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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Da antwortete ihr der Elf: »Ich kann es nicht mehr.« Und als die Königin sich erhob und sagte: »So werde ich dir helfen,« legte der Elf die Hand auf seine Brust und sagte deutlich: »Ich will es nicht mehr.« Und als hätte sein Entschluß ihm Kraft verliehen, fuhr er mit leiser Stimme, aber ruhig und gefaßt fort: »Was du über die Erde, die Sonne und ihre Geschöpfe gesagt hast, Königin, das ist wahr, aber du und alle aus deinem Reich, ihr kennt nur das Ungemach der Irdischen, aber ihr kennt ihr Glück nicht.
Das Horn kam, und ich versuchte, ihm gerecht zu werden. »Ich bin ein Studierender der Naturwissenschaften«, sagte ich rasch und schnell gefaßt, denn ich sah ein, daß ich der Vorstellungswelt meiner prüfenden Gastgeberin ein wenig entgegenkommen mußte. »Ja, ich bin ein Student, ein armer, ein ärmerer ... Ich bin auf einer Forschungsreise, es sind zugleich die Sommerferien.«
Die Herrlichkeit jener einzigen Frau ward ihr wieder vor die Seele gebracht und sogleich der Entschluß gefaßt, sich auch diesmal an sie zu wenden: denn zu wem sonst hätte sie ihre gegenwärtigen Gefühle richten, wem sonst Furcht und Hoffnung offen bekennen sollen?
Dann erhob sie sich, drückte einen leisen Kuß auf die reine Kinderstirn und schlich sich aus dem Zimmer. „O, es liegt wie eine Engel, das kleine Mädchen,“ sagte sie zu Orla und Ilse. Spät am Abend kam Doktor Andres, bleich, mit verstörter Miene. Es hatte ihn gedrängt, den Freunden noch mitzuteilen, daß man sich auf das Schlimmste gefaßt machen müßte.
Er fängt an zu stottern; er verfärbt sich, plötzlich stürzt er vor dem Baron auf die Knie, schluchzt vor Zerknirschung und sagt, er sei der Gnade des Herrn unwürdig; er müsse sich eines gräßlichen Vorhabens anklagen, das er dreimal in Tat umsetzen gewollt; dreimal habe er den Plan gefaßt, den Herrn umzubringen; dreimal sei er des Nachts unter dem Bett des Herrn gelegen, um ihn im Schlaf zu erwürgen; dreimal habe ihn ein Zufall daran gehindert: einmal der Hahnenschrei; einmal das Schlagen der Pendeluhr; das letztemal, in voriger Nacht erst, das Trompetensignal einer durch die Dorfstraße ziehenden Militärabteilung.
In einer deutschen Mädchenschule ist der Beschluß gefaßt worden, keine Fremdwörter mehr zu gebrauchen. Wer es doch tat, muß fünf Pfennig in die Rotkreuzkasse einlegen. In kurzer Zeit hat eine Klasse 13 Mark gesammelt.
Auf Grund solcher psychologischer Kenntnisse war Herr Žaba auf „kräftige“ Vorwürfe seitens der Krašićer Weiber wegen seines verspäteten Erscheinens gefaßt. Den Hagelsturm von Verwünschungen und Flüchen, wie er in wilder Wut und fanatischer Kraft niederbrauste und -prasselte, konnte der Richter aber doch nicht ahnen.
Dann wurde der Vater von ihr anmutsvoll und herzlich gegrüßt, sie reichte ihm beide Hände und sah ihn mit ihren Augen, die noch immer so schön waren, auf das Innigste an. Natalie hatte indessen die Hand meiner Mutter gefaßt und sie geküßt. Diese gab den Kuß auf die Stirne des schönen Mädchens zurück.
Darnach setzte sich der Regierungsrat. Jetzt erhob sich Herr Derozerays und begann eine zweite Rede. Sie war nicht so schwungvoll wie die Lieuvains, dafür war sie sachlicher, das heißt: sie verriet Fachkenntnisse und gab tiefergehenden Betrachtungen Raum. Das Lob auf die Regierung war kürzer gefaßt; die Rede beschäftigte sich mehr mit der Landwirtschaft und der Religion.
»Dein Mitgefühl ehrt dich, meine gute Ditlinde«, antwortete er, immer sehr leise und ein wenig lispelnd. »Aber wir müssen einsehen, daß ich nicht abkömmlich bin. Ich muß bekanntlich das Land regieren, dazu bin ich da. Heute habe ich die gnädigste Entschließung gefaßt, zu gestatten, daß irgendein Staatsbürger es tut mir leid, seinen Namen vergessen zu haben einen fremden Orden annimmt und trägt. Ferner habe ich ein Telegramm an die Jahresversammlung der Gartenbaugesellschaft abgehen lassen, worin ich das Ehrenpräsidium dieser Gesellschaft annehme und mein Wort verpfände, ihre Bestrebungen auf alle Weise zu fördern ohne daß ich freilich wüßte, was ich außer dem Telegramm noch zur Förderung beitragen soll, denn die Herren besorgen ihre Angelegenheiten ganz gut allein. Außerdem habe ich geruht, die Wahl eines gewissen braven Mannes zum Bürgermeister meiner guten Stadt Siebenberge zu bestätigen wobei sich fragen ließe, ob dieser Untertan durch meine Bestätigung ein besserer Bürgermeister wird, als er ohne sie sein würde
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