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»Der Kaufmannsstand ist doch ein schöner, wirklich beglückender Berufsagte er. »Solide, genügsam, emsig, behaglich ... ich bin wahrhaftig ganz dafür geboren! Und so als Angehöriger des Hauses, wißt ihr ... kurz, ich fühle mich so wohl wie nie. Man kommt morgens frisch ins Kontor, man sieht die Zeitung durch, raucht, denkt an dies und jenes und wie gut man es hat, nimmt seinen Kognak und arbeitet mal eben ein bißchen. Es kommt die Mittagszeit, man ißt mit seiner Familie, ruht sich aus, und dann geht's wieder an die Arbeit ... Man schreibt, man hat gutes, glattes, reinliches Firmenpapier, eine gute Feder ... Lineal, Papiermesser, Stempel, alles ist prima Sorte, ordentlich ... und damit erledigt man alles, emsig, nach der Reihe, eins nach dem anderen, bis man schließlich zusammenpackt. Morgen ist wieder ein Tag. Und wenn man zum Abendbrot hinaufgeht, fühlt man sich so durchdringend zufrieden ... jedes Glied fühlt sich zufrieden ... die Hände fühlen sich zufrieden

Hier ist ein PapiermesserEffi schnitt das Kuvert auf und las: »Meine liebe Effi. Seit 24 Stunden bin ich hier in Berlin; Konsultationen bei Schweigger. Als er mich sieht, beglückwünscht er mich, und als ich erstaunt ihn frage, wozu, erfahre ich, daß Ministerialdirektor Wüllersdorf bei ihm gewesen und ihm erzählt habe: Innstetten sei ins Ministerium berufen.

»Was ich dir vorzuschlagen habesagte Albrecht er stand am Schreibtisch und hantierte unbewußt mit einem Papiermesser, einem spielzeughaften und albernen Ding in Form eines Kavalleriesäbels

Er gab es endlich auf, seinen Bart zu bestreichen, schritt zum Tisch, setzte sich auf einen der Polstersessel und nahm ein elfenbeinernes Papiermesser, das er lose zwischen den Mittelfingern beider Hände behielt. »Du willst also dieser eingesperrten Jüdin zur Freiheit verhelfensagte er mit einem kaum wahrnehmbaren Lächeln. »Ich verstehe deine Beweggründe. Du bist jung. Du bist begeistert.