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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Dieser Abend stellte sich ihm nicht als Vergnügen dar, sondern er betrachtete ihn ernsthaft als einen Teil seiner Aufgaben. Als Borromeo Arnolds Antwort erhalten hatte, ging er in das Zimmer seiner Frau. Leise trat er ein, als ginge er auf den Fußspitzen. Anna saß lesend am Fenster. Ein blasses, sommerfleckiges Fräulein kämmte ihr das Haar. Der Doktor stutzte und wollte sich wieder entfernen.

Erigone zeigte, daß das Siegel unverletzt und schlug den Deckel auf: neugierig stellte sich da manches Mädchen auf die Fußspitzen, einen Blick von den schimmernden Schätzen zu erhaschen. »Willst du noch die Sommerringe, Herrinfragte Erigone. – »Neinsprach Theodora wählend, »die Zeit dafür ist um. Gieb mir die schwereren, die SmaragdenErigone reichte ihr Ohrringe, Fingerring und Armband.

Dann drehte er sich mit dem Gesicht der Wand zu. Ein paar Minuten später war er eingeschlafen. Jetzt schlich sich Steffi auf den Fußspitzen zu Stanislaus Demba. »Stanie! Was machen wir jetzt! Um Gottes willen, was machen wir jetzt!« »Ich hab' mich doch gut herausgelogen. Meine sechsundneunzigste Lüge seit heute morgenmeinte Demba. Steffi Prokop begann von neuem zu schluchzen. »So ein Unglück!

»Komm mit hinaus auf die Veranda, Onkelbat sie, »Gontraus sind gekommenDiese letzten Worte setzte sie mit abgewandtem Gesicht hinzu. »Ja, ja, baldentgegnete er zerstreut und ließ sich nicht stören. »Ich folge dir gleichZögernd und auf den Fußspitzen durchschritt sie den Speisesaal. Mehrmals blieb sie stehen und lauschte. Alles war still.

Ich kenne die Furcht wohl, besser als Sie, besser als irgend ein Weib. Ich sah einst, wie ein Regiment guter Schweizer Soldaten vom Pariser Mob massakriert wurde, weil ich mich fürchtete einzugreifen. Ich fühlte mich als Feigling bis in die Fußspitzen, als ich dabei zusah. Vor sieben Monaten rächte ich meine Feigheit, indem ich diesen Mob mit Kanonenkugeln zu Tode knallte. Nun was ist dabei?

Aber Papa, so höre mich doch!“ drängte sie endlich ungeduldig, und als sie keine Antwort erhielt, stellte sie sich auf die Fußspitzen und sah ihm ins Gesicht. Und wieder rief sie ihn schmeichelnd, und ihre kleinen Finger strichen liebkosend über seine erstarrten Hände. Aber schaudernd fuhr sie zurück, und wie eine unbewußte Ahnung überflog es ihre kindlichen Züge.

Wie man sich lachend auf die Fußspitzen stellt, Das entfiel dem Gedächtnis meiner Füße, dem viel entfällt. Trübsinn heißt vierfach meine Jahreszeit, Im Winter fürcht' ich den Frühling, im Frühling die scharfe Zeit, Und doch möcht' ich alles halten, was mich vermaledeit. Nein, nein! Ach! Wie ist mir das doch hassenswert! Wie alles an mir vergeht, möchte auch ich vergehn.

Alle Blicke der Frauen waren hingerichtet, aber nicht auf den Fürsten, sondern auf den Kleinen, der, sich auf den Fußspitzen hebend, immer wieder herabsank und so hinauf und hinunter wankte wie ein Cartesianisches Teufelchen. Der Professor Mosch Terpin trat zu Balthasar und sprach: "Was sagen Sie zu meinem Schützling, zu meinem lieben Zinnober?

»Ich hab's ja auch mal empfunden, daß einen das drücken kann als BubZdenko sah über die Frauen fort ins Unbestimmte. »Aber dann kommt einmal der Ruck, da man sich vor alledem auf die Fußspitzen stellt, statt davor hinzuknieen, und hat man das erst einmal weg, dann ist's nicht mehr lange bis zum Drüberhinsehen. Und glaubt mir, das macht alles aus. Nur immer alles überschauen. Der zu höchst steht, ist immer der Herr. Ich hab es immer schon ganz deutlich geahnt, was unsere Zeit so verworren macht und so unsicher; aber jetzt seit ich hier in der Stadt bin und viele Menschen sehe weiß ich's: daß keiner drüber steht. Ihr sagt mir, das ist falsch: über der Stadt ist der Bürgermeister und über ihm der Statthalter und der muß wieder zum König ein gut Stück hinaufsehen und der König zum Kaiser und dieser zum Papst. Der Papst aber reicht trotz seiner dreimalhohen Krone immer noch nicht bis zum lieben Gott hinauf, meint ihr. Ich denke, das kommt davon, daß man das Ding meistens vom verkehrten Ende ansieht. Mir scheint, ganz tief unten ist der liebe Gott und ein wenig über ihm der Papst und so fort. Oben aber ist das Volk. Das Volk aber ist ja nicht eines, das sind viele; sie stoßen und schieben einander, und es verstellt einer dem anderen die Sonne. Da mein' ich halt immer, irgend einen müßten sie von Zeit zu Zeit in die Höhe heben, nicht zu hoch (er könnte leicht hinunterfallen bis dorthin, wo der König ist oder der Kaiser), aber doch so, daß er ihre starken und treuen Schultern unter sich fühlt und mit ruhigem Bedacht eine Weile lang hinschauen kann über ihre Köpfe. Wenn er dann wieder unter ihnen steht, wird er wie aus der Heimat zurückgekehrt sein und seinen Brüdern sagen können, wo die Sonne aufgeht und wie lang es noch währen mag bis dahin und so manches mehr. So aber

Ein schwarzhaariger Bursche schlich mit nach innen gerichteten Fußspitzen lautlos durch die Wirtsstube. Sein abgemagertes Gesicht war fleckig und ockergelb, und seine dunklen Augen glühten fiebrig. Erst kürzlich war er aus Hamburg, dem Ziel aller Würzburger Knaben, krank zurückgekehrt. Er setzte sich ans Fenster zu einem helläugigen, blonden Jüngling.

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