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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Die übrigen waren Klauwaerts, echte Söhne Flanderns, die das Joch mit Ungeduld trugen; aber das Gut, das sie im Schweiß ihres Angesichts erworben hatten, war ihnen zu teuer, als daß sie es schutzlos den Händen der fremden Plünderer überlassen hätten. An diesen Klauwaerts und den Frauen und Kindern der Verbannten ließen die Franzosen ihre feige Gewalttätigkeit aus.
Dann stemmte er seinen Fuß gegen den Sattel und riß mit solcher Gewalt an Roberts Haupte, daß dieser das Gleichgewicht verlor und beide zur Erde fielen. Inzwischen waren die Fleischer herbeigeeilt. Jan Breydel wollte die Schmach rächen, die der Standarte Flanderns widerfahren war, und hieb Robert den Arm mit einem Schlag ab.
König Philipp der Schöne empfing in seiner Sanftmut den Magistrat mit größtem Wohlwollen und gelobte, für die Wohlfahrt Flanderns nach Möglichkeit zu sorgen. Dieses Versprechen war aufrichtig gemeint.
Und erst Enguerrand de Marigny, der das Geld, das man mit Gewalt aus Flandern erpressen wollte, bereits verspielt und verausgabt hatte! Beiden lag viel zu viel an Flanderns Untergang, als daß sie mit seiner Befreiung einverstanden hätten sein können.
»Herr von Valois,« entgegnete Gwijde, »da täuscht Ihr Euch, Euer Fürst hat es deutlich bewiesen, daß Flanderns Untergang sein größter Wunsch ist; hat er nicht meine Untertanen gegen mich aufgestachelt? Hat er mir nicht mit unmenschlicher Grausamkeit meine Tochter Philippa geraubt und in einen Kerker geworfen? Und erwartet Ihr etwa, daß er alles wieder aufrichtet, was er so blutig zerstört hat?
Wir waren vor den Trümmern eines Dorfes angekommen. Aus der schrecklich zernarbten Ebene Flanderns ragten schwarz und zersplittert die astlosen Stümpfe einzelner Bäume, Überreste eines großen Waldes. Ungeheure Rauchschwaden zogen durch die Luft und verhängten den Himmel mit düsterem, schwerem Gewölk.
Die Ketten der französischen Zwingherrschaft können wir nur mit Hilfe der anderen Städte Flanderns brechen, weil in jedem Orte Feinde wohnen, die alles darauf anlegen würden, uns die errungene Freiheit wieder zu rauben. Gewiß habt auch Ihr daran wohl schon gedacht, aber in Eurer aufbrausenden Hitze springt Ihr über die Hindernisse, ohne sie aus dem Wege zu räumen.
Wo gab es auch je einen edleren Sterblichen als diesen Vlaemen, der viele hundertmal sein Leben und seine Freiheit für Flanderns Freiheit wagte! Welchem Sterblichen ward jemals höherer Geist zuteil?
Bald jedoch faßte er sich und erwiderte: »Ihr täuscht Euch, Meister Breydel, ich bin ein Sohn Flanderns. Seid ruhig, die Tochter des Löwen ist gerächt.« Breydel wußte nicht, was er denken sollte. Noch bebte er vor Wut; aber die Worte des Ritters, der ihm vlaemisch antwortete und seinen Namen nannte, hatten Macht genug, ihn zurückzuhalten.
Im Nordosten reichten dichte Waelder, an den Kern der Ardennen sich anschliessend, fast ununterbrochen von der Nordsee bis zum Rheine, und auf den heute so gesegneten Fluren Flanderns und Lothringens weidete damals der menapische und treverische Hirte im undurchdringlichen Eichenwald seine halbwilden Saeue.
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