verkauft, erdrosselt hatte. Diesen Lohn hatte nun der geizige Mann davon, daß er seinen Reichthum frevelnder Weise zusammengescharrt hatte. Bd. 1, S. 67. Anm. Des Nebelberges König.

Der Mann freite eine andere Frau, aber weder seine eigene Wirthschaft noch die der anderen Höfe nahmen so guten Fortgang wie sonst; allsommerlich litten sie Schaden durch Dürre, das Getreide und Gras verdarben, weil der erfrischende Nachtthau nicht auf den Strich fiel, den die Leute bewohnten. Des Nebelberges König war zornig darüber, daß sie sein Pflegekind hatten umbringen wollen.

S. Köhler's Anm. zu Bd. 1, S. 364. Bd. 1, S. 89 Anm. und S. 104 Anm., sowie S. 30. An letzterer Stelle heißen die im Mondschein badenden Jungfrauen der Waldelfen und der »Rasenmutter Töchter«. Wenn in unserem Märchen der König des Nebelberges der Gemahl der Rasenmutter heißt, so möchte eine ursprüngliche Identität desselben mit den »Waldelfen« angenommen werden können.

Der alte König des Nebelberges lag beim Scheine des Feuers am Boden, und sagte als er Tiu erblickte: »Du bist heute zur unglücklichen Stunde ohne dein Kind hergekommen, und es wird dir große Qual daraus erwachsen.

Des Nebelberges König errieth ihre geheimen Gedanken und ließ einst bei Nacht das Töchterlein aus dem Dorfe zur Mutter bringen. Da waren beide, Mutter und Tochter, vollkommen glücklich und sehnten sich nach nichts mehr. Die Dorfleute und der Mann glaubten, daß die, in einen Wärwolf verwandelte Frau das Kind bei Nacht fortgenommen habe.

Sie nahm Tiu bei der Hand und führte sie einige Schritte vom Feuer weg; dort sagte sie: Da du dir zu Hause nichts hast merken lassen, will ich dir mehr verrathen. Der alte Papa am Feuer ist des Nebelberges König, die alte Mutter, welche du die erste Nacht gesehen hast, ist die Rasenmutter , und wir sind ihre Töchter.

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