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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Chamouni, den 4. Nov. Abends gegen Neun. Nur daß ich mit diesem Blatt Ihnen um so viel näher rücken kann, nehme ich die Feder; sonst wäre es besser meine Geister ruhen zu lassen. Wir ließen Salenche in einem schönen offnen Thale hinter uns, der Himmel hatte sich während unsrer Mittagrast mit weißen Schäfchen überzogen, von denen ich hier eine besondere Anmerkung machen muß.
»Der Kaufmannsstand ist doch ein schöner, wirklich beglückender Beruf!« sagte er. »Solide, genügsam, emsig, behaglich ... ich bin wahrhaftig ganz dafür geboren! Und so als Angehöriger des Hauses, wißt ihr ... kurz, ich fühle mich so wohl wie nie. Man kommt morgens frisch ins Kontor, man sieht die Zeitung durch, raucht, denkt an dies und jenes und wie gut man es hat, nimmt seinen Kognak und arbeitet mal eben ein bißchen. Es kommt die Mittagszeit, man ißt mit seiner Familie, ruht sich aus, und dann geht's wieder an die Arbeit ... Man schreibt, man hat gutes, glattes, reinliches Firmenpapier, eine gute Feder ... Lineal, Papiermesser, Stempel, alles ist prima Sorte, ordentlich ... und damit erledigt man alles, emsig, nach der Reihe, eins nach dem anderen, bis man schließlich zusammenpackt. Morgen ist wieder ein Tag. Und wenn man zum Abendbrot hinaufgeht, fühlt man sich so durchdringend zufrieden ... jedes Glied fühlt sich zufrieden ... die Hände fühlen sich zufrieden
Nach ein paar Minuten erschien auch Frau Tobler, noch ganz ereifert, im Bureau, bat sich von dem Gehülfen eine Feder, sowie einen Briefbogen aus, setzte sich an das Pult ihres Mannes, dachte einen Augenblick nach und fing an zu schreiben.
Der junge Knabe hielt sein Rößlein an und wollte absteigen, um die Feder aufzuheben und sie an seinen Hut zu stecken. Da tat das Rößlein sein Maul auf und sprach: „Ach, laß die Feder auf dem Grunde liegen!“ Des verwunderte sich der junge Reiter, daß das Rößlein sprechen konnte, und es kam ihn ein Schauer an; er blieb im Sattel, stieg nicht ab, hob die Feder nicht auf, sondern ritt weiter.
In seiner Verwirrung zuckte ihm ein Gedanke durch den Kopf: In dieser Welt geschieht nichts ohne den Willen Gottes, nicht das geringste. »Wohin willst du mich führen?« fragte er. »Ich bin eine Feder, die vor deinem Atemhauch dahinfliegt. Ich bin dein Spielball. Wohin willst du mich führen? Weshalb verschließt du mir die Tür zu meinem Heim?«
Es war, als ob diese Stimmen nicht in mir, sondern grad vor meinem äußern Ohr ertönten. Ich gab mir alle Mühe, sie zum Schweigen zu bringen, doch war das, solange ich die Feder in der Hand hielt und zum Schreiben sitzen blieb, vergeblich. Auch als ich aufstand, klangen sie fort, und nur als mir der Gedanke kam, auf das Lehrgedicht zu verzichten, trat augenblicklich Schweigen ein.
Wo er ging und stand, schrieb er diesen Brief in Gedanken. Aber er konnte sich nicht entschließen, die Feder in die Hand zu nehmen, die Tinte und das Briefpapier. Er wäre sich wie ein Verräter vorgekommen, Verräter an der Treue, die er seiner Frau halten wollte, und Verräter an seinem Herzen, das ehrlich bleiben wollte. So schrieb er diesen Brief nur mit den Augen in die Luft.
Aber der verständige Mendelssohn liess das Tintenfass stehen, steckte die Feder hinter das Ohr, sah seinen Freund ruhig an und sprach zu ihm also: "Das ist recht gut, wie es ist, und von der Vorsehung weise ausgedacht. Denn so kann mein Herr von meinen Diensten viel Nutzen ziehen und ich habe zu leben. Wäre ich der Herr und er mein Schreiber, ihn könnte ich nicht brauchen." Pieve
Welche Titel dem Grafen geben, welche Form dem Briefe, ohne sich zu verraten? Seine Angst stieg aber aufs höchste, als der Anführer der Räuber Papier und Feder vor ihn hinlegte, ihn bat, den Schleier zurückzuschlagen und zu schreiben.
Sie sind charakterologisch klassifizierbar, diese Helden, denn eine einzige Feder des Antriebs ist ihrer Seele eingebaut, die sie mit einem bestimmten Maß von Energie durch die menschliche Gesellschaft treibt: wie ein Geschoß schleudert sie jeden dieser Jünglinge mitten ins Leben hinein.
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