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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Wenn ich euch der Märe ganz bescheiden soll, 984 So war sein edler Köcher guter Pfeile voll, Mit goldenen Röhren, die Eisen händebreit. Was er traf mit Schießen, dem war das Ende nicht weit. Da ritt der edle Ritter stattlich aus dem Tann. 985 Gunthers Leute sahen, wie er ritt heran. Sie liefen ihm entgegen und hielten ihm das Ross: Da trug er an dem Sattel einen Bären stark und groß.

Viel schöne Frauen wurden durch Reden schon entzweit. 889 Da erzeigte Brunhild solche Traurigkeit, Daß es erbarmen muste Die in Gunthers Lehn. Von Tronje Hagen sah man zu der Königin gehn. Er fragte, was ihr wäre, da er sie weinend fand. 890 Sie sagt' ihm die Märe. Er gelobt' ihr gleich zur Hand, Daß es büßen sollte der Kriemhilde Mann, Oder man treff ihn nimmer unter Fröhlichen an.

»Wenn es danach gingesprach die Königin Kriemhild, »so müßtet Ihr füglich zurückstehen, denn meines Herrn Siegfried Name steht höher als der König Gunthers.« »Er ist ein Mietling und bezahlter Knecht König Gunthersrief die Königin Brunhild und stampfte mit dem Fuße. »Er hielt auf Island den Steigbügel seinem Herrn!

Sie dachten nicht zu finden so großes Leid und Beschwer. Sie ritten hohes Muthes durch König Gunthers Land. 1529 Sie verhießen Allen Ross' und Gewand, Die ihnen geben wollten zum Heunenland Geleit. Da fand viel gute Ritter der König zu der Fahrt bereit. Da ließ von Tronje Hagen Dankwart den Bruder sein 1530 Achtzig ihrer Recken führen an den Rhein.

Sich eins davon zu werben sann König Gunthers Muth. Das dauchte seine Recken und die Herren alle gut. Es war eine Königin geseßen über Meer, 332 Ihr zu vergleichen war keine andre mehr. Schön war sie aus der Maßen, gar groß war ihre Kraft; Sie schoß mit schnellen Degen um ihre Minne den Schaft.

So sprachen sie mit vergifteten Gemütern und glaubten nicht an Siegfrieds Treue, als Hagen aufsprang und erregt in die Ferne wies. Denn sein scharfes Einauge hatte am Horizont das Drachenschiff erspäht. »Er naht, er nahtrief er. »Siegfried kommt wiederDa kehrte in König Gunthers Seele aller Hochmut zurück, und er erhob sich und sagte kalt: »Er hatte es geschworen

Und sie vernahmen die Abenteuer der Helden in Island, Gunthers Sieg über Brunhild, Siegfrieds errettende Meerfahrt und die Heimkehr der Helden mit Brunhild, der stolzen Fürstin. »So aber bittet und gebietet König Guntherschloß der Bote, der vor den anderen das Wort führte: »Die Hochzeit möchtet Ihr richten in Eile und nicht sparen mit Gold und Gewändern und köstlicher Tafelzier, und Einladungen möchtet Ihr ergehen lassen an alle Edlen des Burgundenlandes, mit ihren schönen Frauen zu erscheinen auf heut über acht Tage zu Worms am Rhein.

Hawarts Unterthan Ward von Hagens Schwerte da gefährlich wund Durch Helm und durch Schildrand; er ward nicht wieder gesund. Als Iring der Degen der Wunde sich besann, 2173 Den Schild rückte näher dem Helm der kühne Mann. Ihn dauchte voll der Schaden, der ihm war geschehn; Bald that ihm aber größern der in König Gunthers Lehn.

Schon waren die Könige mit ihrem Gefolge in den Dom getreten, als die Königinnen Brunhild und Kriemhild vor dem Portale zusammentrafen. In purpurne Seide war Gunthers Frau gekleidet, die stand herrlich zu ihrem schwarzen Haar. Siegfrieds blonde Gattin aber sah aus wie der helle Morgen in ihrem lichtblauen Kleide.

An Gunthers Hand stieg Brunhilde aus dem Schiffe, und ihnen folgten viele Frauen und tapfere Ritter. Krimhilde eilte auf Brunhilde zu und hieß sie willkommen mit Kuß und Umarmung. Da sprach wohl mancher Ritter: Nie habe ich zwei Frauen von solcher Schönheit zusammen gesehen. Doch die Kenner sagten: Krimhilde ist die schönere. Bald darauf bewegte sich der Zug jubelnd zum Palaste des Königs.

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