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»Der Kaufmannsstand ist doch ein schöner, wirklich beglückender Berufsagte er. »Solide, genügsam, emsig, behaglich ... ich bin wahrhaftig ganz dafür geboren! Und so als Angehöriger des Hauses, wißt ihr ... kurz, ich fühle mich so wohl wie nie. Man kommt morgens frisch ins Kontor, man sieht die Zeitung durch, raucht, denkt an dies und jenes und wie gut man es hat, nimmt seinen Kognak und arbeitet mal eben ein bißchen. Es kommt die Mittagszeit, man ißt mit seiner Familie, ruht sich aus, und dann geht's wieder an die Arbeit ... Man schreibt, man hat gutes, glattes, reinliches Firmenpapier, eine gute Feder ... Lineal, Papiermesser, Stempel, alles ist prima Sorte, ordentlich ... und damit erledigt man alles, emsig, nach der Reihe, eins nach dem anderen, bis man schließlich zusammenpackt. Morgen ist wieder ein Tag. Und wenn man zum Abendbrot hinaufgeht, fühlt man sich so durchdringend zufrieden ... jedes Glied fühlt sich zufrieden ... die Hände fühlen sich zufrieden

Wenn hier dem Kaufmannsstand eine Goldgrube eroeffnet und in den Mitgliedern der neuen Gesellschaft ein selbst der Regierung imponierender Kern der hohen Finanz, ein "Senat der Kaufmannschaft" konstituiert ward, so ward denselben zugleich in den Geschworenengerichten eine bestimmte oeffentliche Taetigkeit zugewiesen.

Die Verwaltung der Provinzen, die hauptsaechliche Grundlage des senatorischen Regiments, war von den Geschworenengerichten, namentlich von der Kommission wegen Erpressungen, in dem Masse abhaengig geworden, dass der Statthalter die Provinz nicht mehr fuer den Senat, sondern fuer den Kapitalisten- und Kaufmannsstand zu verwalten schien.

Der Mutter schien der Handel nicht fein genug; ein Trödelgeschäft sei das, und wenn er Trödler sei, komme er nimmer hinauf in den richtigen Kaufmannsstand; und ein kaltes Vergnügen wäre das, im Dezember im Freien seine Ware feilzubieten, da könnte man mehr als einen Schnupfen davontragen; auch denke sie sich’s nicht schön, betteln zu gehen, um so eine Menge Schachteln zusammenzubekommen.

Gracchus bei Gell. 11, 10; Cic. rep. 3, 29 und Verr. 3, 6, 12; Vell. 2. 6. 6 Die zunaechst durch diese Veraenderung des Richterpersonals veranlasste neue Gerichtsordnung fuer die staendige Kommission wegen Erpressungen besitzen wir noch zum grossen Teil: sie ist bekannt unter dem Namen des Servilischen oder vielmehr Acilischen Repetundengesetzes. Mit den also bereiteten Waffen, dem Proletariat und dem Kaufmannsstand, ging Gracchus an sein Hauptwerk, an den Sturz der regierenden Aristokratie.

Die große Frage, was einst aus ihm werden solle, war für Johannes Ruhn schon gelöst, lange ehe er aus der Schule kam; denn er hatte eine solch ausgesprochene Neigung zum Kaufmannsstand, daß seine Gedanken ganz und gar davon erfüllt waren. Sein Vater, ein tüchtiger und verständiger Mann, seines Zeichens ein Bahnarbeiter, war allerdings der Ansicht, daß für den kaufmännischen Beruf etwas Vermögen not täte, und er hatte das seinige nicht in Wertpapieren angelegt, der ganze Reichtum, den er besaß, war eine Frau und fünf Kinder. Deshalb äußerte Vater Ruhn manchmal Bedenken über die Zukunftspläne seines

Hier hatte sich trotz der bösen Zeiten, die damals im Kampfe der rothen und weißen Rose über die Insel hereinbrachen, ein einheimischer tüchtiger Kaufmannsstand nach italiänischen und deutschen Vorbildern zu großem Reichthum entwickelt. Damals regt sich zuerst bei ihm jener mercantile Unternehmungsgeist, den man gegenwärtig unter allen Zonen des Erdballs zu bewundern Gelegenheit hat.

Was endlich die Personen und Staende anlangt, durch die dieser Handel in Italien gefuehrt ward, so hat sich in Rom kein eigener, dem Gutsbesitzerstand selbstaendig gegenueberstehender hoeherer Kaufmannsstand entwickelt.

Das hauptstaedtische Proletariat blieb bestehen in anerkannter Zehrberechtigung; die Geschworenen aus dem Kaufmannsstand liess der Senat gleichfalls sich gefallen, so widerwaertig auch dieses Joch eben dem besseren und stolzeren Teil der Aristokratie fiel. Es waren unwuerdige Fesseln, die die Aristokratie trug; aber wir finden nicht, dass sie ernstlich dazu tat, sich derselben zu entledigen.