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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Als sie ihn aber an das Unglück erinnerten, das er über seine wackeren und ihn liebenden Anhänger gebracht, an das vergossene Blut und an die vielen Seelen, welche unvorbereitet vor den höchsten Richterstuhl gesandt worden, da ward er tief ergriffen und sagte mit sanfter Stimme: »Ja, ich gestehe es, es thut mir leid, daß es geschehen ist.« Sie beteten hierauf lange und inbrünstig mit ihm, und er stimmte in ihre Gebete ein, bis sie für den König des Himmels Segen erflehten.
Haben wir einen andern Kaiser?« »Nein,« antwortete der Römer, »Tiberius ist noch Kaiser, aber wir haben aufgehört, für ihn zu beten. Unsere Gebete können ihm nicht mehr frommen.« »Mein Freund,« sagte die Alte, »ich wohne weit von hier in den Bergen, wo man nichts davon erfährt, was sich draußen in der Welt zuträgt. Willst du mir nicht sagen, welches Unglück den Kaiser getroffen hat?«
Ja, es war der Arzt Apone, Den ich gestern noch gesehen Zu Bologna bei dem Bronnen. O, beschwert nicht eure Seele, Die in Träumen ist verworren; Wendet ruhig im Gebete Euch zum allbarmherzgen Gotte!" "Gutes Kind, lies mir den Zettel, Der vom Arzt geschrieben worden, Daß ich dir die Orte nenne, Wo die Kräuter sind zu holen.
Und weinte erst leise, dann immer unerträglicher. Das Fenster stand offen. Es war Sommer. Klar fiel die Sonne in den Hof. Windel riß die Schranktüre auf, nahm seinen Regenmantel, schob die Frau beiseite und ging. Vierzig Mark für ein Zimmer ist nicht viel und die Frau schnüffelte nicht, war uralt, hockte den ganzen Tag in der dumpfen Küche und lispelte Gebete.
Nach so vielen leeren, langen Feldnächten: Betten. Breite eichene Betten. Da betet sichs anders als in der lumpigen Furche unterwegs, die, wenn man einschlafen will, wie ein Grab wird. »Herrgott, wie Du willst!« Kürzer sind die Gebete im Bett. Aber inniger. Die Turmstube ist dunkel. Aber sie leuchten sich ins Gesicht mit ihrem Lächeln.
Rasende Pferde, Gebete, Geschrei, Flüche: Cornet! Eisen an Eisen, Befehl und Signal; Stille: Cornet! Und noch einmal: Cornet! Und heraus mit der brausenden Reiterei. Aber die Fahne ist nicht dabei.
Alle, die ihre Hände regen nicht in der Zeit, der armen Stadt, alle, die sie an Leises legen, an eine Stelle, fern den Wegen, die kaum noch einen Namen hat, – sprechen dich aus, du Alltagssegen, und sagen sanft auf einem Blatt: Es gibt im Grunde nur Gebete, so sind die Hände uns geweiht, daß sie nichts schufen, was nicht flehte; ob einer malte oder mähte, schon aus dem Ringen der Geräte entfaltete sich Frömmigkeit.
Und ich wollte Dich zu meiner Königin erheben. Du solltest mein Heiligstes sein. Nun bestrafe ich mich mit der Verbannung, weil ich Dir so viel Schlimmes angetan habe. Ich gehe fort. Wohin? Ach, ich weiß es nicht, ich bin wahnsinnig! Lebwohl! Bleib immer gut! Und vergiß den Unglücklichen nicht ganz, der Dich verloren hat! Lehre Deine Kleine meinen Namen, damit sie mich in ihre Gebete einschließt!«
Dann erhob sie sich, blickte noch einmal den Ritter an und sprach fröhlich: »Haltet Euch recht still, Herr Adolf, und rühret Euch nicht, so hat es Meister Rogaert geheißen.« »Was habt Ihr nicht alles für mich getan, durchlauchtigste Tochter meines Herrn,« sprach Adolf. »Beständig vernahm ich Eure Gebete, so manches Mal hat Eure tröstende Stimme mein Herz gestärkt!
Die Universität lade nun alle ihre Hörer zum Leichenbegängnis ein, „um der verehrten Frau die letzte Pflicht zu erweisen und so zu bezeugen, daß sie die Frömmigkeit der Witwe, welche so herrlich an ihr leuchtete, ihr ganzes Leben lang hochhielten; daß sie der Waisen tiefe Trauer zu Herzen nähmen; und daß sie nicht vergäßen die Verdienste ihres Vaters, die so groß sind, daß sie keine Rede genug preisen kann; daß sie endlich zusammen Gott im Gebete anflehen, das Licht des Evangeliums rein zu halten und seine Lehrer und Verkündiger zu schützen und zu regieren, die Staaten zu behüten und den Kirchen und Schulen geziemende Zufluchtsstätten zu gewähren“ .
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