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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Ich konnte also alle drei Monate gehen, wenn es mir nicht gefiel. "Versuchen Sie es! Sagen Sie ja!" forderte er mich auf, indem er mir einen Monatsgehalt hinzählte. "Wann hätte ich anzutreten?" fragte ich. "Spätestens übermorgen. Es eilt. Dieser Freytag darf uns nicht vorauskommen." "Aber Sie wissen doch, daß ich bestraft bin!" "Ich weiß Alles. Das tut aber nichts."

Darauf veröffentlichte unser Anwalt Otto Freytag eine Erklärung, in der er ausführte, die Behauptung, wir würden wegen Landesverrat oder Vorbereitung zum Landesverrat angeklagt, sei eine Unwahrheit. Wir würden wegen Vorbereitung zum Hochverrat, begangen durch unsere Agitation, angeklagt. Liebknechts und mein Verhalten in der Kriegsfrage spiele auch nicht einmal nebensächlich eine Rolle.

"Wieso?" "Sie geben diese Sachen bei mir in Druck und machen diesen Freytag und sein neues Blatt damit tot!" "Das wäre allerdings bequem. Aber wenn mir Ihr ,Beobachter an der Elbe' nicht gefällt? Ich kenne ihn ja nicht." "So lassen wir ihn eingehen, und Sie gründen ein neues Blatt an seiner Stelle!" "Was für eines?" "Ganz nach Ihrem Belieben, wie es für Ihre Zwecke paßt!"

Sie ist aus seinem Leben hinausgetreten und küßt den noch einmal, den das Sterben wohl nicht drückt. Dort hat er seine Memoiren geschrieben. Da kam es ihm herauf aus Welle und Mondbogen: die Welt. Man hat das Werk in viele Sprachen übersetzt. Die Deutschen hatten das Dokument bald vergessen, wie sie Pückler versäumten, aber Ebers und Freytag wie Gebäck und Bier konsumieren.

Nach dem Schlußwort des Staatsanwaltes nahm noch einmal Otto Freytag das Wort, dagegen erklärte sein Bruder, daß, nachdem der Staatsanwalt auf seine Frage: worindas bestimmte Unternehmenbestehe, dessen er uns anklage, nicht geantwortet habe, er bei der eigentümlichen Disziplin, die in diesem Saale herrsche, auf weitere Auseinandersetzungen verzichte. Eine Erklärung, der wir uns anschlossen.

Mit dieser lehrreichen Betrachtung möchte ich meine Plauderei über die Sommerfrische Ekensund schließen. Der eine wird sie anziehend finden und lesen, der andere nicht. Wir loben jenen nicht, wir verdammen diesen nicht; beide können in ihrer Art gute und glückliche Menschen sein. Und mehr braucht man nicht im Leben. Ein Besuch bei Gustav Freytag.

Unsere Verteidigung hatten die Rechtsanwälte Otto und Bernhard Freytag übernommen, die bei ihnen in den besten Händen lag. Beide machten durch ihre Kreuz- und Querfragen dem Präsidenten, der diese Fragen oft nicht verstand oder ihre Tragweite nicht übersah, das Leben sauer.

Das verflossene Jahrhundert hat die deutsche Nation wiedergeboren, sie aus romantischer Dämmerung an den lichten Tag der Geschichte geführt und ihr, in Pflicht und Liebe, in Neigung und Interesse das Reich der Realität geöffnet. »Der Realismus, welchen man rühmend oder zürnend die Signatur der Gegenwart nenntsagt Gustav Freytag, »ist in Kunst und Wissenschaft, im Glauben wie im Staate nichts als die erste Bildungsstufe einer aufsteigenden Generation, welche das Detail des gegenwärtigen Lebens nach allen Richtungen zu vergeistigen sucht, um dem Gemüt neuen Inhalt zu geben

In dieser Zeit der Entwicklung war es, daß Münchmeyer von auswärtigen Behörden wegen der Verbreitung des "Venustempels" angezeigt wurde. Verfasser dieses Schand- und Schundwerkes war eben jener Otto Freytag, der nur deshalb mit Münchmeyer gebrochen hatte, weil dieser ihn an dem Gewinn, den das Werk brachte, nicht partizipieren ließ.

B. Hartmann, Krupp, Borsig usw. dafür zu interessieren, und da ein solches Blatt damals Bedürfnis war, so erzielte ich Erfolge, über die ich selbst erstaunte. Unsere Blätter stiegen so, daß Münchmeyer mir zu Weihnachten ein Klavier schenkte. Sein Konkurrent Freytag gab sich alle Mühe, hatte zwar anfänglich auch Erfolg, mußte sein Blatt aber schon nach kurzer Zeit eingehen lassen.

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